Die 5 schrecklichsten Heilmethoden, die in der Vergangenheit tatsächlich angewendet wurden

4. Die Drehmaschine für psychisch Kranke

Bild: werdenfelser-weg-original.de

Um das Jahr 1806 herum entwickelte der englische Psychiater Joseph Mason Cox den sogenannten „Cox’s Swing“. Dabei handelte es sich um einen Stuhl, der an Seilen aufgehängt war und nach hinten geneigt werden konnte, wodurch er Geschwindigkeiten von bis zu 100 Umdrehungen pro Minute erreichen konnte. Diese ungewöhnliche Einrichtung sollte dazu dienen, psychisch kranke Patienten zu therapieren.

In der Praxis führte die Positionierung und Drehung des Stuhls jedoch dazu, dass die Patienten desorientiert und eingeschüchtert wurden, begleitet von starkem Schwindel und Erbrechen. Es ist schwer nachvollziehbar, wie diese Methode irgendjemandem helfen sollte. Dennoch waren solche Maschinen zu dieser Zeit weit verbreitet und spiegeln die damaligen medizinischen Vorstellungen und Praktiken wider, die sich seitdem erheblich weiterentwickelt haben.

Interessant: Wussten Sie, dass Oktopusse neun Gehirne haben?

Oktopusse besitzen insgesamt neun Gehirne: eines zentral im Kopf und je eines in jedem der acht Arme. Diese zusätzlichen Gehirne in den Armen ermöglichen es den Oktopussen, ihre Arme unabhängig voneinander zu steuern und zu koordinieren. Diese außergewöhnliche neurologische Struktur macht sie zu einigen der intelligentesten und anpassungsfähigsten Meerestiere. Sie können Werkzeuge verwenden, aus komplexen Labyrinthen entkommen und sich sogar durch kleine Öffnungen zwängen.