12. Das Schloss beherbergt Gäste seit 600 Jahren
Die Geschichte des Schlosses ist auf jeden Fall lesenswert. König Ludwig XI. erteilte 1464 Jacquette de la Ramée, Dame de Bourneau, die Erlaubnis zum Bau eines Schlosses. Während der Französischen Revolution musste die Familie aus dem Schloss fliehen, woraufhin es zu einer Ruine zerfiel. Die einzigen Überbleibsel aus dieser Zeit sind die vier Türme und der alte Graben.
1863 renovierte Edmond Möller das Anwesen. In der Renovierung spiegelte sich die französische Première-Renaissance wider, die heute zu sehen ist. In den 1960er Jahren wurde es von der Stiftung Maechel de Lattre gekauft. Dadurch konnten etwa 528 vietnamesische, kambodschanische und laotische Flüchtlingen ein Dach über dem Kopf gewehrt werden. Das Unternehmen errichtete außerdem Ställe, die sogar heute noch stehen.