Die Natur kennt kein Mitleid: Was geschah mit dem Affenbaby „Horace“?

11. In Gedanken versunken

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Das Leben in dieser geschützten Umgebung hatte Horace offensichtlich in gewisser Weise in seiner „wilden“ Entwicklung gehemmt. Er hatte nicht das Zeug dazu, wie die meisten Affen in der Natur zu leben. Wie kam es zu dieser Einschätzung? Affen in freier Wildbahn haben einige Feinde. Zum Beispiel können wilde Eisenkrautvögel oder skrupellose Raubtiere Affen gefährlich nahe kommen. Horace außergewöhnlichen Lebensbedingungen tragen nicht dazu bei, dass Horace sich mental und körperlich in der Wildnis durchsetzen könnte.

Einige Male hatte die Leiterin der Schutzstation beobachtet, wie Horace stundenlang seine Umgebung „studierte“. Horace war ein Denker. Horace saß oft auf einem dicken Ast – in der Ferne, wirbelt ein saftiges Blatt oder eine wunderschöne Blume in seinen Händen. Völlig in Gedanken versunken. Während der junge Affe gelernt hatte, sorglos zu sein, würde seine Vergangenheit den kleinen Kerl schon bald einholen. Musste Horace Angst haben?

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Im Jahr 2003 entwickelten Forscher eine Roboterhand, die als "Dritte Hand" agiert und von Gehirnsignalen gesteuert werden kann, um Menschen mit Behinderungen zu helfen. Diese Technologie könnte das Leben vieler Menschen verbessern, indem sie ihnen mehr Unabhängigkeit und Bewegungsfreiheit ermöglicht. Die Forschung in diesem Bereich schreitet voran, und es ist möglich, dass solche Technologien in Zukunft noch weiter entwickelt und verfeinert werden, um noch mehr Funktionen zu bieten.