21 Tiere mit besonders hoher Lebenserwartung – sind zwei davon sogar unsterblich?

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Wer von uns hat nicht schon mal darüber nachgedacht, wie es wäre, unsterblich zu sein? Mittlerweile hat sich die durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen zwar erhöht und es wird immer wieder von über Hundertjährigen berichtet. Dem Geheimnis der Unsterblichkeit kamen wir jedoch bisher nicht näher. Oder doch?

Die Unterwasserwelt mit ihren teils bizarren Bewohnern überrascht Taucher und Forscher immer wieder. Verbirgt sich hier in unendlichen Tiefen etwa ein Lebewesen, das wirklich unsterblich sein könnte?

Nachfolgend beschriebene Tiere zeigen auf, wie lange diese unter günstigen Umständen leben. Vielleicht lassen sich auch Exemplare entdecken, die tatsächlich unsterblich sein könnten. Man darf durchaus gespannt sein!

1. Der Weiße Stör – 104 Jahre oder älter?

Eine Besonderheit ist es, die den Weißen Stör von anderen Fischen unterscheidet: er hat keine Schuppen, sondern Knochenplatten im Bereich des Kopfes. Zudem besteht sein Skelett aus Knorpel und nicht aus Gräten. Wird der Weiße Stör im Durchschnitt etwa zwei Meter lang, wurden schon Angehörige seiner Spezies entdeckt, die sechs Meter Länge aufwiesen.

Die Eier der Fische, bekannt als Kaviar, gelten seit langem als Spezialität. Dies hatte im Laufe der Zeit eine Überfischung zur Folge, die sich aktuell allerdings relativiert hat. Der älteste gefundene Weiße Stör soll 104 Jahre alt geworden sein. Aber wer weiß? Möglich ist es, dass irgendwo in den Weiten des Ozeans noch ein älteres Tier unterwegs ist.

2. Der Blauwal – erreicht er 110 Jahre?

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Das uns bekannte, größte Tier der Welt, ist der Blauwal. Mit einem Maximalgewicht von über zweihundert Tonnen und einer Länge von etwa dreißig Metern handelt es sich um eine wirklich imposante Erscheinung.

Dabei besteht die Nahrung des riesigen Tieres keinesfalls aus großen Portionen Fisch, wie man vermuten könnte. Der Blauwal lebt hauptsächlich von Krill, also sehr kleinen Krustentieren. Mittels eines großen Schlucks Meerwasser nimmt er Plankton sowie die kleinen Lebewesen auf und filtert sie dann mit Hilfe seiner Zunge und den am Oberkiefer befindlichen Barten.

Dem Blauwal wird eine durchschnittliche Lebenserwartung von circa 85 Jahren zugesprochen. Allerdings sind manche Forscher der Überzeugung, dass der Riese aus dem Meer 110 Jahre erreichen kann.

3. Die Mittelmeerschildkröte – kann sie 200 Jahre werden?

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Niemand weiß genau, wie alt eine bestimmte Landschildkröte aus dem Mittelmeerraum, die in Gefangenschaft lebte, wirklich wurde. Man ging von 127 Jahren aus, da man den Aufenthalt des Tieres während dieses Zeitraums in etwa nachvollziehen konnte. Aber auch 200 Jahre und mehr waren im Gespräch.

Schildkröten bevölkern den Erdball in zahlreichen unterschiedlichen Arten. Grob unterschieden werden sie in Wasserschildkröten und Landschildkröten. Letztere leben, wie es der Name schon sagt, an Land. Sie verfügen daher nicht über die den Wasserschildkröten eigenen Schwimmhäute. Demzufolge ist es ihnen unmöglich, sich in Gewässern aufzuhalten. Aber generell sind Schildkröten sehr anspassungsfähig, was das Überleben ihrer Art über einen so langen Zeitraum möglich machte.

4. Der Warty Oreo wird geschätzte 140 Jahre alt

Ein nicht besonders ansehnlicher Tiefseefisch findet sich im Warty Oreo. Der Kopf dieses Fisches erscheint übergroß. Er nimmt ein Drittel der Gesamtlänge ein. Zudem sind seine Augen überdimensional, was ihn auch nicht schöner erscheinen lässt.

