Hauskatze verirrt sich in Bärengehege, dann passiert etwas Unglaubliches

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Wenn sich eine Hauskatze im Berliner Zoo in ein Bärengehege verirrt und dort auf einen 350-Kilo-Bären trifft, ist klar, was daraufhin geschieht, oder? Normalerweise sind Teddybären in Frauchens oder Herrchens Zuhause die einzigen Bären, die Katzen hierzulande antreffen. Und große, lebendige Bären treffen in Zoos auch nie auf kleine Hauskatzen.

Sowohl die Mitarbeitenden als auch Besucher und Besucherinnen des Berliner Zoos hielten den Atem an und trauten sich kaum hinzusehen, als sie die Katze direkt vor dem Raubtier erblickten. In der freien Natur würde ein Bär kaum zögern und solch eine kleine Zwischenmahlzeit nicht ablehnen. Doch was dann geschah, hat alle verblüfft.

1. Spannungsvolle Begegnung

Es war im Jahr 2000 als die Mitarbeitenden und Gäste des Berliner Zoos gebannt in das geräumige Gehege von Mäuschen, einem stattlichen, asiatischen Bären, blickten. Denn vor Mäuschen saß eine schwarze Katze, die es irgendwie geschafft hatte, in das Gehege des Bären zu kommen.

Natürlich befürchteten alle Anwesenden, dass der asiatische Bär Mäuschen die hübsche Katze Samira, wie sie später getauft wurde, gleich töten und zerfleischen würde. Viele der Zuseher wandten sich ab und sahen vor dem geistigen Auge schon das Drama, das sich wohl gleich im Gehege abspielen würde. Doch mit eigenen Augen wollten sich viele das nicht ansehen.

2. Begegnung zwischen Mäuschen und Samira

Mäuschen, der asiatische Bär, war einer der Lieblinge unter all den vielen verschiedenen Tieren im Berliner Zoo. Sowohl Besucher und Besucherinnen als auch die Mitarbeitenden liebten den stattlichen Bären und bewunderten seine Größe, seine Stärke und auch seine Anmut. Alle wussten, die kleine Katze hätte keine Chance gegen das Raubtier.

Als Samira, die kleine schwarze Katze, im Bärengehege entdeckt wurde, wusste jeder genau, was Mäuschen mit der Samtpfote anstellen könnte. Groß war die Anspannung, als der asiatische Bär auf die vor ihm sitzende Katze zulief und sich die beiden von Angesicht zu Angesicht gegenüber standen. Nicht alle wollten sich das Schauspiel ansehen.

3. Samiras Kletterpartie

Früh morgens entdeckte ein Angestellter während seines Rundgangs durch den Zoo Samira hoch oben in einem Baum. Sie hatte es sich dort gemütlich gemacht. Woher Samira kam, wusste niemand der Mitarbeiter des Zoos.

Zwar stand der Baum, auf den Samira geklettert war, im Bärengehege. Aber sie saß dort sehr gemütlich und alle dachten, die Katze würde auf den gleichen Weg, wie sie von außen auf den Baum geklettert war, wieder herunterklettern.

Dass eine fremde Hauskatze das Zoogelände betritt, kommt schon zwischendurch vor. Doch niemand dachte auch nur im Entferntesten daran, dass die Katze das Mäuschens-Gehege tatsächlich betreten und sich dort in tödliche Gefahr begegnen würde.

4. Von Angesicht zu Angesicht

Aber Mäuschen nahm sehr schnell Witterung auf und langsam begab er sich in Richtung des Baumes, auf dem die Katze saß. Es dauerte auch nicht lange, bis der Bär die Katze hoch oben im Baum erblickte.

Was macht die schwarze Hauskatze? Alle nahmen an, dass sie entweder still sitzen bleiben oder den Rückzug antreten würde. Doch nein! Zum Erstaunen von allen Anwesenden sprang Samira vom Baum herunter und landete direkt im Gehege, nur eine kurze Distanz vom Bären entfernt.

Langsam näherte sich Mäuschen der Katze, während diese still sitzen blieb. Mitarbeiter und Gäste des Zoos hielten den Atem an. Würde es nun zum Drama kommen!

5. Vorsichtige Annäherung

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Doch der gutmütige Bär griff die tollkühne Katze nicht an. Mäuschen näherte sich Samira ganz langsam. Er war neugierig, wer ihn denn da in seinem Gehege besuchte und zeigte keine Spur von Aggressivität. Er schnüffelte und zeigte Freude, über den Überraschungsgast in seinem Heim.

