Spannender als im Film: Wahrheiten über den „wilden Westen“

7. Bergbau und Goldrausch

Bild: Paul B. Moore / Shutterstock.com

Es gab nicht nur Cowboys, Rancher und Ureinwohner im Wilden Westen. Unzählige Pioniere pilgerten dorthin, auf der Suche nach Reichtum und Freiheit. Rund um Gold – und Silberminen entstanden ganze Städte, mit Saloons, Banken, Kirchen und Hotels. Der Bergbau boomte. Heute haben sich diese Städte in verlassene Geisterstädte verwandelt.

Calico hieß eine Stadt in Kalifornien, die vom Silberbergbau existierte. Nachdem alle Vorkommen geplündert waren, zogen die Einwohner weiter. Heute ist die Geisterstadt für Touristen als Attraktion wieder aufbereitet worden. Hier kann man selbst in den Goldgräberrausch eintauchen und ein Stück des Wilden Westens nacherleben. Bodie hieß eine Stadt nahe San Francisco. 10.000 Menschen siedelten sich hier wegen des Goldes an. Auch diese heutige Geisterstadt lässt sich besichtigen.

Interessant: Wie viele Sprachen denken Sie, gibt es auf der Welt?

Weltweit existieren derzeit etwa 7.000 verschiedene Sprachen, wobei die genaue Anzahl je nach Definition variieren kann. Erstaunlicherweise sprechen rund 90% der Weltbevölkerung nur etwa 100 dieser Sprachen, während die restlichen 6.900 Sprachen von weniger als 10% der Menschen gesprochen werden. Diese Vielfalt zeigt sich besonders in Papua-Neuguinea, das trotz seiner geringen Bevölkerung von knapp 9 Millionen Menschen mehr als 800 verschiedene Sprachen beherbergt. Die Dominanz weniger Sprachen und die Bedrohung vieler kleiner Sprachen durch das Aussterben werfen interessante Fragen zur kulturellen Vielfalt und Erhaltung auf.