9. Tief graben und bohren
Die russische Halbinsel Kola ist dünn besiedelt. Bohrungen, um die Erdkruste zu erforschen, waren also durchaus sinnvoll in dieser Gegend. Das Ziel, so tief wie möglich zu bohren, um bis zur Erdkruste vorzudringen, war nach wissenschaftlichen Erkenntnissen durchaus möglich.
Geophysikalische Untersuchungen umfassten die Tiefenstruktur. Die Zusammensetzung der Erdkruste konnte bestimmt werden. Bei dieser Bohrung wurde kein Übergang von Granit zu Basalt festgestellt, was bei anderen Bohrergebnissen durchaus der Fall war. Das Gestein war mit Wasser sozusagen gesättigt, erstaunlich für die Forscher. Das Wasser kam aus der tiefen Schicht der Erdkruste und konnte aufgrund der Gesteinsdichte nicht an die Oberfläche gelangen.