Warum wir uns verlieben

7. Kognitive Dissonanz

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Ein weiteres interessantes Phänomen ist die kognitive Dissonanz. Ein unangenehmer Spannungszustand der in Liebesdingen u.a. dann auftritt, wenn man unglaublich viel an Mühe, Energie und Liebe in die Partnerschaft investiert hat, dann aber zu der rationalen Einsicht gelangt, dass alles umsonst war.

Dieser Spannungszustand kann so stark sein, dass man nicht stark genug für eine Trennung ist, obwohl man auf rationaler Ebene weiss, dass es das vernünftigste wäre. Als Konsequenz werden positive Eigenschaften des Partners oder aber das Gefühl der Liebe aufgewertet, um die kognitive Spannung zu lösen. 

Interessant: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, einen Doppelgänger zu haben?

Die Wahrscheinlichkeit, einen nahezu identischen Doppelgänger zu haben, wird auf etwa 1 zu 1 Billion geschätzt. Diese Schätzung basiert auf der genetischen Vielfalt und der Anzahl der möglichen Gesichter. Trotz dieser geringen Wahrscheinlichkeit gibt es immer wieder Berichte über Menschen, die ihren "Zwilling" zufällig treffen. Solche Begegnungen sind faszinierend und zeigen, wie einzigartig jeder Mensch ist, obwohl wir alle aus ähnlichen genetischen Bausteinen bestehen.