6. Die ersten Sonnenbrillen der Inuiten
Für viele Jahrhunderte wurde die Sonne als Erzfeind der Menschen betrachtet. Ihre Sonnenstrahlen, die die Sicht des Menschen beeinträchtigt, spielte dabei eine große Rolle. Schnell wurde diese Gefahr generalisiert und die Sonne wurde als böse betrachtet.
Die Inuiten, also das einheimische Volk im Norden Kanadas und in Grönland, entwarfen die ersten Sonnenbrillen. Etwas amateurhaft, allerdings waren die Wissenschaftler beeindruckt. Die Sonnenbrillen waren nämlich so konzipiert, dass sich kein Nebel zwischen den Augen und der Brille bilden konnte. Der kleine Schlitz war jedoch so eng, dass er die Sicht sehr beeinträchtigte. Dieses Opfer mussten sie in Kauf nehmen, schließlich waren die polaren Bedingungen schwer zu bändigen.