Tiefen der Erde erforschen und Fossilien schützen

10. Unerwartete Wende des ehrgeizigen Forschungsvorhabens

Bild: Andre Belozeroff, CC BY-SA 3.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0, via Wikimedia Commons

Das russische Spezialistenteam möchte bis auf 14.935 Meter Bohrtiefe im Jahr 1993 vordringen. Doch die russische Tundra birgt an diesem abgelegenen Ort ein Geheimnis in dieser Tiefe, mit dem das arbeitende Team nicht rechnet. Ein auftretendes Problem gefährdet die Weiterführung der gesamten Forschungsarbeit.

Das bisher bewährte Bohrgestänge arbeitet sich Stück für Stück vor, um sich dem gesteckten Ziel der 14.935-Meter-Marke zu nähern. Bisher ist es die erstklassige Qualität des Bohrers mit seinem gesamten Antriebsgestänge, welche jeden Widerstand beim Bohren überwindet.

Ein plötzlich neu auftauchendes Phänomen, welches sich mit zunehmender Bohrtiefe dem vordringenden Bohrer entgegenstellt, erweist sich als unüberwindbar, jedenfalls mit aller bisher verwendeten Technik.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum der Himmel blau ist?

Der Himmel erscheint blau, weil Luftmoleküle das Sonnenlicht streuen. Blaulicht hat eine kürzere Wellenlänge als rotes Licht und wird daher stärker gestreut, was den Himmel für uns blau erscheinen lässt. Dieses Phänomen wird als Rayleigh-Streuung bezeichnet und erklärt auch, warum der Himmel bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang rötlich ist.