Der Kiwusee liegt nahe der Grenze zwischen Ruanda und dem Kongo. Der Blick auf diesen See lädt zum Träumen ein: Seine von Bäumen gesäumten Ufer, sein Wasser, das smaragdgrün in der Sonne glitzert, umgeben von kleinen Gebirgsketten. Aber auch hier trügt der Schein. Wer in diesem See schwimmen will, der wird es ganz schnell bereuen.
Das Wasser ist gesundheitsschädlich. Hier gibt es große Konzentrationen von Methan und Kohlendioxid. Die giftigen Gase sprudeln aus dem vulkanischen Boden, was die Einheimischen „mazuku“ oder einen bösen Wind nennen. Zudem gibt es in dem Wasser gefährliche Mikroorganismen und Parasiten, die ein hohes Risiko darstellen. Wie schon zuvor zählt hier: anschauen ja, baden nein!
Interessant:Wussten Sie, dass die größten Lebewesen der Erde Pflanzen sind?
Der größte lebende Organismus der Welt ist ein Klonkollektiv von Pappeln, genannt Pando, im Fishlake National Forest in Utah, USA. Pando erstreckt sich über etwa 43 Hektar und besteht aus genetisch identischen Bäumen, die durch ein gemeinsames Wurzelsystem verbunden sind. Dieses beeindruckende Netzwerk wird auf mindestens 80.000 Jahre geschätzt und zeigt die erstaunliche Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit von Pflanzen.