Der Warty Oreo ist am Meeresgrund zwischen Australien und Südamerika angesiedelt und soll nach Schätzungen von Wissenschaftlern 140 Jahre alt werden können. Seine Nahrung findet er in kleinen Fischen oder Krebsen. Aber es darf auch mal ein Tintenfisch sein.

Die Jungfische der Warty Oreos wachsen nicht schnell und benötigen einige Jahre bis sie zu vollwertigen erwachsenen Fischen geworden sind. Während dieser Zeit zeigen sie auch ein deutlich anderes Aussehen.

5. Der See-Stör – über 150 kann er werden

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Der See-Stör hat als Süßwasserfisch seinen Lebensraum in den Great Lakes und anderen Gewässern Nordamerikas. Er wird schätzungsweise 150 Jahre alt. Natürlich nur unter besten Bedinungen. Eine Länge von mehr als einem Meter ist für adulte Tiere nicht ungewöhnlich. Galten sie als willkommenes Nahrungsmittel bei den Ureinwohnern, galten die Fische bei Einwanderern zunächst als nicht genießbar.

Fischer, die auf den Seen unterwegs waren, befreiten ihren Fang von See-Stören und ließen diese achtlos liegen. Irgendwann jedoch wurden die schmackhaften Eier für den Verkauf entdeckt, die man heute als Kaviar kennt. Von da an wurde der See-Stör zum Objekt der Begierde.

6. Finnwal – etwa 115 Jahre möglich

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Die Zeiten, als der Finnwal in großen Mengen gejagt und getötet wurde, sind vorbei. Noch im vergangenen Jahrhundert war dies der Fall, denn sowohl seine Knochen, als auch sein Fett waren begehrt. Es ist davon auszugehen, dass dieser Wal ein hohes Alter von etwa 115 Jahren erreichen kann.

Mitte der 60er Jahre des vergangenen Jahrhunders wurd die Finnwal-Jagd weitestgehend verboten. Die Bestände sollten sich erholen. Erst in den 2000er Jahren wurde die Jagd teilweise wieder erlaubt. Trotzdem sterben viele der Tiere einen unnatürlichen Tod. Oft sind es Zusammenstöße mit Schiffen, die ein vorzeitiges Ende der Finnwale nach sich ziehen.

7. Können Menschen 122 Jahre werden?

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Wer glaubt, dass Menschen im höchsten Fall ein Alter von 100 Jahren erreichen können, der irrt. Denn bekannt ist eine Französin namens Calment, die Ende der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts mit 122 Jahren verstarb. Sie war bis in ihre letzten Lebensjahre hinein nicht ausgesprochen krank. Naturgemäß hatten aber ihre Sehkraft sowie ihr Hörvermögen deutlich abgenommen. Bis zu ihrem 100. Geburtstag nahm sie noch am gesellschaftlichen Leben teil.

Das höchste Alter, das erreicht werden kann, wird bei den meisten Tieren lediglich geschätzt, was in der Natur der Sache liegt. Dies sieht beim Menschen anders aus. Die Gerontologie befasst sich mit der Alterung und erbringt eindeutige Beweise, die keine Zweifel zulassen.

8. Die Galapagos Schildkröte – nahezu 180 Jahre Galapagos 8. Die Galapagos Schildkröte – nahezu 180 Jahre

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Die Galapagos Schildkröten leben, wie es der Name bereits sagt, auf den Galapagos Inseln. Es handelt sich um Riesenschildkröten, die mit ihrer Größe beeindrucken. Aber nicht nur damit. Auch ihre Langlebigkeit ist spektakulär. Ein Alter von 150 Jahren zu erreichen, ist bei diesen Tieren keine Seltenheit. Allerdings gehen Wissenschaftler davon aus, dass es wahrscheinlich sogar 170 Jahre werden können.

Die Schildkröten wurden in der Vergangenheit gejagt. In den Zeiten, als Schildkrötensuppe noch als Spezialität galt, war es für viele Exemplare der Galapagos Schildkröten nicht realisierbar, ihr mögliches Lebensalter zu erreichen. Dies hat sich geändert. Mittlerweile ist die Nahrungssuche für die Tiere zum Problem geworden.

