2. Verabredungen mit „Einzelmännern“
Laura und Leonie empfanden das Zwilling-Sein als Normalzustand. Sie versuchten, sich mit Männern zu verabreden, die sie „Einzelmänner“ nannten, also Männer, die keinen Zwilling hatten. Aber dabei vermissten sie immer etwas. Soweit es Laura und Leonie anging, waren ihre Leben auf immer verbunden. Und das würde bedeuten, dass sie die auch die Mutter der Kinder der anderen sein würden.
Und das behielten sie immer im Hinterkopf, wenn sie sich mit Einzelmännern verabredeten. Diese hatten nicht das richtige Verständnis dafür, was passieren würde, wenn Kinder auf die Welt kämen.
Laura erklärte, dass sie sich als die Mutter von Leonies Kindern fühlen wurde und umgekehrt. Bei ihren Verabredungen mit „Einzelmännern“ hatten sie immer das Gefühl, dass etwas fehlt.