8. Borreliose kommt in Deutschland viel häufiger vor als FSME
Die Karte zeigt, dass Borreliose in den letzten fünf Jahren pro 100.000 Einwohner*innen in Bayern und den südöstlichen Teilen Sachsens weit verbreitet ist, laut Meldungen an das Robert Koch-Institut (RKI). Im Vergleich zu FSME-Viren, die im Zeckendarm sitzen und einige Stunden bis zum Stich benötigen, um sich zu übertragen, können Borreliose-Bakterien durch frühzeitige Zeckenentfernung möglicherweise verhindert werden.
Nur etwa 1,4 Prozent der Infizierten erkranken tatsächlich an Borreliose, die sich durch eine ringförmige Rötung, Muskel- und Kopfschmerzen, Müdigkeit und Fieber äußert. Antibiotika sind wirksam gegen Borreliose, aber unbehandelt können Gelenkentzündungen auftreten.