3. Monate der Angst
Gerade Julie war es dann, die immer wieder überlegte, ob sie in ihrem Alter den Ansprüchen der Zwillinge gerecht werden würde. Zwei Kinder auf einen Schlag stellten unter normalen Umständen schon eine Herausforderung dar. Aber zwei Jungen mit Down-Syndrom? Würde sie es schaffen?
Dan unterstützte sie, wo er nur konnte. Er versuchte, jeden Zweifel auszuräumen. Selbst als Julie kurzzeitig überlegte, die Kinder nach der Geburt zur Adoption freizugeben, stand er hinter ihr.
Wahrscheinlich waren es lediglich die Ängste vor dem Unbekannten, die dafür verantwortlich waren, dass die werdende Mutter sich mit solchen Gedanken quälte. In Wahrheit hätte sie es nie übers Herz gebracht, ihr eigenes Fleisch und Blut fremden Menschen zu überlassen.