11 Folgen, welche die Atomkatastrophe in Tschernobyl für die Tierwelt hatte

10. Vielfältige Vogelarten breiten sich aus

Bild: IMAGO / Xinhua

Vögel haben es mit der Übernahme eines Gebietes aufgrund der kürzeren Wege etwas einfacher. Daher überrascht es uns weniger, dass Tschernobyl von den gefiederten Freunden in all ihren Facetten überrannt worden ist.

Was aber überrascht und fasziniert: Die Vögel gehören zu den Tieren, bei denen Wissenschaftler einen gebildeten Stoff im Körper nachweisen konnten, der eine Schädigung durch Strahlung verhindert. Die Vögel haben unter anderem ihren Stoffwechsel angepasst und können diesen über das Erbgut weitergeben. Die Vogelpopulation ist also langfristig immun und der Vogel an sich damit ein sicherer Kandidat für das Überleben im Strahlengebiet. Jetzt muss der Mensch nur noch herausfinden, wie man dies hervorruft.

Interessant: Wussten Sie, dass die größten Lebewesen der Erde Pflanzen sind?

Der größte lebende Organismus der Welt ist ein Klonkollektiv von Pappeln, genannt Pando, im Fishlake National Forest in Utah, USA. Pando erstreckt sich über etwa 43 Hektar und besteht aus genetisch identischen Bäumen, die durch ein gemeinsames Wurzelsystem verbunden sind. Dieses beeindruckende Netzwerk wird auf mindestens 80.000 Jahre geschätzt und zeigt die erstaunliche Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit von Pflanzen.