Wenn die Niagarafälle sprechen könnten

3. Ein Naturschauspiel ohnegleichen

Vor etwa 18000 Jahren gab es die Niagarafälle noch nicht. Gigantische Eisdecken kamen vom Nordpol und lösten sich von den schier endlosen Landschaftsgebieten, die wir heute als Nordamerika bezeichnen. Da sie Richtung Süden abtrieben, sind diese riesigen Eisbrocken geschmolzen und – voilà! Da waren sie, die Niagarafälle.

Genau genommen war da zumindest einmal eine Unmenge an Wasser da, als diese Gletscher schmolzen. Der Niagarafluss führte so viel Wasser wie noch nie zuvor. Mit der Zeit haben diese Wassermassen Fels und Gestein gerodet. Steter Tropfen höhlt bekanntlich den Stein – nur war hier mehr als nur ein Tropfen am Werk. Wir sehen heute das eindrucksvolle Ergebnis!

Interessant: Wussten Sie, dass in der Sahara einst Krokodile lebten?

Vor tausenden von Jahren, als die Sahara noch kein Wüstengebiet war, lebten dort Krokodile. Diese Tiere haben sich an die sich ändernden klimatischen Bedingungen angepasst oder sind verschwunden. Fossilienfunde zeigen, dass die Sahara einst von üppigen Wäldern und Flüssen durchzogen war, die ein ideales Habitat für Krokodile und viele andere Tierarten boten. Die Entdeckung dieser Fossilien gibt uns einen faszinierenden Einblick in die Erdgeschichte und die evolutionären Anpassungen von Tieren an ihre Umwelt.