Tiefen der Erde erforschen und Fossilien schützen

5. Die USA als zunächst führende Forschungsmacht

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Mit dem Beginn des Projektes Mohole in 1958 versucht ein US-amerikanisches Forschungsteam eine Tieflochbohrung unter dem Pazifik, ca. 75 Kilometer westlich von der Insel Guadeloupe anzulegen. Dem eingesetzten Forschungsschiff CUSS I gelingt es, in einer Meerestiefe von 3.500 Meter 183 Meter tief in den Meeresgrund zu bohren, was zur Erdkruste dicke vergleichsweise wenig ist.

Das amerikanische Forscherteam bricht ihr Vorhaben aufgrund des scheinbar nicht erreichbaren Zieles, die Erdkruste ganz zu durchbrechen, ab. Auch die insgesamt ursprünglich vorgesehene Bohrungsreihe findet wegen anscheinend zu großer Problemvielfalt nicht mehr statt.

Es erhebt sich die Frage nach dem Durchhaltevermögen des konkurrierenden sowjetischen Forscherteams, welches ja den gleichen Problemkomplex zu überwinden hat.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie viele Herzschläge ein Blauwal pro Minute hat?

Das Herz eines Blauwals schlägt etwa 6 Mal pro Minute, wenn er taucht, und bis zu 20 Mal pro Minute, wenn er an der Oberfläche ist. Dieses riesige Herz, das bis zu 600 Kilogramm wiegen kann, muss große Mengen Blut durch den gigantischen Körper des Wals pumpen. Die langsamen Herzschläge sind ein Teil der Anpassungen, die Blauwale entwickelt haben, um in den Tiefen des Ozeans zu überleben.