4. Den besiegten Niederländern blieb nur die Flucht nach Ceylon (Sri Lanka).
Die unter Militärhistorikern auch als Operation „J“ bekannte japanische Invasion von Java ab dem 1. März 1942 verlief außerordentlich systematisch und war von den nur mangelhaft ausgebildeten sowie relativ schlecht bewaffneten 85.000 Soldaten der niederländischen Kolonialarmee „Koninklijk Nederlandsch-Indisch Leger (KNIL)“ trotz größer Anstrengungen nicht zu stoppen.
Nach der Landung der japanischen Armee bei Merak und Kragan sorgten vor allem die erneut hohen Verluste bei den Alliierten in der zweiten Schlacht in der Javasee am 1. März 1942 für allgemeine Demoralisierung der Truppen und bedeutende Geländegewinne der Japaner. Von den insgesamt nur etwa 800 Überlebenden starben anschließend 190 in japanischer Kriegsgefangenschaft.