Nach der Grippe kommt der Infarkt. So oder ähnlich lesen Sie das in der neuesten Apotheken Umschau. Doch was steckt dahinter? Viele deren, die einen Herzinfarkt erlitten haben, sprechen von grippenartige Symptome in der Periode direkt vor dem Herzinfarkt. Zudem steigt im Winter die Zahl der Herzinfarkte und anderer tödlicher Herz-Kreislauf-Ereignisse. Hier geht es weniger um die Witterung. Grippeviren und Atemwegsinfekte spielen hierbei eine zentrale Rolle. Wie Sie wissen, Grippe und Erkältungen belasten den Körper enorm, und damit auch Ihr Herz und Kreislauf. Grund dafür sind Entzündungsreaktionen, die mit den Infektionen einhergehen. Das Alles kann begünstigen, dass sich Plaques an den Innenwänden der Blutgefäße ablösen und die Herzkranzgefäße verstopfen.
Ein weiteres Problem ist, dass durch die Immunreaktion die Gerinnungsneigung des Blutes zunimmt. Es kann zu Gerinnsel kommen. Forscher um Jennifer Nguyen der Columbia University haben Daten ausgewertet, denen zufolge die Zahl der kardiovaskulären Todesfälle in den Wintermonaten erheblich ansteigt: Und zwar waren es für den Bereich New York im Zeitraum von 2006 bis 2012 mit 88.400 im Winterhalbjahr fast ein Drittel mehr als die 69.200 Herztoten in den warmen Monaten. Dabei stieg die Zahl der Herzkreislauftoten mit einem Abstand von rund drei Wochen nach einer Grippewelle um 13 Prozent und nach einer Erkältungswelle um 9,4 Prozent. Auch hier gilt, bitte seien Sie Vorsichtig.
Interessant:Wussten Sie, dass der Eiffelturm im Winter schrumpft?
Der Eiffelturm, eines der berühmtesten Wahrzeichen der Welt, kann aufgrund der Temperaturänderungen im Winter um bis zu 15 Zentimeter schrumpfen. Metall dehnt sich bei Wärme aus und zieht sich bei Kälte zusammen, was zu dieser bemerkenswerten Veränderung in der Größe des Turms führt. Diese thermische Reaktion ist ein Beispiel für die physikalischen Eigenschaften von Materialien und ihre Reaktionen auf Umweltbedingungen.