Verboten: Diese 15 Orte dürfen Sie nicht besuchen

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Wenn Sie einen atemberaubenden Ort in den sozialen Medien sehen, wollen Sie am liebsten sofort Ihre Koffer packen. In der heutigen Zeit ist es einfach, von A nach B zu reisen. Außerdem sind wir es gewohnt, nahezu jeden Ort auf der Welt innerhalb kürzester Zeit zu erreichen.

Auf den folgenden Seiten zeigen wir Ihnen 15 außergewöhnliche Destinationen. Dabei handelt es sich jedoch um weltweit verbotene Orte. Diese sind aus unterschiedlichen Gründen nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Unter anderem will man dadurch historische Schätze bewahren. Andere Gegenden sind jedoch, für uns Menschen lebensgefährlich. Einige der verbotenen Orte sind so geheim, dass Sie nicht einmal von Ihrer Existenz wussten. Erfahren Sie auf den folgenden 15 Seiten mehr darüber!

1. Schlangeninsel: Ilha da Queimada Grande, Brasilien

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Die Ilha da Queimada Grande liegt nur etwa 33 Kilometer südlich der brasilianischen Südostküste. Dennoch ist die Insel unbewohnt und nur schwer zugänglich. Doch auch wenn Sie aus unerklärlichen Gründen in die Nähe kommen sollten, dürfen Sie die Insel auf keinen Fall betreten. Seit den 1980er Jahren ist der Zutritt nur ausgewählten Wissenschaftlern gewährt. 

Die Insel wurde durch die dort lebenden Lanzenotter bekannt. Daher wird der Ort, auch oft die Schlangeninsel genannt. Das Gift der etwa 70 Zentimeter langen Schlangenart ist tödlich. Zahlreiche Geschichten erzählen von dem dramatischen Tod einiger Menschen. Vor allem der kurzfristige Tod von drei Leuchtturmwächter soll dazu geführt haben, dass keiner mehr die Insel betreten darf. Seit den Vorfällen wird der Leuchtturm automatisch betrieben. 

2. Liegt vor Venedig eine der gruseligsten Inseln der Welt?

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Jedes Jahr besuchen Millionen von Touristen die italienische Stadt Venedig. Die umliegenden kleinen Inseln werden oft bei einem Tagesausflug angesteuert. Doch was nur die wenigsten Besucher wissen: in unmittelbarer Nähe liegt die vermeintlich gruseligste Insel der Welt. Bereits gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurden an Pest erkrankte Personen nach Poveglia gebracht. Nach Ausbruch des Gelbfiebers wurden die Erkrankten hier in Quarantäne verwahrt. Außerdem dienten die Gebäude der Insel, zwischen 1922 und 1968, als Krankenhaus. 

Den Geschichten zu Folge war es jedoch eine Heilanstalt. Dabei soll ein verrückter Arzt an den Patienten grausame Menschenversuche durchgeführt haben. Demnach sollen die Geister der Verstorbenen seither auf der Insel ihr Unwesen treiben. Trotz der gruseligen Mythen wollte die Regierung die Insel zunächst öffentlich zugänglich zu machen. Der Versuch scheiterte jedoch. Daher bleibt Poveglia bis auf Weiteres verlassen.

3. Das militärische Sperrgebiet Area 51, USA

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Erst Anfang August 2019 war das militärische Sperrgebiet Area 51 der USA in den Schlagzeilen. In den kommenden Monaten wollten mehrere Millionen Social-Media Nutzer das Militärgelände in Nevada stürmen. Seit Jahren gibt es Gerüchte und Verschwörungstheorien über den geheimnisvollen Ort

Demzufolge soll in den 1940er Jahren ein Raumschiff abgestürzt sein. Seit dem Zeitpunkt soll die US-Regierung dort Aliens verstecken. Ob die Gerüchte wirklich stimmen, wollten die Nutzer nun prüfen. Das Gebiet ist jedoch weiträumig abgesperrt und wird durch das Militär vor Ort gesichert. Mittlerweile wurde das Event abgesagt. Auch Sie sollten sich unbedingt von dem Gebiet fernhalten. Die Wachen vor Ort machen nämlich keine Ausnahmen…

4. Isolation: North Sentinel Island, Indien

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Wenn Sie mit dem Flugzeug über die North Sentinel Island fliegen, wollen Sie unbedingt mehr über die idyllische Insel erfahren. Umgeben von türkisblauen Wasser sieht man überwiegend einen dichten Dschungel. Doch der Schein trügt, denn jeder, der versucht die Insel zu betreten, riskiert dabei sein Leben.

