2. Die Zwölf Stämme
Anfang der 1970er Jahre wurde die Glaubensgemeinschaft Die Zwölf Stämme in den USA von Elbert Eugene Spriggs gegründet und sieht sich selbst als bibeltreu und in der Tradition des Urchristentums. Doch die Medien und Teile der Öffentlichkeit beschreiben sie als eine christliche Sekte. Vorgeworfen wird der Zwölf Stämme die schlechte Behandlung von Kindern, welche sich sogar in einigen Gerichtsverhandlungen bestätigte.
Die Sekte lebt und arbeitet in Kommunen, wobei Männer als „Brüder“ und Frauen als „Schwestern“ bezeichnet werden. In der internen Hierarchie sind die Frauen den Männern klar untergeordnet. Tagesabläufe und das optische Auftreten der Mitglieder sind streng vorgeschrieben. Harte Arbeit ist an der Tagesordnung, wofür ihnen kein Lohn gezahlt wird.