11. Es tut mir so leid
Claire weinte nach wie vor stark. Der Arzt war zwiegespalten. Einerseits merkte er, wie es seiner Gesprächspartnerin leid tat. Doch andererseits war da die kleine Rosy, die aufgrund der Ignoranz der Mutter immensen Schaden erlitten hatte.
Doch ihm wurde klar, dass Vorwürfe jetzt nichts mehr brachten. Er legte die Hand auf Claires linke Schulter und sagte, dass man der Tochter im Krankenhaus helfen würde. Die Lage war ernst, doch Rosy würde überleben.
Der Arzt erklärte, dass für Claire eine Psychotherapie sehr sinnvoll wäre. Dort konnte sie ihr Verhalten reflektieren und verändern. Sie konnte ihr Leben aufräumen und unter anderem die Vaterschaft Rosys klären.