Auch die schwarze Samtpfote fand den asiatischen Bären toll und zeigte keinerlei Scheu oder gar Angst. Die beiden waren voneinander begeistert. Die Naturgesetze schienen bei diesen beiden nicht zu greifen. Denn in der freien Natur würde jeder Bär eine Katze, die ihm begegnet, sofort angreifen, töten und verspeisen. Doch davon schien Mäuschen weit entfernt zu sein.

6. Die ungewöhnliche Freundschaft zwischen Bär und Katze

Doch bei dieser vorsichtigen ersten Begegnung blieb es nicht. Der große, asiatische Bär und die schwarze Hauskatze schlossen Freundschaft. Das unzertrennliche, außergewöhnliche Paar im Bärengehege waren die Sensation im Berliner Zoo.

Alle Gäste des Berliner Zoos waren begeistert von dem gutmütigen Bären und der schwarzen Hauskatze, die ihren Freund im Bärengehege gar nicht mehr verlassen wollte. Fortan wohnte Samira bei Mäuschen, ihrem neuen Freund. Mäuschen zeigte sich auch froh, war er doch nun nicht mehr alleine im großen Gehege, sondern hatte eine kleine Freundin und Spielgefährtin, die ihm Gesellschaft leistete. Eine andere Frage, die den ganzen Berliner Zoo beschäftigte, blieb.

7. Woher kommt Samira?

Neben aller Begeisterung der Angestellten und Gäste des Zoos beschäftigte natürlich alle die Frage, woher Samirar kam, ob sie ausgesetzt wurde oder war es eine streunende Katze, die sich zuerst in den Zoo und dann ins Bärengehege verirrt hatte? Gab es irgendwo eine Familie, die Samira, wie sie inzwischen getauft wurde, vermisste?

Obwohl die Mitarbeitenden des Zoos einige Anstrengungen unternahmen, um herauszufinden, woher Samira stammte, konnte diese Frage nie geklärt werden. Es ist bis heute ein Rätsel geblieben, wo Samira herkam und wo sie vorher lebte. Doch nun hatte sie ein neues Zuhause gefunden: Im Gehege ihres Freundes Mäuschen, dem asiatischen Bären.

8. War die tierische Begegnung Zufall oder Schicksal?

Eine zweite Frage, die die Menschen beschäftigte, war, was Samira dazu bewogen hatte, in das Gehege des Raubtieres zu klettern und warum sie vom Baum heruntergesprungen war, statt zu flüchten, nachdem Mäuschen sie entdeckt hatte.

Der Instinkt hätte sie dazu bewegen müssen, sofort das Weite zu suchen. War es Zufall? Schicksal? Man weiß es nicht genau. Hier haben sich zwei Tiere gefunden und wurden – vielleicht von einer höheren Macht – zusammengeführt. Das Resultat war eine äußerst ungewöhnliche Freundschaft, die noch manche Jahre Bestand haben sollte. Das Leben geht manchmal ungewöhnliche Wege. Ab leider zogen dunkle Wolken auf, die die ungewöhnliche Tierfreundschaft bedrohten.

9. Trennung auf Zeit während des Umbaus

Die Freundschaft, die nun schon rund sieben Jahre dauerte, wurde durch einen Entscheid, des Berliner Zoos bedroht. Dieser hatte entschieden, dass die Lebensqualität von Mäuschen verbessert werden und aus diesem Grund das Bärengehege erweitert werden sollte.

Grundsätzlich waren die Umbaupläne eine gute Idee. Doch es gab auch ein Problem. Mäuschen und Samira mussten sich während der Umbauarbeiten trennen und ohne einander leben. Doch den beiden Freunden gefiel dies gar nicht. Sie wollte auf keinen Fall getrennt werden. Dauerte doch die Freundschaft schon sehr lange. Die beiden hatten sich an die Anwesenheit des jeweils anderen gewöhnt. Wie würden Mäuschen und Samira die Trennung verkraften?

10. Samira, die Hauskatze, streikt und Mäuschen, der Bär, trauert

Die beiden würde nach dem Umzug ein schöneres und größeres Gehege erwarten. Doch das verstanden die beiden nicht. Sie dachten, die Pfleger hätten sie nach so langer Zeit für immer getrennt.

