Wie Katzen mit uns kommunizieren

1. Das Miauen

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Während Katzenbabys mauzen, um der Mutter zu signalisieren, dass sie frieren oder Appetit haben, miauen erwachsene Katzen nur bei Menschen. Oft vernehmen wir das Mauzen einer Katze als Suche nach Aufmerksamkeit, Beklagen von Hunger und Notdurft oder sogar als Hilferuf. Und tatsächlich gibt es viele verschiedene Gründe für diese Laute.

Ständiges Miauen könnte ein Hinweis auf eine Krankheit der Katze sein. Sollte dies ununterbrochen vorkommen, lassen Sie sie vom Tierarzt durchchecken. Quengelt das Kätzchen, miaut und schmust um Ihre Beine, will sie wahrscheinlich spielen oder gestreichelt werden. Auch bei Hunger schlagen die Samtpfoten Alarm: ist der Futternapf leer und es geht auf ihre Fütterungszeit zu, machen sie sich lautstark bemerkbar.

2. Das Schnurren

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Eine schnurrende Katze ist eine zufriedene Katze.“ – Das glauben die meisten Menschen zumindest. Doch die verschmusten Fellnasen geben dieses sanfte Brummen nicht nur dann ab, wenn sie sich wohlfühlen. Es gibt zahlreiche weitere Gründe für das Schnurren einer Katze. In erster Linie beruhigen sie sich selbst damit, aber auch Angst, Hunger und Schmerz bringen sie dadurch zum Ausdruck.

Doch wie machen sie dieses Geräusch? Wissenschaftler haben herausgefunden, dass es durch die Reibung der Atemluft am Zungenbein entsteht. Andere Theorien besagen, dass es durch Schwingungen der Stimmbänder und damit durch Öffnen und Schließen der Stimmritze produziert wird.

Achten Sie das nächste Mal auf weitere Körpersignale, wenn Ihr Stubentiger leise vor sich hin schnurrt.

3. Das Fauchen

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Es heißt „Hunde die bellen, beißen nicht.“ Aber was ist mit Katzen, die fauchen? Unterschätzen Sie die kleinen Kampftiger besser nicht! Wenn sie sich bedroht oder gar in die Ecke getrieben fühlen, können sie durchaus zum Angriff übergehen. Auch bei Angst ist das Fauchen dann ein erster Warnhinweis.

Wussten Sie, dass diese Art der Kommunikation bei Katzen angeboren ist? Schon wenige Tage alte Katzenbabys geben ein leises Fauchen von sich, wenn sie sich verunsichert fühlen. Wenn sie größer werden, perfektionieren sie die Drohgebärde mit Mimik und Körperhaltung. Oft kommen dann der bekannte Katzenbuckel, weit geöffnete Augen und aufgestellte Ohren dazu. Hier sollten Sie besonders behutsam und einfühlsam dem Kätzchen gegenübertreten.