Tauchmission in das „Great Blue Hole“ enthüllt dunkles Geheimnis, das sich in den trüben Tiefen verbirgt
5. Die Mission
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Erika Bergman ist eine Forscherin des National Geographic, einem US-amerikanischen TV Sender. National Geographic möchte Menschen inspirieren, sich um unseren Planeten zu kümmern. Weltweit steht der Name für Wissenschaft, Entdeckungen und Umweltschutz.
Die Mission der Forscher-Crew war es, in die lebensfeindlichen Gefilde des Sinklochs vorzudringen um vor Ort Analysen durchzuführen. Mithilfe von Echolot-Sensoren sollte das Great Blue Hole genau vermessen werden.
In einer Tiefe von knapp 90 Metern liegt hochgiftiger Schwefelwasserstoff wie eine undurchdringliche Schicht im Wasser. Unter dieser Schicht gibt es keinerlei Sauerstoff mehr, was bedeutet, dass dort keine Lebewesen existieren können. Jedenfalls keine, die diesen zum Überleben ständig benötigen.
Interessant:Haben Sie jemals von der Tiefseeleuchtfauna gehört?
In der Tiefsee gibt es eine Vielzahl von Lebewesen, die Biolumineszenz nutzen, um Licht zu erzeugen. Diese Fähigkeit hilft ihnen, Beute anzulocken, Raubtiere abzuschrecken oder Partner zu finden. Beispiele für solche Lebewesen sind der Anglerfisch und verschiedene Quallenarten. Biolumineszenz ist ein bemerkenswertes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit des Lebens an extreme Umgebungen.