Der Grund, warum diese Straßenkatze ihr Futter nur in Beuteln annimmt, ist herzerwärmend

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Auf der Straße zu leben, ist für eine Katze nicht einfach. Man muss um jede Mahlzeit kämpfen und ist jeden Tag vielen Gefahren ausgesetzt. Für eine kleine Katze auf den Straßen in Korea war der Kampf noch viel härter. Als eine freiwillige Helferin ihr jeden Tag etwas zu Essen anbot, lehnte die Katze die Mahlzeit ab und ließ die Frau ratlos zurück. Doch warum lehnte die Katze das Essen ab?

Als die Frau herausfand, dass die Katze nur Nahrung annahm, die in kleine Tüten verpackt war, wurde es noch kurioser. Doch das Rätsel würde bald gelöst werden. Der Grund für das merkwürdige Verhalten dieser Straßenkatze entpuppte sich als eine wirklich rührende Geschichte im Kampf ums Überleben. Aber lest doch einfach selbst.

1. Eine freiwillige Helferin

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Es ist eine harte aber auch wunderschöne Aufgabe zugleich, sich um Tiere zu kümmern, die auf der Straße leben und sonst niemanden haben, der sich um sie sorgt. Deswegen hat es sich eine Koreanerin zur Aufgabe gemacht, alle obdachlosen Katzen in ihrer Nachbarschaft mit Essen zu versorgen. Die Frau arbeitet als freiwillige Helferin in einem Tierheim und hatte somit Zugang zu Futter. Diesen Vorteil nutzte sie, um verwilderten Katzen zu helfen.

So verteilte die Frau fünf Jahre lang etwas Futter in Schüsseln an jede einsame Straßenkatze, die das Futter wollte. Natürlich nahmen die meisten der Katzen das Fressen gerne an. Allerdings gab es eine Katze, die das Futter verweigerte und dies aus einem wirklich kuriosen Grund.

2. Die Futterverweigerin

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Jeden Tag tauchte eine Katze, die auf den Namen Dongsuk getauft wurde, zusammen mit einem Rudel Katzen zum Essen auf. Doch niemals aß sie etwas von dem, was die freiwillige Helferin ihr hinstellte. Anstatt sich etwas von der Nahrung zu nehmen, wandte sie sich ab und schlich davon.

Trotzdem tauchte Dongsuk täglich auf und bewies damit, dass sie einer Mahlzeit nicht ganz und gar abgeneigt war. Vielleicht mochte die Katze das Futter nicht, das man ihr anbot? Die freiwillige Helferin überlegte, welchen Grund die Katze haben könnte das Futter zu verweigern, dass man ihr und den anderen Katzen täglich in Schüsseln bereitstellte.

3. Ein anderes Futter

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Das Erste, was die freiwillige Helferin tat, um die Katze zum Fressen zu bringen, war, ein anderes Futter zu nehmen. Wie man weiß, können Katzen sehr wählerisch bei ihrem Essen sein. Da kann es durchaus vorkommen, dass Katzen sogar gutes Futter verweigern. Die Koreanerin machte es sich zur Aufgabe, herauszufinden, ob die kleine Katze vielleicht anderes Fressen bevorzugte.

Deswegen setzte die Frau der obdachlosen Katze verschiedene Arten von Trockenfutter vor die Nase. Doch es half alles nichts: Dongsuk lehnte jede Sorte und Marke von Futter ab. Schließlich probierte die Helferin Nassfutter aus einer Dose. Doch auch hier blieb Dongsuk hartnäckig und drehte dem Essen nur den Rücken zu. Was war es, dass diese Katze wollte?

4. Essen zum Mitnehmen

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Die Frau wollte unbedingt herausfinden, warum Dongsuk nicht essen wollte. Sie musste sich etwas anderes einfallen lassen, um die Katze zum Essen zu bewegen. Und sie war sich sicher, dass Dongsuk Futter wollte, denn sonst würde die Katze nicht jeden Tag zur Fütterungszeit erscheinen. Die freiwillige Helferin hatte eine Ahnung und hoffte, dass sie mit dieser Ahnung richtig lag.

Eines Tages legte die Frau das Fressen für Dongsuk in eine kleine Tüte, da sie dachte, dass die obdachlose Katze vielleicht nur ein schüchterner Fresser sei. Und tatsächlich: der Trick funktionierte! Dongsuk schnappte sich die Tüte mit dem Futter und rannte weg.

5. Was ist Dongsuks Geheimnis?

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Die freiwillige Helferin war erleichtert, dass die kleine Katze endlich die Nahrung annahm. Ab diesem Tag stellte die Frau täglich einen speziellen Beutel mit Katzenfutter für Dongsuk bereit. Die Katze kam jeden Tag vorbei, schnappte sich den Beutel mit dem Katzenfutter und lief davon.

