Wie Katzen mit uns kommunizieren

4. Der Katzenbuckel

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Im Yoga ist der Katzenbuckel eine Dehn- und Entspannungsübung. Wenn ihn allerdings Katzen machen, steckt häufig mehr als nur Stretching dahinter. Anspannung und Angst können unter anderem die Auslöser für diese Körperhaltung sein.

Fühlt sich die Mieze bedroht, reagiert sie mit der Krümmung ihres Rückens. Fährt sie dann auch noch zusätzlich die Krallen aus und sträubt ihr Fell, sendet sie eine klare Botschaft: „Lass mich in Ruhe, sonst hört der Spaß auf.“ Jetzt sollten sie unbedingt Abstand nehmen.

Ein Katzenbuckel kann allerdings auch etwas Gutes bedeuten, beispielsweise wenn der Stubentiger sich nach einem Nickerchen gemütlich streckt. Auch kann es sich um eine Einladung zum Spielen oder Schmusen handeln, vorausgesetzt er faucht nicht und zeigt auch keine Zähne.

5. Der Tatzenhieb

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Oftmals ist bei Katzen die Grenze zwischen Spiel und Kampf sehr schmal. Von einem Moment zum anderen kann es von spielerischem Gerangel zu einer ernsthaften Attacke umschlagen. Selbst für erfahrene Katzenhalter ist dies häufig nicht einfach zu deuten.

Normalerweise gehen einem Tatzenhieb jedoch einige Signale voraus, bevor es zu besagter Reaktion kommt. Die Körpersprache Ihres Haustiers kann Ihnen dabei helfen, den „Angriff“ etwas abzuwehren. Wenn der Tiger nicht mehr spielen oder schmusen möchte sind folgende Anzeichen zu beobachten: ein peitschender Schwanz, aufgesträubtes Fell, angelegte Ohren oder gereiztes Knurren.

Im Spiel ist es allerdings ganz anders zu deuten. Wenn die Katze versucht einen Gegenstand zu erhaschen oder vorsichtig nach etwas hangelt, ist das Ausfahren der Pfote rein spielerischer Natur.

6. Das Markieren

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Wenn Katzen ihren Urin außerhalb des Katzenklos absetzen, erleichtern sie sich nicht im eigentlichen Sinne, sondern setzen Harnmarkierungen. Damit regeln die Fellnasen Revier-Angelegenheiten und behaupten so ihre Ansprüche.

Verschiedene Indizien verraten Ihnen, wann sie dabei ist ihr Territorium zu kennzeichnen. Im Allgemeinen steht die Katze mit senkrecht hochgestrecktem, zitterndem Schwanz vor einem Busch, einer Wand oder im schlechtesten Fall vor Ihrer Wohnzimmercouch und tippelt mit den Pfoten. Der Urin wird währenddessen waagerecht direkt auf das Ziel gesprüht.

Das Revier mit „Pipi“ zu markieren ist übrigens ein völlig normales Verhalten, durch das sie ihre Visitenkarte für andere Katzen hinterlassen, mit denen sie um das Areal konkurrieren.