Wenn die Niagarafälle sprechen könnten

3. Ein Naturschauspiel ohnegleichen

Vor etwa 18000 Jahren gab es die Niagarafälle noch nicht. Gigantische Eisdecken kamen vom Nordpol und lösten sich von den schier endlosen Landschaftsgebieten, die wir heute als Nordamerika bezeichnen. Da sie Richtung Süden abtrieben, sind diese riesigen Eisbrocken geschmolzen und – voilà! Da waren sie, die Niagarafälle.

Genau genommen war da zumindest einmal eine Unmenge an Wasser da, als diese Gletscher schmolzen. Der Niagarafluss führte so viel Wasser wie noch nie zuvor. Mit der Zeit haben diese Wassermassen Fels und Gestein gerodet. Steter Tropfen höhlt bekanntlich den Stein – nur war hier mehr als nur ein Tropfen am Werk. Wir sehen heute das eindrucksvolle Ergebnis!

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie schwer eine Wolke ist?

Eine durchschnittliche Kumuluswolke wiegt etwa 500.000 Kilogramm oder das Äquivalent von 100 Elefanten. Trotz dieses enormen Gewichts bleibt die Wolke schwebend, weil die Wassertröpfchen so klein und verteilt sind. Diese schwebenden Wassertröpfchen spielen eine wichtige Rolle im Wasserkreislauf und beeinflussen das Wetter und Klima weltweit.