Die Natur kennt kein Mitleid: Was geschah mit dem Affenbaby „Horace“?

11. In Gedanken versunken

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Das Leben in dieser geschützten Umgebung hatte Horace offensichtlich in gewisser Weise in seiner „wilden“ Entwicklung gehemmt. Er hatte nicht das Zeug dazu, wie die meisten Affen in der Natur zu leben. Wie kam es zu dieser Einschätzung? Affen in freier Wildbahn haben einige Feinde. Zum Beispiel können wilde Eisenkrautvögel oder skrupellose Raubtiere Affen gefährlich nahe kommen. Horace außergewöhnlichen Lebensbedingungen tragen nicht dazu bei, dass Horace sich mental und körperlich in der Wildnis durchsetzen könnte.

Einige Male hatte die Leiterin der Schutzstation beobachtet, wie Horace stundenlang seine Umgebung „studierte“. Horace war ein Denker. Horace saß oft auf einem dicken Ast – in der Ferne, wirbelt ein saftiges Blatt oder eine wunderschöne Blume in seinen Händen. Völlig in Gedanken versunken. Während der junge Affe gelernt hatte, sorglos zu sein, würde seine Vergangenheit den kleinen Kerl schon bald einholen. Musste Horace Angst haben?

Interessant: Wussten Sie, dass das Universum ein Echo hat?

Die kosmische Hintergrundstrahlung ist ein schwaches Echo des Urknalls, der vor etwa 13,8 Milliarden Jahren stattfand. Diese Strahlung, die im gesamten Universum gleichmäßig verteilt ist, liefert wichtige Hinweise auf die Entstehung und Entwicklung des Universums. Sie wurde erstmals 1965 entdeckt und ist eine der stärksten Belege für die Theorie des Urknalls.