12. Nie machst du…Immer machst du..
Kritikfähig sein ist die eine Sache, Kritik respektvoll zu äußern die andere. Wenn die Emotionen mit einem durchgehen und man das gefühlt 1000. Mal über ein und dieselbe Sache in Streit gerät, ist man schnell verleitet, Satzeinleitungen wie die oben genannten zu wählen.
Ist das ganze zielführend? Gewiss nicht, ganz im Gegenteil, die Pauschalisierung führt nur zu einem sofortigen „an die Decke gehen“ beim Kontrahenten. In der Hitze des Gefechts werden Kleinigkeiten dann aufgebauscht und aus einer einzigen, ärgerlichen Sache wird ein „immer oder nie machst du dies und das„.
Diese Formulierung erweckt außerdem den Eindruck, ziemlich kleinkariert zu sein und wer möchte schon so wahrgenommen werden.