Lost Places: 19 verlassene Orte auf der ganzen Welt

6. Sand zwischen den Zehen: Kolmanskuppe, Namibia

Bild: Kanuman / Shutterstock.com

Die Geschichte der Geisterstadt Kolmannskuppe im heutigen Namibia ist einzigartig. Die notwendigen Voraussetzungen für die Entstehung einer Siedlung waren eigentlich nicht gegeben. Dennoch hat sich am Anfang des 20. Jahrhunderts eine „deutsche“ Arbeiterstadt entwickelt. Grund dafür war der Diamantenfund in der Umgebung. Ohne vorhandener Infrastruktur hat sich binnen kürzester Zeit eine der wohlhabensten Städte Afrikas entwickelt.

Doch die Blütezeit war zeitlich stark begrenzt. Innerhalb weniger Jahre waren die Diamanten abgebaut und die Arbeiter zogen weiter. Aufgrund der unzureichenden Lebensbedingungen verließen die Bewohner anschließend ihre Häuser. Die meisten von ihnen stehen heute „leer“. Mittlerweile sind diese von meterhohen Sandbergen gefüllt. Ein Sandkasten der anderen Art und Weise — und ein ganz besonderes Fotomotiv.

Interessant: Wussten Sie, dass manche Fische auf Bäumen klettern können?

Der Schlammspringer ist ein bemerkenswerter Fisch, der sowohl im Wasser als auch an Land leben kann. Diese Fische sind in der Lage, mit ihren Brustflossen auf Bäume zu klettern und auf dem Boden zu "springen". Ihre Fähigkeit, sowohl Wasser- als auch Landlebensräume zu nutzen, macht sie zu einem einzigartigen Beispiel für die Anpassungsfähigkeit von Lebewesen.