Samira, als Hauskatze von Grund auf etwas stur und eigensinnig, beschloss, sich dies nicht länger gefallen zu lassen und etwas gegen die Trennung zu unternehmen. Sie setzte sich einfach vor Mäuschens Käfig. Nichts und niemand konnte sie dazu bewegen, diesen Platz wieder zu verlassen. Sie zeigte den Mitarbeitenden des Zoos, dass auch Katzen in Streik treten können. Doch was würden die Tierpfleger tun? Würden sie die Katze zwingen, ihren Platz vor Mäuschens Käfig zu verlassen?

11. Tierische Wiedervereinigung nach dem Umbau

Die Mitarbeiter hatten Mitleid mit dem trauernden Bären und der streikenden Hauskatze. Aber sie konnten nichts tun, außer, dafür zu sorgen, dass das neue Bärengehege für Mäuschen so schnell wie möglich fertiggestellt wurde.

Eines Tages war es so weit. Die Trennung von Mäuschen und Samira war vorüber und die beiden waren wieder vereint in Mäuschens neuem zuhause. Doch nicht nur die Mitarbeiter des Zoos waren gerührt und begeistert über das ungewöhnliche Paar, das endlich wieder zusammen leben durfte. Auch die Besucherinnen und Besucher strömten in Scharen in den Zoo und wollten das Paar, das endlich wieder zusammen sein durfte, mit eigenen Augen sehen.

12. Freundschaft und Liebe sind die höchsten Güter

Die Freundschaft zwischen Mäuschen und Samira war und ist wirklich speziell. Doch wir Menschen können von diesem ungewöhnlichen Paar etwas lernen: Auch wenn zwei Individuen sehr unterschiedlich sind, kann daraus eine Verbindung entstehen, die ein Leben lang halten wird. Es ist egal, woher jemand kommt, welcher Rasse jemand angehört und was er oder sie vorher erlebt hat: Freundschaft kann überall auftauchen und ist ein hohes Gut, dass man nicht leichtfertig aufs Spiel setzen sollte.

Manchmal wartet ein Freund oder die Liebe irgendwo, wo man es am allerwenigsten erwartet hätte. Denn das Schicksal geht manchmal ungewöhnliche Wege, um jemanden zu seinem Glück zu verhelfen.

13. Eine weitere Katzen-Bären-Freundschaft

Die Freundschaft zwischen Mäuschen und Samira war nicht die einzige Bären-Katzen-Freundschaft in einem Zoo. Im Folsom City Zoo Sanctuary in Kalifornien gab es eine weitere so außergewöhnliche Freundschaft.

Die Bären-Katzen-Freundschaft in Kalifornien bewies nicht nur, dass die Beziehung zwischen Samira und Mäuschen nicht einzigartig war. Dieses zweite, ungewöhnliche Paar konnte vielleicht den Biologen und anderen Forschern helfen zu verstehen, wie und warum sich zwei so unterschiedliche Tiere wie Bären und Katzen anfreunden konnten.

Wie können die sonst üblichen Naturgesetze ausgeschaltet werden? In der freien Natur würde wohl jeder Bär eine Katze angreifen und fressen. Warum ist dies in einem Zoo plötzlich anders? Abschließend konnte diese Frage nie ganz geklärt werden.

14. Die zweite schwarze Katze

Auch im Folsom City Zoo Sanctuary in Kalifornien war es eine schwarze Katze, die sich in den Zoo schlich und schließlich im Bärengehege wohnte. Die Katze, die später Little Bear (Kleiner Bär) getauft wurde, traf dort auf einen Bären.

Wie in Berlin hatten auch dort die Leute Angst, dass sich ein Drama vor ihren Augen abspielen würde, und der Bär die Katze töten wurde.

Und genauso wie in Berlin war dem auch in Kalifornien nicht so: Auch dieses ungewöhnliche Paar schloss Freundschaft und amüsierte sich prächtig miteinander. Es war der Beginn einer genauso speziellen und innigen Freundschaft wie im Berliner Zoo zwischen Mäuschen und Samira.

15. Eine Katze, die Futter klaut

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Doch die Freundschaft zwischen dem Bären und der schwarzen Katze in Kalifornien hatte anders begonnen als jene zwischen Mäuschen und Samira. Sie war langsam gewachsen.

Denn Little Bear verirrte sich nicht eines Tages zufällig ins Bärengehege. Nein. Die Katze tauchte jeden Morgen auf, um dem Bären etwas Futter zu klauen. Der Bär hatte dies schon lange vor den Zoo-Mitarbeitern gemerkt, hatte die Katze aber gewähren lassen.