Doch wieso tat Dongsuk das? Die Helferin war ratlos und wurde zugleich immer neugieriger, was der Grund für dieses seltsame Verhalten sein könnte. Wohin verschwand Dongsuk mit dem Futtersack? Es war schon sehr kurios, dass die Straßenkatze ihr Futter nur in einem Beutel akzeptierte, und die freiwillige Helferin wollte nun herausfinden, warum. Und sie würde es bald wissen!

6. Wohin verschwindet Dongsuk mit dem Essen?

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Es ist wohl allgemein bekannt, dass Katzen einige seltsame Verhaltensweisen an den Tag legen können, doch Dongsuk verhielt sich einfach zu merkwürdig. Und dies beunruhigte die freiwillige Helferin immer mehr. Wohin brachte die Katze den Beutel mit dem Futter? Genau diese Frage wollte die Frau beantwortet wissen. Anfangs ging die Koreanerin davon aus, dass Dongsuk es vorzog, alleine zu essen. Doch wieso? Die meisten Katzen, die zu der Helferin kamen, aßen ihr Katzenfutter ohne zu zögern vor ihr.

Die Frau überlegte, ob Dongsuk den Menschen einfach nicht genug vertraute. Vielleicht fand die Katze gerade genug Mut, um täglich zum Essen zu erscheinen, den Beutel zu nehmen und damit davonzulaufen. Doch vielleicht gab es auch einen anderen, einen viel wichtigeren Grund.

7. Zeit, um Detektiv zu spielen

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Die Koreanerin beschloss, das Rätsel um Dongsuks Verhalten zu lösen. Deswegen bat die Frau einige ihrer Freunde um Hilfe. Zusammen wollten sie der Katze folgen. Doch dies würde gar nicht so einfach werden. Katzen sind sehr flink und wendig. Die Truppe müsste zwar genug Abstand halten, um die schüchterne Katze nicht zu verschrecken, aber gerade noch so viel, um sie nicht aus den Augen zu verlieren.

Wenn die Katze merken würde, dass sie Verfolger hätte, könnte das alles zunichtemachen. Es hatte einige Zeit gedauert, dass Dongsuk der Frau überhaupt vertraute. Sie wollte nicht, dass die Katze sich von ihr abwenden könnte. Würde das passieren, wüsste sie nicht, was mit Dongsuk geschehen würde. Das Futter der Helferin war die Hauptnahrungsquelle der Straßenkatze.

8. Eine abenteuerliche Reise

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Die Truppe folgte der Katze, die den Beutel mit dem Futter im Maul vor sich hertrug, mit ausreichendem Abstand. Sie entfernten sich immer weiter aus der Nachbarschaft Dongsuks heraus. Das Team wunderte sich über die Strecke, die sie bereits zurückgelegt hatten: Es musste einen triftigen Grund geben, warum Dongsuk täglich diese weite Reise auf sich nahm. Und sie würden ihn bald herausfinden.

Endlich schien die Reise ein Ende zu haben. Dongsuk und die Truppe erreichten schließlich den Eingang eines verlassenen Gebäudes. Die Szene wirkte fast ein wenig beängstigend, aber im Inneren des Gebäudes war zum Glück nichts Schlimmes zu finden.

9. Des Rätsels Lösung

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Die Truppe folgte der Katze in das Gebäude, wo sie die Tüte mit dem Essen abstellte und nervös hin und her tigerte. Die Katze musste zu diesem Zeitpunkt wissen, dass die Gruppe ihr gefolgt war. Vielleicht wollte Dongsuk nicht vor der Truppe essen. Oder gab es einen anderen Grund?

Dongsuk schien auf etwas zu waten und begann zu miauen. Plötzlich erschien wie aus dem nichts ein kleines rothaariges Kätzchen, das direkt auf Dongsuk zulief. Es war unglaublich: Dongsuk war eine Mama! Sie musste also nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihr Kind sorgen. Deswegen nahm sie das Futter nur in Beuteln mit. So konnte sie es sicher zu ihrem Nachwuchs bringen.

10. Eine selbstlose Katzenmutter

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Die freiwillige Helferin und ihr Team beobachteten gespannt die selbstlose Tat der Katzenmama. Dongsuk stellte den Beutel mit dem Futter vor ihrem Kind ab und trat ein kleines Stück zurück. Das kleine Kätzchen durfte zuerst von dem Essen nehmen. Dongsuk wartete geduldig, bis ihr Kind satt war.

Erst nachdem das kleine Kätzchen aufhörte zu fressen, trat Dongsuk an den Beutel mit dem Futter heran und begann zu essen. Diese Tat rührte die Truppe von Helfern zu Tränen. Es war wirklich herzerwärmend, was diese Katzenmutter auf sich nahm, um ihrem Kind das Überleben zu sichern. Doch die Geschichte endet hier noch lange nicht.

11. Der Start für eine Hilfsaktion

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Die Koreanerin und ihre Freunde hatten nun gesehen, was Dongsuk alles auf sich nahm, um sicherzustellen, dass ihr Kleines überleben würde. Sie wollten der Straßenkatze unbedingt helfen. Als Erstes befragten sie die Nachbarschaft, um zu erfahren, ob es jemand gab, der Dongsuk kannte und eventuell nach einer verlorenen Katze suchte.

