Düstere Wahrheit: Darum haben so viele ägyptische Statuen keine Nase mehr

14. Zerstörung von Feindbildern

Bild: imago images / Lars Reimann

Diese Methode der Zerstörung war nicht nur den Totenstatuen vorbehalten. So wurde den Soldaten zum Beispiel geraten, das Wachsmodell eines Feindes zu verstümmeln, um einen Vorteil im Kampf zu erlangen. Figuren wurden also auch erschaffen, nur um sie wieder zu zerstören. Einige Pharaonen hielten die Macht von Statuen für so gefährlich, dass sie die Zerstörung von Selbstbildnissen Bilder illegal machten.

Doch Pharaonen zerstörten auch die Bildnisse rivalisierender Herrscher. So war es eine Demonstration von ihrer Macht, Bilder ihrer Vorgänger zu entfernen und damit die historische Erzählung zu verändern. Das zeigt vor allem das Beispiel von Darstellungen wie zwei der größten Königinnen Ägyptens, Nofretete und Hatschepsut, fast ganz ausgelöscht wurden. Es beeinflusste aber nicht nur die Geschichte, sondern auch die Kunst!

Interessant: Wussten Sie, dass die größten Lebewesen der Erde Pflanzen sind?

Der größte lebende Organismus der Welt ist ein Klonkollektiv von Pappeln, genannt Pando, im Fishlake National Forest in Utah, USA. Pando erstreckt sich über etwa 43 Hektar und besteht aus genetisch identischen Bäumen, die durch ein gemeinsames Wurzelsystem verbunden sind. Dieses beeindruckende Netzwerk wird auf mindestens 80.000 Jahre geschätzt und zeigt die erstaunliche Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit von Pflanzen.