Star Trek Fans, auch einfach Trekkies genannt, sind stolz darauf, die vielen kleinen Easter Eggs, faszinierenden Fakten und einfach alles Wichtige und unwichtige über das Star Trek Universum zu kennen. Jeder Fan hat seine ganz eigene Meinung, welcher Captain der bis jetzt beste war. Sie kennen sich mit den Romulanern, Klingonen, Vulkaniern und den vielen anderen interessanten Völkern aus dem Star Trek Welt aus.
Aber diese Fakten, die wir euch heute zeigen, kennen vielleicht nicht einmal die härtesten Fans. Es handelt sich dabei um Fakten, die man nur Hintergrundwissen, genaues zusehen oder aber einfach schieres Glück finden kann. Viel Spaß beim Lesen und erstaunt sein.
1. Die erste echte Astronautin
Mae Jemison war als Astronautin der Endeavour Mission im Weltall. Sie war die erste afroamerikanische Frau im Weltall. Aber nicht nur das ist bemerkenswert an dieser Frau, die auf ihrem einzigen Flug ins All ganze 7 Tage 22 Stunden und 30 Minuten im Weltall verbrachte.
Bevor sie aber ins All flog, war sie mit dem Friedenskorps in Sierra Leone und Liberia und engagierte sich dort für die Menschen vor Ort. Auch nach ihrem Ausscheiden aus der NASA engagiert sie sich weiter für Entwicklungsländer. Jemison, selbst ein Star Trek Fan, hatte einen Gastauftritt als Transporteroffizierin und war damit die erste echte Astronautin mit einem Auftritt in der Serie.
2. Sulus Ehemann
In Star Trek Beyond ist Sulu mit einem Mann verheiratet. Das ist eine Hommage an George Takei, der in der Originalserie den Sulu spielte. Im Film wird er mit seinem Ehemann und seiner Tochter gezeigt. Denn George Takei ist schwul und mit dieser Szene wollte man ihm ein Denkmal im Film setzen. George Takei ist seit seinem Coming-out ein engagierter LGBTQ Aktivist, der sich für die homosexuelle Szene engagiert.
Dabei gefiel es Takei aber eigentlich gar nicht so gut. In einem Interview sagte er einmal, dass es ihm besser gefallen hätte, wenn man einen LGBT Charakter neu eingeführt hätte, anstatt Sulu umzuschreiben, der in der Originalserie nie homosexuell war.
3. Star Trek und der Hitchhikers Guide
Star Trek ist wohl die umfassendste, ausführlichste und detaillierteste Welt die in der Science Fiction jemals geschaffen wurde. Neben den Filmen und Serien gibt es unzählige Bücher, Comics, Hörspiele und unendlich viele Fan-Fiktionen. Aber das hat die kreativen Köpfe, Produzenten und Regisseure dieser Serie nie davon abgehalten, Referenzen zu anderen Welten und Geschichten in die Serie einzubauen.
So gibt es auch ein Easter Egg, das sich auf das Buch „Per Anhalter durch die Galaxis“ bezieht. In diesem unglaublich witzigen Buch von Douglas Adams, reisen die Protagonisten mithilfe eines Unwahrscheinlichkeitsantriebes. Auf der Enterprise kann man ein Panel finden, das genau diesen Namen trägt.
4. Ein Mann – Neun Rollen
Jeffrey Combs ist wohl der bekannteste US-amerikanische Horrorfilm Darsteller, der für seine Rolle in Re-Animator und als Edgar Allen Poe Darsteller berühmt wurde. Viele wissen aber nicht, das er den Rekord, der meisten verkörperten Rollen im Star Trek Universum hält.
Allein in Deep Space Nine spielt er zwei Rollen. Zum einen verkörpert er den Vorta Weyound und den Ferengi Brunt. Daneben hat er noch sieben weitere Rollen in Voyager und The Next Generation gespielt. Dabei hatte er sich eigentlich auf die Rolle des Commander William Riker beworben, konnte sich aber nicht gegen Jonathan Frakes durchsetzen. Zusätzlich zu seinen Schauspielrollen übernahm er auch eine Synchronsprecherrolle in einem der Computerspiele.
5. Picards Wein
Das Captain Picard aus Frankreich stammt, wissen wir vermutlich alle. Auch das seine Familie ein altes Weingut besitzt, das von seinem Bruder bewirtschaftet wird, wird in der Serie mehr als einmal deutlich gezeigt. Der Wein des Chateau Picard, wird sogar in Discovery gezeigt. Eine ganze Kiste von dem vermutlich köstlichen und wertvollen Wein hat Captain Georgiou in ihrer Kajüte eingelagert für besondere Anlässe.
Dabei spielt Discovery weit vor The next Generation. Das bedeutet, das der Wein der Familie Picard schon durch die Galaxis reiste, bevor Jean-Luc Picard zur Sternenflotte kam. Denn The next Generation spielt zeitlich etwa 80 Jahre nach Discovery.
