12. Ein weiteres Sonogramm
Für die zweite Ultraschalluntersuchung nahm der Arzt sich sehr viel Zeit. Die Untersuchung sollte so gründlich wie möglich und die Nachricht, die er Nia überbringen würde, hieb und stichfest sein. Nia hatte schon die Befürchtung, dass einer der Zwillinge vielleicht irgendeine Auffälligkeit aufweisen könnte, als der Arzt tief Luft holte.
Im Nachhinein sagten die Tolberts, dass nach dieser Nachricht „alles außer Kontrolle“ geraten sei. Nia trug nicht ein Kind in ihrem Bauch und auch keine Zwillinge. Sie war mit Drillingen schwanger!
Zwillinge, damit hatten sie ja inzwischen umzugehen gelernt,gleichzeitig zwei Windeln wechseln und zwei weinende Kinder beruhigen, ja darin hatten die Tolbert inzwischen Routine. Nia beschlich eine Angst, den Alltag mit 6 Kindern nicht bewältigen zu können.