17 seltsame Autos, die Frankreich versucht hat, zu verkaufen

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Die Franzosen sind schon eine Sache für sich. Es gibt auf jeden Fall einen Grund, warum wir sie für ein bisschen seltsam halten, aber dies beruht wahrscheinlich auf Gegenseitigkeit. Ihr Essen, ihre Kunst oder sogar ihre Autos, haben einen seltsamen Geschmack oder ein etwas dubioses Aussehen.

Ein super großes Ding wird aus ihren Erfindungen meistens allerdings nicht gemacht. Doch die Franzosen denken, dass sie gerade das Fahrrad erfunden hätten, oder eine ganz neue Art eines Autos. Was meistens allerdings auch stimmt. Die Autos sind wirklich nochmal viel verrückter als der Rest ihrer Kultur. Jetzt zeigen wir dir die 17 absonderlichsten Autos, die von Franzosen designt wurden.

1. MATRA MURENA

Ein Sportcoupé. Ein eigentlich faszinierendes Auto. Allerdings aber genauso faszinierend, wie verstörend in seinem Aussehen. Die Franzosen haben Technik in vollem Gange betrachtet. Sie bauen einen schönen Sportcoupé, der sportbegeisterte anlocken könnte und dann machen sie leider oft einen Fehler, der das Aussehen aufs drastische verändert.

Eine sehr lange Motorhaube, die flach ist und nach unten, vorne gebogen ist. Wie kommt man denn nur auf sowas? Vermutlich hat man damit als Fahrer immer das Gefühl, man fährt schneller, als man dies wirklich tut. Doch es kommt noch schlimmer! Der Matura Murena ist ein Dreisitzer. Als ob das nicht schon komisch genug wäre, sind alle drei Sitze auch noch vorne in einer Reihe. Das verstehen doch wirklich nur die wenigsten.

2. HELICRON

1932 versuchten die Franzosen dieses Auto zu verkaufen. Es war sogar ein Serienfahrzeug. Bevor sie erkannten, dass sie lieber mal Panzer hätten machen sollen, um sich um die Deutschen zu sorgen, die zu dieser Zeit etwas viel Schlimmeres geplant hatten, als nur ein Helikopter Auto. Doch mal davon abgesehen. Wann hast du dir denn persönlich das letzte Mal gewünscht ein Helikopter Auto zu fahren?

Natürlich. Noch nie. Klar sieht das Auto nicht uncool aus, es ist nur ein Wunder, das es niemand zu dieser Zeit so infrage gestellt hat. Falls sie es auf dem Bild noch nicht gesehen haben. Es gibt absolut keinen Sicherheitsmechanismus, für diesen riesigen, sehr gefährlichen Propeller vorne am Auto. Klar, wurde dieses Auto in den 30ern gebaut und man hat damals noch nicht so über die Sicherheit nachgedacht, aber mal ehrlich, darauf hätte man doch kommen müssen.

3. RENAULT AVANTIME

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Ist es ein Geländewagen oder ein Coupé? Ich glaube das die Designer dieses Autos sich am Ende selber diese Frage gestellt haben. Ein sehr seltsames Auto. Wollten sie vielleicht einfach mal schauen, wer denn so ein Auto kaufen würde? Ich weiß es ja nicht. Vielleicht war ein Teil der Seltsamkeit, die der Avantime ausstrahlte, darauf zurückzuführen, dass es tatsächlich von Renaults kleinerem Partner Matra geschaffen wurde. Aber vielleicht war es nur eine weitere seltsame und verdrehte Idee aus dem Kopf eines französischen Ingenieurs.

Von der Form des Autos gar nicht erst zu sprechen. Die Türen sind so groß, dass man sie wahrscheinlich nur mit einer Menge Kraft auf bekommt. Der Autor des Buches „Die schlimmsten Autos, die je verkauft wurden“, Giles Chapman, schrieb über den Renault Avantime: „Es hatte viele Anlaufschwierigkeiten und war ziemlich schlecht gebaut, also müsste man das Urteil von Leuten infrage stellen, die dachten, es sei ein gutes Auto.“

4. CITROEN C4 “CACTUS”

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Hier ein weiteres Beispiel, für die Seltsamkeit der Autos. Ein Versuch, den Menschen dieses Auto aufzudrängen. Und warum? Vielleicht dachten die Menschen, die es erfunden hatten, das es ein bisschen so aussieht, als wäre Schokolade an der Seite dran. Ist es dadurch etwas attraktiver für die Menschen?