Die North Sentinel Insel liegt isoliert im Indischen Ozean und gehört zu der Inselgruppe der Andamanen. Wie viele Einwohner auf der 60km2 kleinen Insel leben, ist ungewiss. Auf der Insel lebt ausschließlich das Volk der Sentinelesen. Hierbei handelt es sich um eines der letzten Völker, die in Isolation leben und das soll laut ihnen auch so bleiben. Daher wurde von der Regierung eine Sperrzone um die Insel errichtet. So muss hoffentlich kein Außenstehender mehr mit dem Leben bezahlen.

5. Bitte nicht stören: Schlafzimmer der Queen Elisabeth II.

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Erst im Juli 2019 hat ein 22-Jähriger versucht, die verschlossenen Räume, des Buckingham Palace zu besichtigen. Er wurde jedoch innerhalb kürzester Zeit von der Polizei festgenommen. Bereits im Jahr 1982 ereignete sich ein ähnlicher Vorfall. Dabei gelang es dem heute 71-jährigen Michael Fagan, in das Schlafzimmer der Königin Elisabeth II. einzubrechen. Seit diesem Tag sind die Sicherheitsvorkehrungen drastisch erhöht worden. 

Dennoch können Sie zahlreiche Räumlichkeiten des Buckingham Palace auf legalem Wege besichtigen. Bei einer Führung werden Sie durch den Wohnort und Arbeitsplatz der Queen gebracht. Das Schlafzimmer der Queen bleibt dabei jedoch verschlossen. Dieses darf von den Besuchern nicht betreten werden. Oder würden Sie wollen, dass tausende von Menschen in Ihrem Schlafzimmer rumschnüffeln?

6. Die geschlossene Stadt Meschgorje, Russland

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In Russland gibt es mehrere Städte, die für die Öffentlichkeit vollkommen gesperrt sind. Dazu zählt auch die kleine Stadt Meschgorje. Sie wurde im Jahr 1979 gegründet. Weder die Anzahl der Bewohner, noch der Zweck der Stadt ist vollends bekannt. Der Zutritt zu der Stadt ist nämlich nur ausgewählten Personen gewährt. Meschgorje zählt zu den geschlossenen Städten in Russland. 

Daher herrschen hier strenge Zutritts- und Aufenthaltseinschränkungen. Seit Jahren wird versucht aufzuklären, was sich in Meschgorje befindet. Meist dienen solche Städte als militärische Einrichtungen für die Rüstungs- oder Nuklearindustrie. Angeblich soll sich hier auch ein atombombensicherer Bunker befinden. Womöglich werden wir es nie erfahren, was jedoch vielleicht auch besser ist…

7. North Brother Island: Unbewohnte Insel in New York

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Kaum zu glauben, dass es in der Weltmetropole New York eine unbewohnte Insel gibt. Es handelt sich dabei um die North Brother Island. Diese liegt zwischen Bronx und Queens im East River. Das Betreten der Insel ist heute verboten. Dennoch versuchen Abenteuerlustige in den Trümmern mehr über den grausamen Hintergrund zu erfahren. Zunächst ereignete sich 1904 vor der Insel ein schreckliches Schiffsunglück. Bei der General-Slocum-Katastrophe starben über 1000 Menschen.