9. Roter Seeigel – kann er 200 werden?

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Ging man in der Vergangenheit zunächst davon aus, dass ein Seeigel nicht älter als etwa fünfzehn Jahre werden kann, mussten Wissenschaftler diese Annahme inzwischen revidieren. Es besteht die Möglichkeit, dass diese Tiere sogar ein Alter von 200 Jahren erreichen können. Beobachtet man die Seeigel von Anfang an, fällt auf, dass sie im Laufe der Zeit nicht zu altern scheinen. Ihr Äußeres bleibt über einen langen Zeitraum gleich.

Im Roten Meer beheimatete Seeigel wachsen sehr gleichmäßig. So können Forscher anhand der Größe das jeweilige Alter besonders gut einschätzen.

Allerdings haben die Seeigel jede Menge natürlicher Feinde in ihrer Jugend. Und so überleben nur wenige von ihnen.

10. Die Aldabra Schildkröte – auf 200 Jahre geschätzt

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Die Aldabra Schildkröte lebt neben der bekannten Seychellen Schildkröte auf den Galapgos Inseln. Auch diese Arten verfügen über eine hohe Langlebigkeit. Auf den Inseln sogar namentlich bekannt sind die Schildkröten Jonathan, die mit über 185 Jahren noch auf der Welt ist und Adwaita. Sie starb mit geschätzten 200 Jahren.

Offiziell bestätigt wurden diese Altersangaben nie. Interessant ist aber, dass eine Fotografie aus den 1880er Jahren existiert, welche Jonathan zeigen soll. Dass Aldabra Schildkröten 100 Jahre alt werden, ist nicht ungewöhnlich. Dass diese besonders menschenfreundlichen Tiere jedoch ein noch wesentlich höheres Alter erreichen, ist selten. Dennoch zählen sie zu den Lebewesen mit der höchsten Lebenserwartung.

11. Der Shortraker Rockfish kann etwa 160 Jahre werden

Dem Shortraker Rockfish sagt man aufgrund statistischer Auswertungen über die Langlebigkeit von Fischen eine Lebenserwartung zwischen 150 und 175 Jahren nach. Wie bei den meisten Tieren ist dies jedoch lediglich eine Schätzung, deren Genauigkeit nicht überprüft werden kann.

Und so haben sich Legenden gebildet um den Shortraker Rockfish. Mehrere Exemplare, die über 200 Jahre alt sein sollen, wären irgendwo in den Weiten des Ozeans zu finden. Hier sei jedem selbst überlassen, ob dies glaubwürdig ist oder eher nicht.

Betrachtet man die Statistiken in diesem Zusammenhang, entspringt die Annahme eher der Fantasie, als der Realität. Fest steht jedoch, dass der Shortraker Rockfish zu den langlebigen Tieren der Erde zählt.

12. 118 Jahre beim Beluga-Stör möglich

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Der Beluga-Stör hat von der Natur aus beste Voraussetzungen, ein hohes Alter von etwa 18 Jahren erreichen zu können. Allerdings zählt er zu den vom Aussterben bedrohten Tierarten. Ursprünglich in den Gewässern Osteuropas heimisch, ist er dort nahezu nicht mehr zu finden. Vor allem der weltweit bekannte Beluga-Kaviar ist hierfür verantwortlich.

Nicht allein der Beluga-Stör, sondern sehr viel mehr seiner Art, stehen kurz vor dem Aussterben. Einige Störarten sind sogar schon jetzt nicht mehr vorhanden. Nicht nur die Jagd nach Kaviar und die damit verbundene Überfischung fordern ihren Tribut, auch das Bauen von Dämmen, die den natürlichen Lebensraum der Fische stören, tragen dazu bei.

13. Rasphead-Steinfische werden 118, Tiger-Steinfische 116, der Kurzdornkopf 115

Die Familie der Steinfische weist zahlreiche Mitglieder auf, die als besonders langlebig gelten. Wir alt genau sie werden können, unterliegt jedoch dabei Schätzungen. Zwischen 115 und 118 Jahren bewegen sich die Angaben.

