Soldat kommt nach Einsatz zurück und wird überrascht

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Der Familienhund wedelt so heftig mit dem Schwanz, dass sein ganzer Körper zittert. Die Kinder schalten die Spielekonsole aus und springen auf vor Freude. Dann kommt der Partner hinzu und die Situation endet in einer tränenreichen Umarmung. Das passiert, wenn ein Soldat nach Hause kommt.

Oder zumindest sollte es so sein. Luis Ocampo lebt in Charlotte, North Carolina, mit seiner Freundin Kailey Finch und ihrem Sohn Lucian. Luis diente in der Nationalgarde von North Carolina und im September 2018 rief ihn der Dienst zum Einsatz. Als er nach Hause zurückkehrte, erwartete er wahrscheinlich diesen schönen, magischen Moment. Stattdessen bemerkte er, dass etwas mit seinem Haus nicht stimmte.

1. Ein neuer Einsatz

Luis Job hatte ihn gerade zu einem Rettungseinsatz in eine Stadt gerufen, die von den Auswirkungen eines Hurrikans betroffen waren. Der Sturm hatte viele Teile der Stadt verwüstet. Ein Interventionsplan war notwendig, um die Stadt zu sanieren. Hurrikan Florence, ein Sturm der Kategorie 1, war mit heftigen Winden und sintflutartigen Regenfällen auf die Küste getroffen, hatte Städte überschwemmt und Häuser zerstört.

Die Wache entsandte Luis in die Küstenstadt New Bern, eine Stadt, die von dem Sturm besonders stark betroffen war. Dies führte zu Schäden mit vielen Opfern. Luis wurden also dort hin zum Einsatz geschickt. Sie verteilten Pakete mit Nahrungsmitteln und anderen Dingen an diejenigen, die sie dringend brauchen.

2. Eine ungewöhnliche Familiensituation

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Während Luis und die einheimischen Soldaten die Hauptlast des Sturms trugen und jedem halfen, der Wasser, Lebensmittel oder etwas anderes brauchte, sah die persönliche Situation von Luis ebenso ein wenig chaotisch aus. Seine 20-jährige Freundin Kailey und Lucian, ihr Sohn, trafen die Entscheidung während dieser Zeit an einen anderen Ort zu ziehen, an dem sie sich ohne ihren Mann sicherer fühlen würden.

Die Familie hatte immer zusammengehalten und war unzertrennlich. Doch als Luis zur Arbeit geschickt wurde konnten die zwei die Einsamkeit nicht lange ertragen. Deshalb zog sie bald zu Luis‘ Eltern, um nicht tagelang allein zu sein. Den Familienhund ließ sie zu Hause, wo sie regelmäßig nach ihm sahen.

3. Die Rückkehr nach Hause

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Einige Tage lebte die Familie so. Luis war weit weg und die Mutter mit ihrem Kind versuchte die Zeit, ohne ihn rum zu kriegen. Dann war es so weit: Luis‘ Mission neigte sich dem Ende zu. Er war auf dem Weg nach Hause, seine Familie hatte ihn schrecklich vermisst.

Doch als er endlich zu Hause ankam, lief nichts mehr so, wie er es geplant hatte. Am 21. September 2018 kehrte Luis nach seinem Aufenthalt in New Bern nach Hause zurück. Nachdem er den Menschen geholfen hatte, hoffte er nach Hause zu kommen und ein wenig Zeit für sich zu haben. Doch als er ankam war die Atmosphäre ganz anders, als er sich erhofft hatte.

4. Hund allein zu Hause

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Das Haustier der Familie war allein zu Hause zurückgelassen worden, nachdem die Dame des Hauses gegangen war. Luis hatte ihn allein und verlassen vorgefunden, aber natürlich nicht vernachlässigt, den Kailey kam regelmäßig, um nach ihm zu sehen.

Und eigentlich war der Hund immer im Haus. Doch als Luis am Haus ankam, wurde er von einem seltsamen Anblick überrascht. Der Hund, der allein im Haus war, lief im Hof herum. Sein Sohn und seine Freundin waren weg und der Hund lief allein draußen rum. Natürlich wusste er wo seine Familie war, aber der Hund, der draußen war, war ungewöhnlich. Und die Überraschungen waren für Luis noch lange nicht vorbei.

5. Die unverschlossene Hintertür

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Luis entdeckte auch, dass seine Freundin, als sie das Haus verließ, die Hintertür offen gelassen hatte. Noch merkwürdiger war, dass die Hintertür wirklich weit offen gelassen worden war. War das wirklich seine Freundin gewesen? Manchmal vergisst man, richtig abzuschließen, aber dass die Tür so weit offen ist? Entweder hatte der Hund sich einen neuen Trick beigebracht und die Tür selbst geöffnet, oder die Tür war von jemandem geöffnet worden, der sie nicht hätte öffnen dürfen.

Es wäre wirklich überraschend gewesen, wenn der Hund sie geöffnet hätte, und bedauerlich, wenn Kailey die Tür offen gelassen hätte, nachdem sie gegangen war. Doch Luis war skeptisch, dass es seine Freundin war.

