4. Gemeinde Eschede 10:56 Uhr
Der Zug fährt 195 Kilometer in der Stunde, als der Radreifen zerbricht. Ein Teil des Stahls bohrt sich in den Radkasten. Ein anderes Objekt bohrt sich durch den Boden des Zuges. Im Moment fährt der ICE noch stabil weiter. Die Mitarbeiter des Werks in München hatten doch die Reifen geprüft. Später wird der Staatsanwalt feststellen, dass die Arbeiter gar nicht genug Kenntnis hatten, um diese Art Räder von Hochgeschwindigkeitszügen zu prüfen.
Ab 10:56 Uhr geschieht alles in Sekundenschnelle. Ein Schlag, ein lauter Knall und ein Scheppern sind zu hören. Der erste Wagen entgleist aufgrund des kaputten Radreifens und rattert über den Schotter.