Die meisten Menschen gehen regelmäßig zum Friseur und wissen ganz genau, welchen immer gleichen Haarschnitt sie wünschen. Hier sind nun aber 17 Zeitgenossen, die es mit ihrer Individualität etwas übertrieben haben.
17 Haarprachten, die ausgefallener nicht sein könnten und bei denen wir uns einfach nur fragen: Ist das noch Mode oder doch schon Kunst? Mutig sind sie jedenfalls alle, denn wer will schon mit diesen abstrusen Frisuren tagsüber auf die Straße gehen?
Was hat die Leute dazu bewegt, sich derartige Haare meistern zu lassen? Wir werden es nicht erfahren, aber wir können zumindest sagen, dass es diese Frisuren auf der Welt kein zweites Mal gibt. Schaut am besten selbst!
1. Der Mann im Mond
Auch diese Frise ist exakt so gewünscht und wir sehen auch gleich den Grund: einmal so fühlen wie der Mann im Mond. Besonders clever: Ohne die ausgetüftelte Knotenverbindung reden wir hier in der Tat von einer normalen Frisur samt beneidenswertem Bart.
So aber müssen wir dieses Meisterwerk der Ingenieurskunst einfach bewundern. Aus oben und unten wird eins, der aus dem Kindergarten bekannte Doppelknoten hält zusammen, was zusammengehört. Ob der Mann das so wollte? Seinem Lächeln auf dem Foto zu urteilen, gefällt ihm seine neue Frisur auf jeden Fall. Na, Aufmerksamkeit wird er dadurch bestimmt erhalten. Wer hat denn auf einer Party schon eine solche Frisur?
2. Das Perlenspiel
Schon an seinem zackig-flockigen Bart können wir erkennen, dass dieser Adonis extravagant unterwegs ist. Doch letzten Donnerstag genügte ihm das nicht mehr, weshalb er seinen Friseur um einen Gefallen bat: „Bitte zauber mir eine Frisur, an der auch meine Kinder Spaß haben.“
So folgte auf das Flechten schnell das Einweben verschiedene Perlen, die wir hier in Schwarz und Rot genießen können. Wer noch das alte Newton-Pendel aus der Schule kennt, der mag hier nun tiefergehende Experimente durchführen. Aber Vorsicht: Was hier wie ein Lolly aussieht, kann auch ganz schnell eklig werden.
Das Ergebnis: die Mondsichel, wie sie sicheliger nicht sein könnte. Und wenn ihm einmal langweilig wird, kann er gleich auf die nächste Mondphase um switchen und sich die Angelegenheit auf der anderen Seite zurecht weben.
3. Der verrückte Professor
Wenn die Haare langsam ausfallen, ist für viele die Zeit zu einem Umstyling gekommen. Dieser junge Brillenträger hingegen scheint sich freiwillig dazu entschieden haben, seinem Haupthaar den Garaus zu machen.
Doch halt! Offenbar bekamen ihm während der Rasur ernsthafte Zweifel an der Aktion und so beließ es er beim Kahlscheren der zentralen Partien seines Schädels. Außen herum, ließ er es muntert gedeihen und verzichtete auch sonst gerne auf die Hilfe eines Kamms.
So müssen wir konstatieren: Schneidige Frise, die nicht nur im Physikkurs extrem Eindruck schindet. Vielleicht hilft ein wenig Gel, um die Teilglatze ausreichend zu verdecken. Wir sind gespannt.
4. Der Moses unter den Checkern
Hat dieser junge Knabe es tatsächlich geschafft, rein mit seiner Gedankenpower das Haarmeer zu spalten? So wie einst der alte Moses, der zwar auch bemerkenswerte Fähigkeiten hatte, aber einen viel zu langweiligen Haarschnitt.
Stattdessen steht dieser Checker hier voll im Leben. Gestern Nacht noch hatte er einen lebhaften Traum, heute Morgen schon entschied er sich, den Nassrasierer auszupacken und sich den Suezkanal in die Schuppen zu pflügen.
Wir wissen nicht, ob das Ergebnis genau so gewollt war, aber auf der anderen Seite kann es auch nicht so gewollt sein. Vielleicht wollte er sich aber auch vor der ersten Stunde ganz normal den Scheitel kämmen und hat aus Versehen zum Rasiermesser gegriffen. So etwas passiert öfter, als man denkt.
5. Ohne Pony geht hier niemand aus dem Haus
Es ist nicht zwingend schlecht, wenn niemand direkt dein Geschlecht erraten kann. Was aber auf jeden Fall schlecht ist, ist die rotschimmernde Doppelborstenoffensive, mit der diese Ambivalenz erreicht wird.
War die länglich gezogene Brille noch eine weise Entscheidung, fiel dieser mutigen Person nichts Besseres ein, als sich einen fleischigen Graben durch die Frisur ziehen zu lassen.
Am Frontallappen thront nun ein artgerecht gehaltener Pony, in Richtung Heck beginnen dann die Pippi-Langstrumpf-Gedächtnis-Zöpfe, die aber noch gewaltig Wachsbedarf haben. Für den glatzigen Teil dazwischen fällt uns nur ein wichtiges Zitat deutsch-deutscher Geschichte ein: Hier muss zusammenwachsen, was zusammengehört.