Durch den rapiden Anstieg der Bevölkerung in New York City verbreiteten sich auch zahlreiche tödliche Krankheiten. Aufgrund der isolierten Lage diente die North Brother Island als Quarantäne-Station. Daher befand sich zwischen 1885 und 1963 auf der Insel das Riverside Hospital. Die bekannteste und gefürchteste Patienten war „Typhus Mary“. Sie selbst soll die Typhus-Krankheit in sich getragen haben. Dennoch hat sie ihre Mitmenschen nur angesteckt, ist jedoch nicht selbst daran erkrankt. 

8. Die jüngste Insel Islands: Surtsey Insel

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Bei einem submarinen Vulkanausbruch im Jahr 1963 entstand die im Hintergrund zu sehende Insel Surtsey. Näher werden Sie an dieses Phänomen auch nicht herankommen. Die Vulkaninsel liegt etwa 30 Kilometer südlich von Island. Sie ist somit nicht nur die südlichste, sondern auch jüngste Insel des Landes. Daher ist die Entstehungsgeschichte von Surtsey gut dokumentiert. Die Insel bildete sich durch das ausgestoßene Material. 

Bereits nach einem Jahr konnten Insekten auf der Insel nachgewiesen werden. Bis Anfang der 2000er Jahre konnten sogar über 300 verschiedene Lebewesen bestätigt werden. Deswegen zählt die Insel, seit dem Jahr 1965, zu einem Naturschutzgebiet. Surtsey ist für die Öffentlichkeit verboten. Nur für Forschungszwecken darf die Insel betreten werden. Dabei wird die Flora- und Faunawelt des Neulands untersucht.

9. Zutritt verboten: Ise-jingū, Japan

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Bei einem bevorstehenden Besuch in Japan sollten Sie unbedingt weiterlesen! In dem Land gibt es verschiedene Glaubensrichtigungen. Infolgedessen unterscheiden sich auch die heiligen Gebäude voneinander. Einige davon dürfen von Ihnen auf keinen Fall betreten werden

Zu den verbotenen Orten gehören vor allem die beiden Hauptgebäude des Shinto-Schreins Ise-jingū. Diese zählen als das höchste Heiligtum in Japan. Hier werden heilige Gegenstände aufbewahrt, sodass der Zutritt für die Öffentlichkeit verboten ist. Zudem werden sie durch hohe Holzzäune geschützt, sodass man sie von außen auch nicht betrachten kann. Die komplette Anlage umfasst zudem über 120 Nebenschreine. Neben den religiösen Gebäuden, gibt es unter anderem, auch noch Museen und eine Bibliothek.

10. Svalbard Global Seed Vault, Norwegen

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Der Svalbard Global Seed Vault ist weltweit einer der wichtigsten Tresore. In der Aufbewahrungsanlage werden insgesamt 2,25 Milliarden Samen der ganzen Welt gelagert. Dabei handelt es sich um Nahrungs- und Nutzpflanzen. Bei einer globalen Katastrophe könnte der Inhalt das Leben der Menschen retten. 

Als Standort wurde bewusst Spitzbergen gewählt. Selbst wenn die Kühlsysteme ausfallen, bleibt der Inhalt weiterhin gekühlt. Aufgrund der gut ausgebauten Infrastruktur ist der Bunker auch im Notfall schnell erreichbar. Die Samen können zusätzlich zu den nationalen Vorräten nachgezüchtet werden. Seit der Eröffnung im Jahr 2008 wird der Tresor nur selten geöffnet. Von außen sieht man nur einen etwa 100 Meter langen Eingangstunnel.    

11. Sperrzone Tschernobyl

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Vor über 30 Jahren explodierte der Reaktorblock 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl. In den darauffolgenden Tagen und Wochen wurden die umliegenden Städte evakuiert. Die erhöhte ausgetretene Strahlung konnte bei Menschen schwerwiegende Krankheiten auslösen und zum Tod führen. Nach dem Unglück wurde eine Sperrzone von über 30 Kilometern errichtet. 

Sie fragen sich nun bestimmt: Wie kann jemand freiwillig zu den Orten reisen wollen, an denen vor vielen Jahren so viele Menschen gestorben sind? Dennoch gibt es seit dem Jahr 2011 geführte Touren in ausgewählten Teilen des Gebiets. Für den Zutritt benötigt man jedoch eine Zugangsberechtigung. Es gelten zudem verstärkte Sicherheitshinweise vor Ort. 

