Das Geheimnis um den brennenden Krater von Turkmenistan
7. Die Tiere strömen herein
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Der Darvaza-Krater ist etwas Besonderes für die Tierwelt in der Region. Normalerweise sinken die Temperaturen in der Wüste nachts drastisch, sodass die Tiere versuchen, den wärmsten Unterschlupf zu finden.
Nachts können die Winter durch einströmende Luftmassen aus Sibirien bis zu -20 °C extrem kalt werden, wobei es allerdings nur eine Schneedecke gibt. Tagsüber hingegen ist die Wüste oftmals unerträglich heiß. Im Durchschnitt schwanken die glühenden Temperaturen zwischen 35 bis 50 °C. Der Krater ist als brennendes Loch für alle Tierarten sehr attraktiv. Sie begannen sich langsam dem vermeintlich sicherem Unterschlupf zu nähern. Aber das würde sich als gefährlicher Schachzug herausstellen.
Interessant:Wussten Sie, dass in der Sahara einst Krokodile lebten?
Vor tausenden von Jahren, als die Sahara noch kein Wüstengebiet war, lebten dort Krokodile. Diese Tiere haben sich an die sich ändernden klimatischen Bedingungen angepasst oder sind verschwunden. Fossilienfunde zeigen, dass die Sahara einst von üppigen Wäldern und Flüssen durchzogen war, die ein ideales Habitat für Krokodile und viele andere Tierarten boten. Die Entdeckung dieser Fossilien gibt uns einen faszinierenden Einblick in die Erdgeschichte und die evolutionären Anpassungen von Tieren an ihre Umwelt.