11. Schwerwiegende Probleme durch zu hohe Temperaturen
Die in einer Erdschicht herrschende Temperatur ist ein entscheidender Faktor beim Tieflochbohren und beeinflusst maßgeblich die Forschungsarbeit. Nach Überschreiten einer Bohrtiefe von 3.000 Meter erkennt das Forscherteam, dass die Temperatur mit zunehmender Tiefe schneller ansteigt als bisher angenommen.
Beim Überschreiten von 11.000 Meter Bohrtiefe sieht sich das Expertenteam einer dort herrschenden Umgebungstemperatur von 180 bis teilweise über 200 °C ausgesetzt. Alle bisherige Theorie berücksichtigt aber eine dort vermutete um 80 °C geringere Temperatur. Das gesamte zum Bohren verwendete Material ist auf diese geringere Temperatur ausgelegt.
Ein Überschreiten der Wärme um 80 °C bedeutet für die gesamte Bohrtechnik ein nicht zu überwindendes Hindernis.