Es ist sehr klein und sieht irgendwie aus als würde es zerquetscht sein. An sich wäre das Auto etwas für 4 Personen, doch selbst dann, bringst du besser nicht mehr mit, als ein sehr kleines Gepäckstück. Es gibt nämlich absolut keine Beinfreiheit in diesem Auto. Und kommen wir nun endlich wieder auf die Schokolade an der Seite zu sprechen. Manche Leute sagen auch, dass es aussieht wie ein Waffeleisen.

 5. CITROEN 2CV “SAHARA”

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Nochmal ein Citroen. Der Citroen 2CV Sahara ist das verdrehte, uneheliche Kind des Original 2CV und Herbie der Love Bug. Zumindest sieht es ein bisschen so aus. Später zeigen wir euch noch seine „Elternfahrzeuge“, doch es genügt vorerst auch, zu sagen, dass dies ein sehr dubioses Auto ist. Es gibt nämlich einen Grund warum wir dieses Auto zu einem, der seltsamsten dazu zählen.

Es gilt als Allradfahrzeug. Dies ist eine Antriebskraft von Fahrzeugen, bei der die Antriebskraft an alle Boden-berührenden Räder geleitet wird. Doch es ist nicht gewöhnlich gebaut. Die Franzosen dachten sich, dass sie gleich mal zwei Motoren einbauen. Eins für die Vorderräder und eins für die Hinterräder. Das ist wirklich eine Nummer zu viel, meiner Meinung nach.

6. PANHARD CD

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Ursprünglich wurde dieses Fahrzeug als Testwagen entwickelt. Das Unternehmen wollte sehen, wie seine stark stromlinienförmigen und leichten Karosserien leistungsmäßig funktionieren. Denn das Auto ist hauptsächlich aus Fiberglas gebaut. Stromlinienförmig für das Jahr 1962. Aber es lief so gut auf der Le Mans Rallye im selben Jahr noch, dass Panhard tatsächlich beschloss, am Ende etwa 100 weitere Stücke davon zu produzieren.

Doch das Seltsame an diesem Auto ist, dass es ein futuristisches U-Boot darstellt. Das ist wahrscheinlich aber das Künstlerische an diesem Auto. Vielleicht auch etwas im Weltraum, etwas Futuristisches. Auf jeden Fall etwas Seltsames. Der Name Panhard, wird allerdings auch noch sehr komisch ausgesprochen. Klar, wird er französisch ausgesprochen denken sie sich, doch es wird ohne „N“, ohne „H“ und ohne „D“ gesprochen. Jetzt viel Spaß beim Probieren aus diesem Wort noch etwas zu machen.

7. RENAULT TWIZY

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Machen wir weiter, mit einem Auto, welches völlig verrückt ist. Ist ja klar, ein Roller ist im Sommer eine sehr schöne Angelegenheit und im Winter ist man, dann doch froh, damit nicht fahren zu müssen und ein Auto in der Garage zu haben, doch was genau ist der Twizy von beidem? Dieses Auto wurde tatsächlich zu einem Serienauto und man sieht öfters in der Stadt einen Mensch darin vorbeifahren.

Nicht zu klagen ist der Twizy ein Elektroauto und damit ökologisch lobenswert, nichtsdestotrotz, ein schönes Auto ist es wahrlich nicht. Vor allem wie will man sich mit seinem Beifahrer unterhalten, wenn der die ganze Zeit nur hinter einem Sitzen kann? Dies ist alles, meiner Meinung nach, nicht ganz so gut durchdacht.

8. CUGNOT FARDIER

Der Cugnot Fardier ist ein guter Beweis dafür, dass niemand so verrückt ist wie die Franzosen bei dem Autobau. Dann brauchen Sie wirklich nicht weiter zu schauen, als Nicolas-Joseph Cugnots ursprüngliches Dampfmaschinenauto, den Fardier. Dieses Auto wurde 1771 erfunden! Die Franzosen stellten bereits über hundert Jahre wahnsinnig angetriebene Fahrzeuge her, bevor irgendjemand anderes dachte, eine „Pferdelose Kutsche“ zu erfinden.

Ein unerschöpfliches Dreirad beschreibt dieses Gerät ebenfalls sehr gut. Der Antriebt erfolgt durch eine Dampf-gespeiste Kolben-und-Ratschen-Anordung mit dem Dampfkessel, der von der Vorderseite hing. Dadurch war die Balance nicht wirklich vorteilhaft. So oder so ähnlich waren auch die Worte, eines modernen Rezensenten des Fardier.