Der Steinfisch gehört zu den Wasserbewohnern, die besonders langsam wachsen. Und so werden die Tiere auch sehr spät adult und pflanzen sich erst dann fort. Allerdings ist der Nachwuchs dann meist überlebensfähiger als bei anderen Fischen, da die Weibchen beim Laichen älter sind.

Aber aufgrund dieser Tatsache haben Steinfische mit der Überfischung zu kämpfen. Es kommen seltener und später Jungfische zur Welt, wodurch die Population geschmälert wird.

14. Der Olm Salamander – 102 Jahre und mehr

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Olm Salamander sind alle von Geburt an blind. Das hält die kleinen Tiere jedoch nicht davon ab, im Wasser ihre Nahrung wie Schnecken und Insekten erfolgreich zu jagen. Sie halten sich in Höhlen auf und sind an der italienischen Adria verbreitet.

Wirklich interessant bei dieser Tierart ist die Annahme zahlreicher Forscher, die davon ausgehen, dass Olme keinem Alterungsprozess unterliegen. Jedenfalls keinem im herkömmlichen Sinn.

Der spezielle Begriff hierfür lautet Neotenie. Jugendliche Merkmale, die sich normal im Laufe der Zeit verändern würden, bleiben dabei lebenslang erhalten. Dieses faszinierende Phänomen findet sich auch bei einigen anderen Tieren. Nicht zuletzt zeigt sich dies bei bestimmten Säugetieren.

15. Orange Roughy erreicht etwa 150 Jahre

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Nicht allein die knallige Farbe ist es, die den Orange Roughy so besonders macht. Auch seine Langlebigkeit ist außergewöhnlich. Der Schätzung nach sollen es etwa 150 Jahre sein, die er erreichen kann. Zwischen zwanzig und dreißig Jahren dauert es bis zur Geschlechsreife. Danach folgt ein stetes Wachstum, das allerdings sehr schleppend abläuft.

Durch das langsame Wachstum dieser Fische ist das Thema Überfischung beim Orange Roughy immer ein Thema. Und da er sich sehr spät im Leben anfängt zu vermehren, können Verluste im Bestand nicht so schnell wieder ausgeglichen werden. Nachhaltigkeit in der Fischerei ist daher hier nicht zu sehen.

16. Die östliche Dosenschildkröte – Ausnahme 138 Jahre

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Mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung zwischen dreißig und vierzig Jahren zählt die östliche Dosenschildkröte eher nicht zu den besonders langlebigen Tieren. Allerdings existieren diverse Berichte, wonach ein Exemplar tatsächlich 138 Jahre alt geworden sein soll.

Es handelte sich hierbei um eine frei lebende Schildkröte. Aufgrund einer sehr schweren Verbrennung ihres Panzers wäre ihr Schicksal eigentlich besiegelt gewesen. Doch der Panzer wuchs nach und regenerierte sich komplett.

Man geht davon aus, dass der Alterungsprozess der östlichen Dosenschildkröte verlangsamt abläuft. Auch scheint sie sich über ihr komplettes Leben hinweg problemlos fortpflanzen zu können. Ein Vorteil, der ihrer Art natürlich von großem Nutzen ist.

17. Der Sablefish – kann er 115 werden?

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Der Sablefish hat ein eher unspektakuläres Aussehen. Sein Lebensraum befindet sich im Pazifischen Ozean. Den Gourmets unter uns dürfte er als schwarzer Kabeljau ein Begriff sein. Gelaicht wird in besonders tiefem Gewässer, einige Wochen später erscheinen die geschlüpften Fische dann an der Oberfläche.

Beim Fischen von Sablefish spielt Nachhaltigkeit eine nicht zu unterschätzende Rolle. Dies lässt ihn auch für Menschen mit einem ausgeprägten Umweltbewusstsein zu einer beliebten Delikatesse werden. Es gibt keine Überfischung und die Population scheint ausgewogen zu sein. Der Sablefish soll etwa 115 Jahre alt werden können. Das ist zumindest die Meinung diverser Wissenschaftler. Bewiesen wurde diese Annahme jedoch nie.

