20. Industrie contra Natur
Die Fabriken, die die Wasserfälle zu eigenen Zwecken nutzten, veränderten den Strom fast vollständig. Hier trafen 2 große Giganten aufeinander: Wissenschaftler, die die Schönheit des Naturschauspiels erhalten wollten und Geschäftsleute, die die erneuerbare Energie daraus gewinnen wollten. Es war ein beinhartes Tauziehen. Schließlich war man bemüht, hier irgendwie eine akzeptable Lösung für beide Seiten zu finden.
Die Industrie war der Ansicht, dass sie durch die Entnahme von Wasser eigentlich zur Erhaltung der Niagarafälle beitrug. Da die Wasserfälle so nämlich weniger Wasser führten, würde dies die natürliche Erosion verlangsamen. Die tatsächliche Erosion betrug etwas über 1 Meter pro Jahr. Dieses Argument klingt durchaus plausibel.