9. PEUGEOT 1007

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Wieso können eure Autos nicht aussehen, wie normale Autos? Also man denkt doch bei solchen Autos nicht, das sie sich durchsetzten, werden, oder? Dieses Modell wurde mehr als fünf Jahre auf dem Markt verkauft. Es wurde nicht oft verkauft, aber doch so oft, dass man sich fragt, was die Leute wohl doch daran gut fanden oder immer noch finden.

Bis ein Kritiker einmal sagte „Sie kosteten etwa 30 % mehr und wogen ca. 700 Pfund (0,32 t) mehr als ähnliche motorige Zeitgenossen, die besser aussahen, angenehmer zu fahren waren und mehr Innenraum boten.“ Doch das Auto war so schwer und so teuer, da es Schiebetüren hatte und das ist für einen Zweisitzer nicht gerade vorteilhaft. Peugot verlor angeblich auch eine Menge Geld mit diesem Modell an Auto.

10. CITROEN 2CV

Es mag sein, das Citroen wirklich im Laufe der vielen Jahre einige sehr schöne und vor allem gute Autos hergestellt hat, doch allerdings muss man auch sagen, sie haben sehr viele Autos etwas komisch hergestellt und gemacht. Das Unternehmen hat auch noch weitaus komischere und anrüchigere Autos gemacht, die ebenfalls auf unserer Liste stehen.

Allerdings ist der 2CV immer noch ziemlich seltsam. Alleine, dass das Auto entwickelt wurde, um Bauern, Arbeiter und anderen Mitgliedern des französischen Proletariats von ihren Pferdewagen weg in die Neuzeit zu „schieben“. Deshalb ist dieses Auto vermutlich so langsam wie es ist. Sie wollten die Menschen nicht mit den Neu modernen Maschinen abschrecken.

11. MICHELIN PLR

Ein französischer Reifenhersteller namens Michelin hat sich einfach mal gedacht, das er auch ein Auto herstellen möchte. Michelin brauchte ein Testfahrzeug, um zu sehen, wie ihre Lkw- Reifen hielten. Klingt eigentlich ja ganz schlau. Doch anstatt nur ihre Reifen auf ein durchschnittliches vierrädriges Fahrzeug anzubringen, machte die Firma weiter und baute den PLR, ein monströses 10-Rad-Auto.

Dies wurde ebenfalls von zwei Chevy V8 angetrieben. Dieses Riesending macht fast 100 Meilen (ca. 161 km) die Stunde, was einem wirklich sehr Angst machen kann, wenn es auf einmal hinter einem im Rückspiegel ist. Das ganze passierte im Jahr 1972. Die vielen Rädern machten es möglich, die Reifen bei hoher Geschwindigkeit zu testen, ohne dass das Risiko bestand bei einem geplatzten Reifen die Kontrolle zu verlieren.

12. RENAULT 9

Auf den ersten Blick würde man niemals erkennen, was hier schiefgelaufen ist und vielleicht ist gerade, dass das Problem. Er ist so langweilig und unscheinbar, er macht einfach nichts her. Es passt einfach nicht zu der Verrücktheit der Franzosen, die wir kennen.

Vielleicht ist es deswegen der Grund, warum es 1982 tatsächlich das europäische Auto des Jahres gewonnen hat. Es hatte eigentlich absolut nichts Besonderes und war so banal, das man glauben kann, das es französisch ist. Dies sagte auch Giles Chapman dazu. Es gibt keine französische Lust oder Energie am Design. Mit diesen Worten machen wir weiter mit dem CITROEN DS.

13.CITROEN DS

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Manchmal ist seltsam gut. Da kann niemand bestreiten. Der Citroen DS ist ein absolutes klasse Auto mit einem guten Design. Er wurde 1955 in unsere Gesellschaft etabliert und war ein echter Knaller. Ursprünglich war dies die Idee der „Executive Limousine“. Dieses Auto war seiner Zeit um Jahre voraus. Jede Limousine danach, die sich jemals um gute Linien und ästhetische Herrlichkeit bemühte, verdankt ihre Existenz diesem Auto.

Es war das erste Auto überhaupt, welches Scheibenbremsen hatte. Wie Dan Neil vor einigen Jahren im Wall Street Journal schrieb, war das DS „Eine stylische Atombombe aus einer Zeit, als Atombomben irgendwie cool waren“. Doch dies sehen eine Menge Leute leider nicht so. Herzlichen Glückwunsch Frankreich, das ist ein wirklich gutes und interessantes Auto gewesen.

