Wohin führt Tierliebe ohne Grenzen?

1. Ein Löwe ist kein Haustier.

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2018 wurde der Tag des Artenschutzes den Großkatzen gewidmet. Es ist eine Tatsache, dass der natürliche Bestand an Tigern, Leoparden und Löwen jährlich abnimmt. Nur noch 20.000 Löwen leben in Freiheit. Vor allem die männlichen Tiere mit ihrer prachtvollen Mähne sind beliebte Jagdtrophäen. Dieser Fakt lässt das Herz jedes Tierfreundes und auch das von Frau Torres bluten.

Wir wissen jedoch, dass Löwen gefährliche Raubkatzen sind. Sie werden Könige der Tiere genannt. Seit Urzeiten werden diese Tiere für ihre Kraft und Stärke bewundert und gefürchtet. Hauptsächlich leben Löwen in der Savanne Afrikas. Frau Torres wird kaum einem solchen Tier in Kolumbien über den Weg laufen und falls doch, sollte sie besser ihre Finger davon lassen.

2. Der Löwe Jupiter.

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Tatsächlich findet Ana bei einem Ausflug einen Löwen! Sie traut ihren Augen nicht und es berührt ihr Herz, als sie dieses Krafttier auf dem Boden liegen sieht. Die Fellfarbe fahl, die Mähne spärlich und ein tieftrauriger Gesichtsausdruck kennzeichnen diesen Löwen. Selbst ein absoluter Laie würde sofort erkennen, in welch erbarmungswürdigem Zustand diese Raubkatze ist.

Was war geschehen? Wie konnte dieses Tier in eine solche Verfassung geraten? Kann dieser Löwe noch gerettet werden? Frau Torres findet keinen ruhigen Gedanken mehr. Ganz selbstverständlich wendet sie sich dem Löwen zu, als sei er ein Äffchen, ein Hund oder ein Wildschwein. Schnell findet Ana heraus, wie der Löwe namens Jupiter so krank werden konnte.

3. Ein Zirkuslöwe.

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Frau Torres hat einen Zirkuslöwen gefunden. Jahrelang war er vorgeführt, gepeitscht, dressiert und gequält worden. Es ist völlig klar, dass kein Raubtier freiwillig Männchen macht oder durch einen Feuerreifen springt. So mancher Zirkus bemüht sich aber um ausreichend Futter, große Käfige und Belohnungen für die Tiere. Jupiter hatte jedoch ein sehr schlechtes Los gezogen. Er war bis zur völligen Erschöpfung drangsaliert worden.

Ana will unbedingt einen Weg finden Jupiter zu helfen. Völlig unerschrocken begibt sie sich in den Käfig. Sie ist sich sicher das Richtige zu Tun. Ihr Gewissen und ihre tierliebe Haltung lassen ihr keine andere Wahl. Daran, ob das eine gute Idee ist, oder ob ihr das jemals gedankt wird, denkt unsere Heldin in diesem Moment nicht.