6. Hamlet hier, Hamlet dort, Hamlet überall
Generell wird Shakespeare oft in Star Trek Werken referenziert. Besonders beliebt bei Autoren und Schauspielern dabei: Hamlet. Viele der Folgentitel der Originalserie, aus The next Generation und Voyager beruhen auf Zitaten aus dem weltberühmten Theaterstück. Besonders oft wurde Shakespeare aber von Jean-Luc Picard zitiert, der dabei auch immer souverän überzeugen konnte.
Das verwundert auch nicht, denn er war vor seiner Karriere in Film und Fernsehen bei der Royal Shakespeare Company angestellt. Die Royal Shakespeare Company ist, wie der Name schon vermuten lässt, besonders auf Shakespeare spezialisiert. Unter anderen unterhalten sie auch mehrere Theaterbühnen, die den Bühnen der damaligen Zeit nachempfunden sind.
7. Picard knüpft an The Next Generation an
In „The next Generation“ endet die letzte Szene damit, das Jean-Luc Picard sich zu seiner Crew gesellt, die ihre regelmäßige Pokerrunde genießen. Die Pokerrunde war während der Serie entstanden und wurde oft gezeigt. Es war ein denkwürdiger Augenblick, denn nie zuvor hatte Picard an der Runde teilgenommen.
Umso schöner war es für viele Fans der Serie, als in der ersten Szene der neuen Amazonserie „Picard“ in der ersten Szene gezeigt wurde, wie Picard mit Data Poker spielt. Auf diese Weise knüpft die neue Serie an die Alte an. Es war eine Hommage und Ehrbekundung an die berühmte Vorgängerserie und trieb bestimmt dem einen oder anderen Fan Tränen in die Augen.
8. Das GNDN Label
Star Trek war schon immer berühmt dafür, das die Designer, Autoren und Bühnenbildner sehr auf Details achteten. Aber auch die Fans achteten immer sehr auf die Kleinigkeiten, die man in den Serien entdecken konnten. So war es auch bei Labeln, die man auf den Rohren der Enterprise in der Originalserie sehen konnte.
Viele Jahre lang fragten die Fans sich, was es mit dem ominösen Akronym „GNDN“ auf sich hatte. Erst im Bonusmaterial einer DVD, das auch ein Interview mit dem Setdesigner der Serie, John Jeffries, umfasste, konnten Fans die Antwort finden. „GNDN“ steht ganz einfach für „Goes nowhere, does nothing“.
9. Deep Space Nine und Batman
In einer Folge der Kultserie Deep Space Nine, untersucht die Crew einen Mord auf dem Heimatplaneten der Trill. Dabei durchsuchen Captain Sisko und Doktor Bashir die Anmeldedaten einer Musikschule. Dabei finden sie einen Schüler, der den Namen Androbin Batman trägt.
Noch deutlicher aber wird es, wenn wie in vielen Fällen üblich der Nachname vor dem Vornamen genannt wird. Dann wird daraus Batman, Androbin. Besonders lustig ist aber auch, das Alexander Siddig, der Schauspieler der Dr. Bashir spielte, später als Bösewicht Ra’s al Ghul in der Gotham, in der es um Batman geht, auftrat. Das ist doch mal ein wirklich ironischer Zufall, oder?
10. Die Doktoren tauchen auch auf
Die längste durchgehend gesendete Science-Fiction-Serie in der Fernsehgeschichte war und ist Dr. Who. Zwar entstanden Dr. Who und Star Trek zu einer ähnlichen Zeit, aber durch die unterschiedlichen Serien in Star Trek, kann Star Trek diesen Titel nicht für sich beanspruchen.
Dr. Who besitzt genauso wie Star Trek eine riesige Fangemeinschaft, hat einige Ableger und hat auch eine reichhaltige Geschichte. Die beiden Serien sind vermutlich die berühmtesten Science Fiction Geschichten, die bis jetzt im Fernsehen gesendet wurden. Grund genug, um Dr. Who Respekt zu zollen. In der Folge „Die neutrale Zone“ in The next Generation, werden auf einem Bildschirm die sechs Namen der Darsteller des Doktors gezeigt.
11. Das Shuttle Indiana Jones
Aber nicht nur andere Science-Fiction-Serien, Filme und Bücher werden zu Easter Eggs in Star Trek. Wir haben dir ja schon von den Referenzen zu „Per Anhalter durch die Galaxis“ und Dr. Who erzählt, aber auch Easter Eggs aus vollkommen anderen Filmen finden sich in Star Trek.
So findet sich aber schließlich auch eine Referenz zu Indiana Jones in Star Trek. In der Folge „Evolution“ von The Next Generation wird auf einem Terminal gezeigt, wie Shuttles der Raumstation heißen. Und dort sieht man auch, das eines der Shuttle Indiana Jones, die nach Han Solo vielleicht berühmteste Rolle von Harrison Ford, heißt.