Doch die Truppe konnte niemanden ausmachen, der die Katze für sich beanspruchte. Das war die Bestätigung dafür, dass Dongsuk auf sich allein gestellt war und schon lange auf der Straße leben musste. Doch Dongsuk war nicht ganz unbekannt: Es gab einige Menschen in der Nachbarschaft, die den kleinen Tiger kannten. Das Team würde eine herzzerreißende Geschichte über Dongsuk erfahren.

12. Dongsuks trauriges Schicksal

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Das Team erfuhr von den Leuten aus der Nachbarschaft, dass Dongsuk in der Vergangenheit einen großen Verlust erleiden musste. Ein Befragter erzählte den freiwilligen Helfern, dass die Katzenmutter eigentlich fünf gesunde Katzenbabys zur Welt gebracht hatte.

Doch Dongsuk hatte kein Glück. Obwohl sie um das Überleben ihrer kleinen Kätzchen kämpfte, verlor sie vier ihrer Kinder. Nur eine kleine Katze konnte überleben und nun bedeutet diese kleine Katze, eine Tochter, alles für sie. Dongsuk war fest dazu entschlossen, alles zu tun, um ihr einziges Baby am Leben zu erhalten. Die freiwilligen Helfer waren sich darüber einig, dass die Katzenmama und ihr Junges ein Happy End verdienten.

13. Erste Schritte zum Vertrauen

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Das Team wollte der kleinen Katzenfamilie unbedingt helfen, das heißt, sie mussten irgendwie einen Weg finden, die beiden Katzen zu retten. Doch als ersten Schritt brauchten sie das Vertrauen der Katzen. Deswegen ging die Truppe zu dem Gebäude zurück, zu dem Dongsuk sie zuvor geführt hatte. Dort platzierten sie eine Decke für die Katzenmama und ihr Junges.

Die Helfer wussten, dass eine gemütliche Decke der erste Schritt war, um ein Vertrauensverhältnis zwischen Mensch und Katze aufzubauen. Die Decke sollte den Katzen zeigen, dass die Menschen nicht ihr Feinde waren. Aber natürlich würde dies einige Zeit dauern. Dongsuk und ihre Tochter waren nicht gleich am ersten Tag dazu bereit, ihre Scheu zu verlieren.

14. Vertrauen braucht Zeit

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Donhsuk und ihre Tochter nahmen die Decke, die ihnen Wärme und Behaglichkeit schenken sollte, dankend an. Die freiwilligen Helfer kamen nun täglich zu dem Gebäude und besuchten die kleine Familie. Sie wollten, dass sich die Nähe von Menschen für die beiden Katzen normal anfühlte. Einer der Helfer sagte, dass Dongsuk schnell zutraulicher wurde.

Doch ihre Tochter war nicht so schnell dazu bereit, sich mit den Menschen anzufreunden. Dies war verständlich, da sie Menschen kaum kannte und nichts mit ihnen anzufangen wusste. Dongsuk hatte vorab bereits eine Beziehung zu Menschen, da diese ihr das Futter für sie und ihre Tochter gaben. Das kleine Kätzchen allerdings konnte davon nichts wissen. Für sie gab es nur ihre Mutter, die ihr Essen brachte.

15. Geduld wird belohnt

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Das Team wusste, dass es Zeit braucht, bis sich das junge Kätzchen an sie gewöhnen würde. Also mussten sich die Helfer in Geduld üben. Nach einiger Zeit fühlte sich das Junge bei den Menschen endlich wohl. Das Team merkte zwar, dass die kleine Katze sie nicht gerade sehr mochte, aber Dongsuks Tochter schien zu verstehen, dass die Menschen ihr nur helfen wollten.

Da die Helfer nun das Vertrauen beider Katzen hatten, konnten sie den nächsten Schritt machen: Die beiden sollten ein neues Zuhause bekommen. Da die Katzen noch immer verwildert waren, wäre es ohne das Vertrauen der beiden nicht sicher gewesen, sie aufzunehmen und an einen anderen Ort zu bringen.

16. Happy End

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Zur Erleichterung aller Beteiligten ist die Rettungsaktion einwandfrei verlaufen. Bevor Mutter und Tochter adoptiert werden konnten, haben ihre Retter sie zunächst in ein Tierheim gebracht. Dort bekamen die Katzen sogar ihr eigenes kleines Haus und fingen an, Futter und Wasser aus Schüsseln zu sich zu nehmen.

Jetzt brauchten die beiden nur noch ein liebevolles Zuhause, wo sie zusammen den Rest ihres Lebens verbringen können. Die freiwilligen Helfer haben alles versucht, einer kleinen Katzenfamilie ein schönes Leben zu ermöglichen und es ist ihnen gelungen. Diese Geschichte ist wirklich ein Symbol für mütterlicher Liebe und zeigt uns, das es sich immer lohnt, Gutes zu tun.