11. Mit dem Begriff „Sportswashing“ ist vorsichtig umzugehen
In religiöser Hinsicht ist Katar sehr umstritten. Homosexualität ist in dem Land verboten. Dieser Grundsatz wird aus der Religion abgeleitet. Der WM-Botschafter des Landes Salam hat Homosexualität als „haram“, also eine Sünde bezeichnet. Über den Islam wird aber nicht gerne geredet, dies gilt vor allem in Deutschland.
Hier kommt der Begriff „Sportswashing“ ins Spiel. Damit sollte jedoch vorsichtig umgegangen werden. Natürlich will das Land seine öffentliche Wahrnehmung verbessern. Unangenehme Themen wie Homosexualität werden dabei ausgeblendet. Dennoch wird ein Boykott der WM nichts bringen. Vielmehr sollte nun die Vorfreude auf das anstehende Ereignisse überwiegen.