Wie Social Media Ihre Psyche verändert.

11. Multitasking

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Auf der Suche nach Anerkennung und sozialer Bestätigung befeuern wir Reaktionen im sozialen Netzwerk, die dieses soziale Bedürfnis befriedigen. Jedes Vibrieren oder Klingeln könnte ein Zeichen für ein positives Feedback in Form einer Nachricht oder eines Likes sein. Haben wir diesen Reiz-Reaktions-Mechanismus erfolgreich konditioniert, schüttet unser Körper das Glückshormon Dopamin aus, sobald das Handy Geräusche macht. 

Diese Lust nach sozialer Bestätigung in Kombination mit der Angst, etwas zu verpassen (was letztendlich mit der Angst vor sozialem Ausschluss zu tun hat), kann zu andauerndem Multi Tasking und permanenter Teilaufmerksamkeit führen.  Man ist kaum noch länger bewusst im Moment, lässt sich auf keine Situationen und Menschen mehr ganz ein, ist unkonzentriert, abgelenkt und gestresst. 

Wenn Sie etwas dagegen tun wollen, probieren Sie doch mal Social Media-Detoxing. Legen Sie whats app, Instagram  oder Outlook-Fastenkuren ein und nutzen Sie die Zeit für Dinge, die Sie schon lange vermisst haben. 

Interessant: Haben Sie jemals von der "Dritten Hand" gehört?

Im Jahr 2003 entwickelten Forscher eine Roboterhand, die als "Dritte Hand" agiert und von Gehirnsignalen gesteuert werden kann, um Menschen mit Behinderungen zu helfen. Diese Technologie könnte das Leben vieler Menschen verbessern, indem sie ihnen mehr Unabhängigkeit und Bewegungsfreiheit ermöglicht. Die Forschung in diesem Bereich schreitet voran, und es ist möglich, dass solche Technologien in Zukunft noch weiter entwickelt und verfeinert werden, um noch mehr Funktionen zu bieten.