Darum haben Hunde und Katzen diese Angewohnheiten

8. Die Liebe zu Katzenminze

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Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Katzenminze den Stoff Nepetalacton enthält, der spezifische Bereiche im Hirn einer Katze stimuliert. Dieser Stoff beeinflusst die Amygdala, die mit Entscheidungen und Emotionen verbunden ist, den Riechkolben, der verschiedene Gerüche verarbeitet und den Hypothalamus, der unterschiedliche Funktionen steuert, wie zum Beispiel auch das Sexualverhalten.

Die Anregung des Hypothalamus könnte auch der Grund sein, warum sich Katzen nach Kontakt mit der Katzenminze gerne herum rollen – was ansonsten läufige Katzen tun. Deswegen reagieren junge Katzen auch nicht auf Katzenminze, bevor sie geschlechtsreif sind. Allerdings ist die Reaktion auf Katzenminze genetisch bedingt, weshalb auch nicht alle Katzen darauf reagieren. Übrigens werden nicht nur Haustiger wuschig von der Katzenminze, sondern auch Großkatzen.

Interessant: Wussten Sie, dass Oktopusse neun Gehirne haben?

Oktopusse besitzen insgesamt neun Gehirne: eines zentral im Kopf und je eines in jedem der acht Arme. Diese zusätzlichen Gehirne in den Armen ermöglichen es den Oktopussen, ihre Arme unabhängig voneinander zu steuern und zu koordinieren. Diese außergewöhnliche neurologische Struktur macht sie zu einigen der intelligentesten und anpassungsfähigsten Meerestiere. Sie können Werkzeuge verwenden, aus komplexen Labyrinthen entkommen und sich sogar durch kleine Öffnungen zwängen.