Ist das Leichentuch Jesu wirklich echt? Neue Erkenntnisse überraschen!
6. Herkunft des Tuchs und die Reise nach Europa
Bild: IMAGO / epd
Laut Barcaccia stammt einer der bekanntesten in der DNA gefundenen Haplotypen wahrscheinlich von der Drusen-Gemeinde, einer ethnischen Gruppe, deren Ursprünge bis in die Gebiete des Nahen Ostens zurückreichen. Interessanterweise stammen die ältesten DNA-Nachweise, die auf dem Leichentuch gefunden wurden, aus genetischen Linien, die nur in Indien gefunden wurden.
Dieses unerwartete Ergebnis deutet stark darauf hin, dass das Tuch zuerst in Indien hergestellt und später nach Europa gebracht wurde. Es überrascht nicht, dass diese Ergebnisse weithin umstritten sind. Der Herausgeber des Newsletters der British Society of the Turin Shroud, Hugh Farley, hat argumentiert, dass diese Ergebnisse Fragen zur Authentizität des Leichentuchs nicht überzeugend beantworten. Der klare Nachweis wurde also nicht erbracht.
Interessant:Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, einen Doppelgänger zu haben?
Die Wahrscheinlichkeit, einen nahezu identischen Doppelgänger zu haben, wird auf etwa 1 zu 1 Billion geschätzt. Diese Schätzung basiert auf der genetischen Vielfalt und der Anzahl der möglichen Gesichter. Trotz dieser geringen Wahrscheinlichkeit gibt es immer wieder Berichte über Menschen, die ihren "Zwilling" zufällig treffen. Solche Begegnungen sind faszinierend und zeigen, wie einzigartig jeder Mensch ist, obwohl wir alle aus ähnlichen genetischen Bausteinen bestehen.