7. 1988 – „Dagobert“ der Kaufhauserpresser (Teil 1)
25. Mai 1988 – es ist Nacht, als die Bombe im Berliner KaDeWe detoniert, Sachschaden: 250.000 DM. Ein Erpresser, Arno Funke wie sich im Laufe der Ermittlungen herausstellen wird, hatte im Vorfeld 500.000 DM gefordert, jetzt nimmt man ihn ernst.
Er flieht mit dem von der Polizei nach Plan vor eine fahrende S-Bahn geworfenen Geld, und lebt davon einige Jahre. 13. Juni 1992 – Karstadt erhält ein Erpresserschreiben, die Forderung, 1 Million DM.
März 1993 – Die Forderung erhöht sich auf 1,4 Millionen, es wird mit einem Bombenattentat gedroht. Nachdem das Kaufhaus die Drohung ignoriert, detoniert nachts eine Rohrbombe in der Porzellanabteilung des Kaufhauses. Daraufhin signalisiert der Konzern mittels eines vereinbarten Textes in der örtlichen Tageszeitung seine Bereitschaft zu zahlen: „Onkel Dagobert grüßt seine Neffen“ Was dann geschah, erfahren sie auf der nächsten Seite.