12. Mausoleum Qin Shihuangdis, Xi’an

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Kurz nach der Krönung des ersten chinesischen Kaisers Qín Shǐhuángdì begann ein Großprojekt. Bis zu 700.000 Arbeiter sollen zeitweise für die Errichtung seines Grabs zuständig gewesen sein. Den Ausgrabungen zu Folge wurde dieses bis zum Tod des Kaisers nicht fertiggestellt. Dennoch wurde der Kaiser Qín Shǐhuángdì im gleichnamigen Mausoleum im Jahr 210 v. Chr. begraben.

Erst im Jahr 1974 sind Bauern zufällig auf die Grabanlage gestoßen. Wie das wohl passiert ist? Das Highlight des Mausoleums ist dessen Ausmaß und die Terrakotta-Armee. Die genaue Größe ist aktuell jedoch unbekannt. Auch die lebensechten Figuren können nicht allesamt begutachtet werden, da sie noch nicht ausgegraben wurden. 

13. Joint Defense Space Research Facility, Australien

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Mitten im australischen Outback befindet sich eine geheimnisvolle Militäreinrichtung, der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Basis befindet sich etwa 19 Kilometer von Alice Springs entfernt. Seit dem Jahr 1967 diente der Ort zunächst als Überwachungs- und Abhöranlage des amerikanischen Verteidigungsministeriums. Heute sind bei der Joint Defense Space Research Facility über 800 Mitarbeiter angestellt. 

Außer den Angestellten und dem Sicherheitspersonal, hat keiner Zutritt, zu dem Stützpunkt. Bereits aus der Ferne weisen Verkehrsschilder auf das Verbot hin. Zählen Sie nicht zu dem offiziellen Kreis, haben Sie keine Chance das Pine Gap zu sehen. Aufnahmen zu Folge befinden sich dort acht kugelförmige Radardome. Versuchen Sie also erst gar nicht dorthin zu gelangen.

14. Fort Knox, Vereinigte Staaten von Amerika

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Spätestens seit dem James Bond Film „Goldfinger“ ist der Hype um Fort Knox groß. In der fiktiven Geschichte will der größte Goldschmuggler der Welt die sich darin befindenden Goldreserven zu seinen Gunsten zerstören. Dabei fand der Dreh jedoch vor einer nachgebauten Kulisse statt. Bis heute ist der Zutritt zu dem militärischen Stützpunkt verboten.

An das Fort Knox grenzt das Bullion Depository an. Dort befinden sich die größten nationalen Goldreserven der Vereinigten Staaten von Amerika. Jedoch gibt es zahlreiche Verschwörungstheorien. Da keiner das Lager betreten darf, können nur Vermutungen über den Inhalt gemacht werden. Das ausgeprägte Sicherheitssystem verlangt mehrere Mitarbeiter, um die einzelnen Türen öffnen zu können.

15. Die Höhlen von Lascaux, Frankreich

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Im Jahr 1940 wurden im Südwesten von Frankreich erstmals die Höhlen von Lascaux entdeckt. Zunächst nahm man an, dass die sich dort befindenden Höhlenmalereien etwa 17.000 Jahre alt sind. Aufgrund weiterer Felsbilder schätzt man heute, dass die Höhle bereits 36.000 v. Chr. genutzt wurde. 

Seit der Entdeckung, wurde die Höhle, für die Öffentlichkeit vorbereitet. So durften im Jahr 1948 die ersten Besucher die Grotte betreten. Bereits im Jahr 1963 wurde sie jedoch wieder geschlossen. Die abgegebene Atemluft führte zu Schimmel und zur Beschädigung der Höhlenmalereien. Möchten Sie die Bilder trotzdem betrachten? Auf einer Ausstellungsfläche von über 8500m2 können Sie in unmittelbarer Nähe, einen Nachbau der Grotte besuchen.