2. Harter Gesetzesverstoß
Als sie eintrafen, war das Letzte, was sie erwartet hatten, einen kraftlosen Vierbeiner, der an eine schwere Kette gebunden war. Die Rettungskräfte diskutierten hitzig und mit konsequenter Klarheit, sodass die Besitzer den Rettungskräften den Hund, namens Cloud überließen. Sie hatten hart gegen das Gesetz verstoßen, mit nachziehenden Folgen. Cloud hatte sich nicht mehr umgedreht. Kein letzter Blick zu seinen Besitzern. In absoluter Dankbarkeit drückte Cloud sich in den Arm der Rettungskräfte. Mit den Worten: „Du bist in Sicherheit, Cloud.“- war sein Atem ruhiger.
Auf der „Wache“ gab ein Helfer folgendes bekannt: „Als wir Cloud begegneten, waren wir schockiert über seinen Zustand. Er war nur noch die gebrochene, traurige Hülle eines Hundes. Sein Hinterfell war stark verfilzt. Insgesamt war Cloud sehr kraftlos.“ Die Rettungskräfte überlegten welchen Schritt sie als Nächstes tun. Es machte den Anschein, als ob Cloud jedes Gute Wort verstand. Lange her, dass er mit seinem Schwanz wedelte. Zaghaft. Unsicher. Erleichtert. „Mit einem kurzen Schweif wedeln kann ein Hund mehr Gefühl aus drücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede.“