5. Betonwüste soweit das Auge reicht
Die Architektur sagt vieles über ein Land aus. Die Hauptstadt Pjöngjang wirkt wohlproportioniert und gut durchkomponiert. Zunächst fallen die vielen Häuser auf, die wie graue Betonklötze aussehen. Dann sehen wir noch riesige Statuen und große Plätze. Beton scheint das am meisten benutzte Baumaterial in dieser Stadt zu sein. Die Bewohner der Hauptstadt leben fast alle in einem dieser nüchternen, schmucklosen Beispiele sozialistischer Architektur.
Man könnte bei diesem Anblick von Beton-Brutalisus oder Wohnblocktristesse sprechen. Die Phase der Stahl- und Glasbauten der 80er und 90er Jahre ist an Pjöngjang völlig spurlos vorübergegangen. Die Hauptstadt Nordkoreas wirkt auf uns, allein schon durch ihre Architektur, einschüchternd.