14. RENAULT FUEGO

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Dieses eher ebenfalls unscheinbare Auto wurde in den USA über ein Forum namens „Die Wahrheit über Autos“ über Jahrzehnte lange verkauft. Die Wahrheit über den Fuego ist, das er die perfekten kantigen Linien hat, die man von einem französischem, sportlichen Coupé erwartet. Mit nur ein wenig Kuriosität kann man die kantigen Linien etwas weicher machen.

Da das Auto nicht sonderlich groß ist, sondern eher ziemlich klein und eng, scheint es nicht so, da die lange Haube es größer aussehen lässt. Der Name stammt aus dem Spanischen, wo „Fuego“ übersetzt „Feuer“ bedeutet. Was natürlich etwas irreparabel ist, denn wer möchte schon das sein Auto im wahrsten Sinne des Wortes brennt?

15. RENAULT MEGANE

Bild: Paul Stringer / Shutterstock.com

Der Clio V6 entstand sozusagen aus der Asche des Phoenix. Nur das es nicht die Asche des Phoenix war, sondern des berüchtigten Renault 5 Sport. Dieses Originalfahrzeug wurde Anfang bis Mitte der achtziger Jahre als Rallyefahrzeug entwickelt, obwohl auch ein Straßenmodell verkauft wurde. Sehr merkwürdig war, dass er dadurch ein Hochleistungs-Schrägheck mit Turbo-Heckantrieb hatte und das möchte ja wirklich niemand.

Das Auto erschien im Jahr 2001. Die Seltsamkeit war noch raffinierter als beim 5 Sport. Denn er hat merkwürdige Seitenöffnungen an den Türen, die wirklich etwas absurd aussehen. Doch unter all dem Glanz verbirgt sich nicht nur ein Hinterrad-Fahr-Layout, sondern auch ein Mid-Engine-Layout, was einfach ein Mittelmotor ist. Also ja, Sie können auf der Oberseite des Motors in Ihrem „Performance“ Schrägheck sitzen.

16. CITROEN AMI 6

Bild: Gajic Dragan / Shutterstock.com

Selbst, wenn französische Autohersteller versuchen die Trends zu imitieren, können sie das dann doch nicht und drehen mal wieder beim Design völlig durch. Das perfekte Beispiel ist der Citroen Ami 6. Er versucht verzweifelt den Kastenförmigen Look zu erreichen, der in dieser Zeit total angesagt war. Und dieses Auto ist sehr schmal.

Er sieht eher aus als wäre er etwas nach hinten gekippt, doch dies gibt dem ganzen eine sehr futuristische Note. Die Frontscheibe ist allerdings doch etwas zu sehr nach innen gedehnt und sehr kantig und vage gekrümmt. Es sieht ein bisschen so aus, als hätte man zwei verschiedene Designs zusammengeschmolzen, da man sich nicht für eins entscheiden konnte.

17. PEUGEOT E-LEGEND

Bild: VanderWolf Images / Shutterstock.com

Noch ein Peugeot, diesmal aber ein Konzept. Ein sehr absurdes, aber besonderes. Ein E-Auto, was soviel bedeutet wie Elektro. Das Design allerdings ist überhaupt nicht wie alle anderen E-Autos. Es ist eher dynamisch. Es sieht ein bisschen so aus als hätte man ein altes Modell von einem Auto genommen ein bisschen Elektro Auto und ein bisschen SUV mit reingemischt.

Die Türen des Autos sind kaum erkennbar und ich finde, es sieht aus, als wäre das Auto gemeingefährlich. Er ist kein „braves“ Auto, sondern eher das E-Horse unter den Cowboy Autos der Zukunft. Also falls sie versuchen wollen modern in einem Western mitzuspielen, dann ist das, das perfekte Auto für sie.

Interessant: Wussten Sie, dass das größte Lebewesen der Erde ein Pilz ist?

Das größte Lebewesen der Erde ist ein Honigpilz (Armillaria ostoyae) im Malheur National Forest in Oregon, USA. Dieses Pilzgeflecht erstreckt sich über eine Fläche von etwa 965 Hektar und ist schätzungsweise über 2.400 Jahre alt. Der Pilz lebt hauptsächlich unterirdisch und zeigt nur gelegentlich seine Fruchtkörper, die wir als Pilze erkennen.