Die Arbeiter beschlossen, der Katze eine Schüssel mit Katzenfutter hinzustellen. Der Bär ließ der Katze ihr Futter und griff diese auch nicht an. Bei diesen beiden war es zu Beginn nicht eine tiefe Freundschaft, sondern eine Beziehung, die langsam wuchs.

16. Little Bear auf der Suche nach einem Zuhause

Anfangs wanderte Little Bear noch durch den Zoo. Sie war sich wohl nicht ganz sicher, wo sie genau bleiben und ihre Zelte aufschlagen sollte. Doch je öfter sie Sequoia begegnete, desto mehr wuchs die Freundschaft und wurde immer tiefer. So beschloss Little Bear bei der Schwarzbärenfamilie zu bleiben.

So begann die Freundschaft zwischen einem Schwarzbären und einer Hauskatze. Doch nicht nur der mehr als 500 Pfund schwere Schwarzbär Sequoia akzeptierte die Hauskatze. Die ganze Bärenfamilie gewöhnte sich an den ungewöhnlichen Gast und nahm die Katze in die Familie auf.

Die Familie der Schwarzbären adoptierte die Hauskatze. Little Bear hatte nicht nur ein Zuhause, sondern zugleich eine neue Familie gefunden.

17. Fürsorgliche Tierpfleger machten die Freundschaft möglich

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Die Tierpfleger und Mitarbeitenden des Zoos waren zwar sehr von der ungewöhnlichen Freundschaft sehr überrascht. Für niemanden machte es Sinn, dass die Katze und der Bär nicht nur eine geheime Abmachung hatte, wonach die Katze sich beim Bären verköstigen und satt essen durfte.

Nein, aus der anfänglichen Abmachung wuchs eine Freundschaft. Doch der Zoo wollte diese Freundschaft nicht unterbinden. Sie behielten die beiden zwar im Auge. Denn wenn die Katze in Gefahr geraten würde, müssten sie einschreiten können. Aber die Mitarbeiter des Zoos taten ihr Bestes, dass die Katze in ihrem neuen Zuhause bei den Bären bleiben konnte. Sie erst ermöglichten die ungewöhnliche Freundschaft zwischen Bär und Katze.

18. Kleine Katze ganz groß

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Little Bear machte ihrem Namen alle Ehre. Sie verhielt sich schon sehr bald wie ein Bär und zeigte den großen Raubtieren gegenüber weder Scheu noch Angst. Die kleine Katze hatte eine neue Familie gefunden und schien sich dort sehr wohl zu fühlen.

Little Bear lag den ganzen Tag unter den Bäumen im Schatten und sah der Schwarzbären bei deren Tätigkeiten zu. Zwischendurch begab sie sich zu ihnen und kuschelte und spielte mit ihnen, bevor sie sich wieder irgendwo streckte und entspannte.

Ob sich Little Bear bewusst war, dass sie kein Bär, sondern eine Katze war, konnte natürlich niemand genau sagen. Vielleicht war sie eine Katze mit dem Herzen eines Bären.

19. Auch der Zoo profitierte

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Die meisten Zoos haben finanzielle Schwierigkeiten und sind froh, für jede Hilfe, die sie erhalten. Es sind nicht nur viele Tiere zu füttern, sondern auch das Zoogelände muss in Schuss gehalten werden.

Die Katze Little Bear, die bei der Schwarzbärenfamilie wohnte, half dem Zoo ungemein. Die Besucherzahlen explodierten nahezu. Von überall her kamen die Menschen, um die ungewöhnliche Freundschaft mit eigenen Augen sehen zu können.

Sequoia, der Schwarzbär, und Little Bear, die Katze, waren ein unzertrennliches Team geworden. Eine Katze, die einen neuen Freund in Form eines Bären und zugleich ein neues Zuhause gefunden hatte, erstaunte die Besucher nicht nur, sondern berührte auch ihre Herzen. Freundschaft ist das wichtigste Gut!

Interessant: Wussten Sie, dass das Great Barrier Reef vom Weltraum aus sichtbar ist?

Das Great Barrier Reef vor der Küste Australiens ist das größte Korallenriffsystem der Welt und erstreckt sich über 2.300 Kilometer. Dieses riesige Ökosystem ist so groß und hell, dass es vom Weltraum aus sichtbar ist. Es beherbergt eine enorme Vielfalt an Meereslebewesen und ist ein bedeutendes Naturschutzgebiet, das jedoch durch Klimawandel und menschliche Aktivitäten bedroht ist.