6. Was genau, wie und vor allem warum?!
Dieser Kassierer stellt uns vor ein Rätsel. Was ist das da auf seinem Kopf, wenn nicht Schokolade? Dann müsste er sich nur vorbeugen und interessierte Kunden könnten schnell und unkompliziert die neuste Lindt-Kreation degustieren.
Vermutlich ist es aber einfach nur Schuhputz- oder sonstige Farbe, mit der dieser Herr bereit ist, seiner Glatze den Kampf anzusagen. Dieser Lifehack gehört ins Internet und ließe sich ganz nach Laune auch auf sämtliche andere Farben übertragen.
Nur warum hier jemand auf die Idee gekommen ist, seinen Kopf einer Schokocremepolitur zu unterziehen, wird für immer im Unklaren bleiben. Aber wer es tragen kann…
7. Gestatten: Doctor Sleeper und Mr. Hair
Für viele sind die eigenen Haare einfach nur eine Frisur. Dieses verschlafene Kerlchen jedoch hat sich gedacht: Das muss nicht sein! Also hat er seinen Französischlehrer gefragt, wie er ihn am meisten nerven kann und trägt seitdem „Mr. Hair“ auf dem Kopf. Sein Alter Ego, das immer dann da ist, wenn Doctor Sleeper nicht da sein kann, weil er gerade zu müde für Deklinationen ist.
Der ansonsten bemerkenswerte Trick scheitert jedoch an zwei Dingen: Das Haupthaar sieht merklich unimposanter aus, wenn der Träger nicht in der Horizontalen verweilt. Und Schizophrenie sind Tür und Schädel geöffnet. Mr. Hair redet teils nächtelang über Kunstgeschichte.
8. Vorne kurz, hinten länger
Na Nu, was ist denn hier passiert? Zwei Frisuren kombiniert. Im Grunde keine schlechte Idee, aber in diesem Fall sind wir uns da nicht so ganz sicher.
Wirklich bemerkenswert ist aber der Mut der Dame, ihr Rapunzelhaar stilecht mit einer gewöhnlichen Kurzhaarfrisur zu kombinieren. Trägt sie nun lang oder trägt sie kurz? Wer weiß das so genau?
All das mag aber nur bedingt darüber hinwegtäuschen, dass ihr schulterfreies Oberteil fragwürdig gemustert ist und sich gänzlich gar nicht mit der Maserung ihrer pinkfarbenen Umhängetasche verträgt. Dabei hätte sie doch so viel Haarmasse, um beides in Windeseile zu verstecken.
9. Give peace a chance!
Die Botschaft ist klar vernehmbar: Diese Afroamerikanerin mit den orangefarbenen Augenlidern möchte etwas gegen viel zu wenig Frieden auf diesem Planeten unternehmen. Zu diesem Statement ist ihr kein Mittel zu abwegig, auch nicht ein Gewehr als Frisur, was für unsere Verhältnisse definitiv abwegig ist.
Wir fragen auch gar nicht, wie der Häkelmeister ihres Vertrauens dieses Prachtstück werkeln konnte. Aber wir wollen dringend erfahren, wie diese Dame für gewöhnlich damit nächtigt. Sollte sie aber ihre Meinung doch irgendwann ändern und Teil der Waffenlobby werden, kann sie mit nur zwei Handgriffen den roten Rahmen zu einer praktischen Hundeleine umfunktionieren.
10. Charlie Chaplins unehelicher Sohn
Und ein weiterer Fall von „wie lange muss ich morgen früh im Bad verbringen“. Schlafen darf dieser finster dreinblickende Geselle jedenfalls nicht auf seinem selbstgetrimmten Hut, dessen Krempe noch ausbaufähig sein dürfte.
Tagsüber jedoch ist man mit einem eigenen Haarhut der King seines Bezirks. Kein Vergessen mehr, kein Herunterfallen, einfach nur stolzes Huttragen im 21. Jahrhundert. Technisch gesehen wird er im Regen aber dennoch nass.
Sein Friseur sprach übrigens auf Nachfrage davon, dass Jackson (so sein von der Redaktion geänderter Name) ursprünglich eine Hochzeitstorte auf dem Haupt haben wollte. Dafür waren die Haare jedoch sowohl zu wenig als auch zu schwarz, weshalb wir heute die Melone bestaunen können.
11. Das hier
Von hinten sieht dieser Mittzwanziger mit ziemlicher Sicherheit ganz normal aus. Doch wer ihn im Antlitz sieht, sollte zumindest einen Moment innehalten und sich der Lage bewusst werden.
Diese sieht wie folgt aus: Oben stehen die Haare weiterhin ab, was vorab das einzige morgendliche Frisurenproblem dieses Mannes war. Der hierzu wenig passende Pony wurde nicht nur temporär mit Spucke auf die Stirn geklebt, sondern ganz gefährlich gezackenformt. Und schließlich zieht sich das, was in Gottes Vorstellung die Ohren bedecken soll, nun einmal quer durch das Gesicht.