6. Was ist hier passiert?

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Am aufschlussreichsten war jedoch das Schlafzimmerfenster des Sohnes. Als Luis daran vorbeiging, sah er, dass das Fenster ebenfalls offen war. Doch diesmal sah es anders aus als bei der Tür. Denn das Fenster war offen, aber nicht absichtlich offen gelassen. Jemand hatte das Schloss mit einer Schaufel aufgebrochen und war ins Haus eingebrochen! Ziemlich unwahrscheinlich, dass dies der Hund war.

Hatte er es hier wirklich mit Einbrechern zu tun? Doch dann kam ihm eine weitere Überlegung. Was ist, wenn die Einbrecher sogar noch im Haus waren? Er war froh, dass wenigstens seine Familie in Sicherheit war, doch wie würde es im Inneren aussehen?

7. Das Haus in Trümmern

Als er die Tür offen vorfand, geriet er in Panik. Er war sich sicher, dass eingebrochen wurde. Deshalb war er auch nicht überrascht, wie er das Haus vorfand. Es war natürlich trotzdem ein Schock. Luis betrat sein Haus durch die Hintertür, die weit offen stand und sah sich um.

Glücklicherweise befand sich niemand im Haus. Weder seine Familie, was bedeutete, dass diese sicher waren. Aber auch keine Einbrecher mehr. Sie mussten bereits das Haus verlassen haben. Das war so ziemlich der einzige Lichtblick, den Luis gerade sehen konnte. Er betrat also das Haus und sah sich genauer um. Das ganze Haus war verwüstet und die Banditen hatten viele Wertsachen mitgenommen.

8. Viele Dinge sind verschwunden

Die Eindringlinge warfen überall Kleidung herum, stahlen einen Laptop, auf dem Luis alle seine wichtigen Arbeiten aufbewahrte, stahlen eine Videospielkonsole, eine Waffe und sogar Lebensmittel aus dem Kühlschrank! Und dort hörten die Einbrecher nicht auf. Ihr Vandalismus ging viel weiter. Die Liste der von den Dieben gestohlenen Gegenstände war lang. Und es gab eine Sache, die Luis dann auffiel.

Diese Sache sollte ihn besonders hart treffen. Denn die Einbrecher nahmen eine Sache mit, die ihm extrem wichtig war. Es war die einzige Erinnerung, die Luis an seine Großmutter hatte. Selbst dieses Stück, das so viel emotionalen Wert besaß, bliebt nicht von dem Einbruch verschont.

9. Pure Verzweiflung

Die Diebe nahmen eine Schachtel mit Münzen mit, die Luis Großmutter aus der ganzen Welt gesammelt hatte. Für seine Großmutter war dies ein besonderes Stück und für ihn in diesem Moment sogar noch mehr. Denn für den 24-Jährigen war dies etwas extrem Sentimentales. Nachdem er den Schaden begutachtet hatte, setzte er sich auf die Terrasse und konnte nur noch sein Gesicht in die Hände legen.

Eine Geste der puren Verzweiflung. Doch ihm stand noch eine riesige Aufgabe bevor. Er musste seiner Freundin von dem Chaos berichten. Kailey beeilte sich so schnell wie möglich zu ihrem Freund zu kommen und ihm irgendwie zu helfen.

10. Ein Beitrag online

Kailey beschloss, ihre Geschichte online zu teilen. Eine Freundin der Familie hatte Kaileys Beitrag im Internet gelesen und war davon sehr berührt. Sie kümmerte sich um sie und beschloss, ihnen zu helfen. Mary Elise Capron, sah den Beitrag und war sehr bewegt von der Situation. Sie kannte das Paar sehr gut und hatte im Laufe der Jahre oft mit Luis zusammengearbeitet.

Sie beschrieb Luis als „engagierten Soldaten und außergewöhnlichen Menschen“. Sie war empört über das, was dem Paar passiert war. Um eine Lösung für das ungewöhnliche Problem zu finden, gründete sie eine GoFundMe Seite, auf der andere Menschen für die Familie spenden konnten, damit diese ihr Leben wieder aufbauen können.

11. So viel Unterstützung

Und dieser Spendenaufruf bekam so viel Zuspruch. Viele Menschen waren von der Situation des Paares gerührt und beschlossen, ein bisschen für diese zu spenden. Mary Elise Capron schrieb online, dass sie sich geehrt fühlt, Luis zu kennen und dass sie nicht glauben kann, dass jemand, der sich so sehr dem Dienst und seiner Familie verschrieben hat, so etwas Schreckliches passiert.

Die GoFundMe Seite konnte tatsächlich so viel Geld zusammen bekommen, dass der Familie des Soldaten die notwendige Hilfe zukommen konnte. Auch wenn es emotional eine große Belastung war, so wusste die Familie nun, dass sie viele Menschen hinter sich haben, die ihnen immer helfen.


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