3. Psychische Probleme
Bei mangelaftem Blutspiegel an Magnesium können nicht nur neurologische (siehe unten), sondern auch emotionale und psychische Probleme verstärkt werden. Nicht umsonst ist Magnesium im englischsprachigen Raum auch als „Chill-Pill“ bekannt.
Darüber hinaus enthält Magnesium eine für den Körper überaus wichtige Aminosäure mit dem Namen Glutamin, die unter anderem das Verlangen verringert. Berichte haben gezeigt, dass alkoholkranke Patienten Magnesium nehmen, um mit ihrer Alkoholabhängigkeit besser fertig zu werden. Glutamin wirkt auf dieselbe Weise auch unterstützend bei Bulimie und Binge-Eating-Störungen, wo ebenfalls die Zyklen der Sucht eine Rolle spielen.
Schwere Depressionen können durch einen längeren Magnesiummangel entstehen. Major Depression ist eine Stimmungsstörung mit Gefühlen der Unzulänglichkeit, Pessimismus, Verzagtheit und Selbstmordgedanken. Magnesiummangel ist bekannt dafür, neurologische Ungleichgewichte zu verursachen und wird zur Behandlung von Depressionen eingesetzt.