Fazit: Ein Kamm gehört nicht in die Frisur gemeißelt und ein Bart ist das, was auf die Wange gehört. Hiervon mögen künftige Generationen noch zehren.
12. Lobpreiset den Heiligen Sankt Sanktus!
Was soll das denn sein? Hat der junge Typ eine Wette verloren oder musste ein Aufnahmeritual bestehen? Oder was ist nur geschehen, dass dieser Junge eine solche Frisur verdient hat?
Hervorstechendes Merkmal dieser verlorenen Wette sind vier zur Unkenntlichkeit geklöppelte Teelöffel, die die vier Teetassen repräsentieren sollen.
Diese werden traditionell in Form von vier Zöpfen in den Pony gewebt und reich in Grün beschmückt. Der Rest der Frisur kann von dem Verlierer frei gestaltet werden, wozu sich in diesem Fall unser hiesiges Exemplar eher langweilig ausgestaltet hat. Von unserer nächsten Frisur wirst du bestimmt überrascht sein…
13. Kunst liegt im Auge des Betrachters
Wer die Legende des Chthulu kennt, mag bewandert sein in den dunklen Niederungen dieses Universums. Was hier nun aber am Hinterkopf dieser Frau sein Unheil treibt, kann nur ein Fall für die Geisterjäger sein. Dean und Sam, wo seid ihr?
Wenn wir von „fein zerstäubten Wucherungen im Dekor eines frühen Sommerabends“ sprechen, werden wir diesem Kunststück wohl eher nicht gerecht. Also tun wir das auch nicht und lassen das Werk schlicht auf uns wirken.
Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass Lady Sturmhaube heute Morgen keine Zeit mehr hatte, denn ein Großteil der eigenen Matte wurde noch nicht verquirlt. Warten wir vielleicht morgen auf das Endresultat und werfen dann womöglich alles hierzu Geschriebene wieder über den Haufen. Zu wünschen wäre es keinem, vor allem nicht ihr.
14. Hier sind beide Hälften verdammt attraktiv
Und dann war da noch Badboy David Davis, der sich gerade von seinem beeindruckenden Afrolook trennen wollte, als die Polizei nach seinem Typ verlangte. Die Hälfte hatte der Friseur geschafft, die andere Hälfte musste nun mit aufs Polizeirevier.
Aber stimmt diese Geschichte wirklich? War es nicht vielmehr so, dass David Davis wie an jedem Tag seine Haare seriös nach hinten stylte, als plötzlich eine Spinne über sein Bein krabbelte? David würde es nie zugeben, aber er hat Angst vor Spinnen und mit einem Mal ploppte die Hälfte seiner Haarpracht zurück in ihre ursprüngliche Gestalt. Da wären wir nur zu gerne dabei gewesen.
15. Was haben diese Zöpfe zu bedeuten
Das ist Viktor. Viktor hatte letzten Samstag das Problem, dass seine Freundin mit ihm Schluss gemacht hat. Also fasste Viktor den Entschluss, sie mit einer neuen Frisur zurückzugewinnen. Dies schlug fehl.
So hätte es ablaufen können, aber die Wahrheit ist leider nicht ganz so heroisch: Es war nämlich schon der verkaterte Sonntagmorgen und Viktor hatte keine Ahnung, wie er es geschafft hatte, auf beiden Seiten gleichzeitig in der Erasco-Erbensuppe einzuschlafen. Nun war es aber passiert und Viktor musste sich entscheiden: abschneiden oder dran Lassen. Viktor entschied sich falsch. Wir wünschen ihm aber weiterhin viel Erfolg auf seinem zukünftigen Lebensweg.
16. Die Erdbeere hat einen Parasiten
Und schließlich haben wir Matteo gefunden, der eine abends noch wichtige, morgens fast vergessene Wette verloren hat. Weder ist er nun mit seinem grünen Büschel eine titelgebende Figur aus Phineas und Ferb, noch kommt am Samstag das Sams zurück. Stattdessen geht Matteo zu Karneval als Erdbeere. Doof nur, dass gar kein Karneval ist.
Der in die Höhe gestreckte Daumen verrät jedoch, dass Matteo mit seiner Frisur eine Mordsgaudi hat und gerade eben erst kam eine attraktive Dame vorbei, die Erdbeeren nicht abgeneigt ist. Da bleibt uns nur zu hoffen, dass es sich hierbei um eine Friseurin handelt.
17. Der einzig wahre Undercut
Wir hatten gerade schon einmal so einen Fall und auch hier sind zwei Frisuren einfach besser als nur eine. Während ein Großteil ihres Schädels von der Öffentlichkeit bestaunt werden kann, interessieren uns vor allem die bedeckten Stellen.
Das Hauptaugenmerk gilt dem tiefschwarzen Zopf, der wahlweise wunderbar von allen Seiten in Form gezogen wurde oder einfach nur ungebändigt aus dem Nordpol heraus wuchert. Was ist hier nur passiert? Ging es ebenfalls um eine verlorene Wette oder hat sich die junge Frau diese Frisur sogar ganz freiwillig schneiden lassen? Sie wird bestimmt einige Blicke abbekommen und auf der nächsten Party der Hit sein!