18. Der Blauwal – erreicht er 110 Jahre?

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Das uns bekannte, größte Tier der Welt, ist der Blauwal. Mit einem Maximalgewicht von über zweihundert Tonnen und einer Länge von etwa dreißig Metern handelt es sich um eine wirklich imposante Erscheinung.

Dabei besteht die Nahrung des riesigen Tieres keinesfalls aus großen Portionen Fisch, wie man vermuten könnte. Der Blauwal lebt hauptsächlich von Krill, also sehr kleinen Krustentieren. Mittels eines großen Schlucks Meerwasser nimmt er Plankton sowie die kleinen Lebewesen auf und filtert sie dann mit Hilfe seiner Zunge und den am Oberkiefer befindlichen Barten.

Dem Blauwal wird eine durchschnittliche Lebenserwartung von circa 85 Jahren zugesprochen. Allerdings sind manche Forscher der Überzeugung, dass der Riese aus dem Meer 110 Jahre erreichen kann.

19. Der Redbanded Rockfish – über 105 Jahre möglich

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Ein Lebensalter von über 105 Jahren zu erreichen, ist für den Redbanded Rockfish nicht selten. Dieser außergewöhnlich schöne Fisch hat seinen Lebensraum in Felsspalten. Er ist sowohl vor den Küsten Alaskas, als auch denen Kaliforniens beheimatet. Interessant ist, wie es Forschern generell gelingt, das Alter der Fische zu bestimmen.

Ähnlich wie es bei Bäumen der Fall ist, an deren Rinde erkennbar ist, wie alt sie sind, gestaltet sich die Bestimmung der Lebensjahre auch bei Fischen. Unter anderem werden die Schuppen untersucht, die bei näherer Betrachtung Wachstumsringe aufweisen. Durch das Auswerten bestimmter Muster wird erkennbar, wie lange die jeweiligen Fische schon leben.

20. Der amerikanische Hummer – kann er 100 werden?

Alle Hummer wachsen ihr gesamtes Leben lang. Sie werfen dabei immer wieder sogenannte Exoskelette ab, was für die Tiere eine kräftezehrende Prozedur bedeutet. Nicht selten sterben die Hummer dabei.

Unsterblich ist auch der amerikanische Hummer nicht. Soviel steht fest. Allerdings handelt es sich hier um ein besonders langlebiges Tier, das etwa 100 Jahre alt werden kann. Diese Tatsache ist unter anderem dem Umstand geschuldet, dass der amerikanische Hummer an der Ostküste Amerikas in kälterem Gewässer lebt, als seine Artgenossen, die sich in wärmeren Gefilden aufhalten.

Der relativ kalte Lebensraum ist für die Verlangsamung des Stoffwechsels der amerikanischen Hummer ausschlaggebend, sodass sich der Alterungsprozess verlangsamt und die Lebensdauer steigt.

21. Sind Quallen und Hydra unsterblich?

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Die Hydra, eine winzige Tentakelröhre, könnte wirklich unsterblich sein. Dies jedenfalls die Ansicht eines bekannten Biologen. Er macht seine Behauptung an der Tatsache fest, dass Hydras keine Anzeichen normaler Alterung zeigen. Ihre Zellen regenerieren sich immer wieder über ihr gesamtes Leben. Leider sind Hydras nicht selten Opfer von Wasserverschmutzungen oder sie überleben nicht lange durch natürliche Fressfeinde.

Unsterblich könnten auch die winzigen Quallen sein, die in vielen Teilen der Meere anzutreffen sind. Die sind in der Lage, sich selbst zu klonen und machen sich auf diese Weise unsterblich. Wissenschaftler gingen lange davon aus, dass diese Art des ewigen Lebens nicht möglich wäre.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie tief der tiefste Punkt der Erde ist?

Der tiefste Punkt der Erde ist der Marianengraben im westlichen Pazifik, der eine Tiefe von etwa 11.034 Metern erreicht. Diese extreme Tiefe stellt enorme Herausforderungen für die Erforschung dar, da der Druck dort mehr als 1.000 Mal höher ist als auf der Meeresoberfläche. Trotzdem haben Wissenschaftler spezielle U-Boote entwickelt, um diese geheimnisvolle und wenig erforschte Region zu erkunden.