Drohnen, Tränen, Träume – Brautpaar im Ausnahmezustand!

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Dass eine Hochzeit häufig die Nerven zum Flattern bringt, ist nichts Neues. Kaum einem Brautpaar geht nicht die Düse, wenn der große Tag endlich ansteht. Da kommt es natürlich auch mal zu emotionalen Achterbahnfahrten, die mehr oder weniger heftig ausfallen. Die Frisur sitzt nicht – kreisch. Der Anzug ist zu knapp – Frust!

Aber was Samantha Carisch und Taylor Sinclair für ihren Hochzeitstag durchmachen mussten, ist wirklich eine ganz andere Nummer. Sie wären vermutlich froh gewesen, wenn es nur äußerliche Probleme gegeben hätte.

Stattdessen mussten die beiden heftige Schicksalsschläge und unerwartete Überraschungen handhaben – und waren nicht selten knapp vor dem Zusammenbruch. Und beim Showdown war dann auch noch das Auge einer Kamera auf sie gerichtet.

1. Entscheidender Blick ins Publikum

Die Sonne strahlte vom Himmel auf das Baseball-Feld, auf dem Taylor Sinclair mit seiner Mannschaft spielte. Es war ein schweißtreibender Nachmittag und Taylor gab alles, um für seine Mannschaft zu punkten.

In einer kurzen Verschnaufpause schweiften seine Augen über die Zuschauertribüne. Völlig unerwartet wurde sein Blick von dem einer sehr attraktiven dunkelhaarigen jungen Frau erwidert. Taylor stockte und spürte, wie schlagartig sein Herz schneller schlug. Er lächelte verlegen.

Nach dem Spiel hörte er sich überall um. Er brauchte dringend die Telefonnummer der geheimnisvollen Schönheit. Eine ganze Zeit tappte er völlig im Dunkeln, doch dann wurde seine Mühe belohnt. Er fand jemanden, der ihm die ersehnte Nummer geben konnte.

2. Reichlich Knistern

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Der Name der Schönen war Samantha Carisch. Kurz nach dem Spiel fasste Taylor allen Mut und rief sie an. Und tatsächlich ließ sie sich auf ein Rendevouz mit ihm ein.

Es war ein wundervoller Abend voller Knistern, Lachen und schmachtender Blicke. Und so war es auch kaum verwunderlich, dass die beiden direkt ein zweites Date ausmachten, um ihre aufkeimende Zuneigung zu vertiefen.

So schön das Kennenlernen war, so heftig war daraufhin der Schlag, als Taylor ehrlich sagen musste, dass die beiden nur noch wenige Tage gemeinsam hätten. Denn dann startete die neue Baseballsaison und er musste als Profi mit seiner Mannschaft auf Tour durchs Land.

3. Was für eine Liebesklatsche

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Was für eine frustrierende Nachricht!!! Alles hatte sich so perfekt angefühlt, so verbindlich und nah. Jede Minute, die die beiden getrennt voneinander waren, schien unerträglich. Und jetzt würden Samantha und Taylor für mehrere Monate über hunderte Kilometer getrennt voneinander sein. Wie sollte das frisch verliebte Paar eine solche Bürde nur überstehen?

Doch in den herausfordernden Situationen des Lebens offenbart sich oft, was wirklich zusammen gehört. Und Taylor und Samantha waren für einander bestimmt. Das machte ihnen die Fernbeziehung deutlich.

Natürlich war jeder Tag unvollständig, an dem die beiden getrennt waren. Aber ihnen wurde auch bewusst, dass sie auf keinen Fall mit einem anderen Menschen zusammen sein wollten.

4. Liebe auf Distanz

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Tapfer überbrückten die beiden ihre Trennung mit stundenlangen Telefonaten, Liebes-Mails und süßen Kurznachrichten. Und so lernten sie, mit der Fernbeziehung irgendwie umzugehen.

Die Liebe auf Distanz dauerte mehrere Jahre. Natürlich hatten die beiden immer wieder Wochenenden oder Ferien miteinander. Aber ein gemeinsamer Alltag konnte so natürlich nicht einsetzten. Und immer blieb der bittere Beigeschmack, dass die nächste Trennung in Kürze anstehen würde.

Und irgendwann waren dann doch die Tage der Fernbeziehung zu Ende gezählt. Taylor machte Nägel mit Köpfen. Er hatte beschlossen, endgültig zu Samantha nach Kalifornien zu ziehen – wo das ganze Jahr über die Sonne scheint. Dort sollten die beiden in Zukunft jeden Tag gemeinsam genießen können.

5. Happy together

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Die gemeinsame Zukunft war möglich geworden, weil sich Taylor endgültig aus dem Baseball-Profisport zurückziehen wollte – zumindest als aktiver Spieler. Er startete eine neue Karriere – zwar auf vertrautem Terrain nach wie vor mit Sportlern – aber eben als sportmedizinischer Berater. Dadurch konnte er überwiegend von seinem festen Wohnsitz aus arbeiten. Und dieser Wohnsitz war unmittelbar bei Samantha.

Dass Samantha begeistert war, ist mehr als nachvollziehbar. Die Liebe ihres Lebens würde fortan immer bei ihr sein. Endlich konnte sie mit Taylor den Alltag leben, den sie sich für die beiden gewünscht hatte: mit romantischen Spaziergängen, gemeinsamen Abendessen, hitzigen Nächten und verschmusten Wochenenden.

6. Urlaub mit Kniefall

Sie waren bald vier Jahre lang ein Liebespaar, als Taylor einen weiteren Schritt gehen wollte. Es traf sich mehr als passend, dass die beiden einen Urlaub in Mexiko vor sich hatten. Und am Strand von Cancun setzte er seine Pläne in die Tat um, ging vor der völlig verblüfften Samantha auf die Knie und stellte die große Frage.

Samantha war im ersten Augenblick so sprachlos, dass sie in der Tat gar nicht antworten konnte. Als sie sich endlich wieder gefangen hatte, fiel sie ihrem Taylor in die Arme und stimmte vollen Herzens zu.

Beflügelt von ihrer Verlobung begannen die beiden noch vor Ort Pläne zu schmieden.

7. Ein Traum von Hochzeit

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Sie wollten eine richtige Märchenhochzeit mit allem, was dazu gehört. Und als Ort des Geschehens konnten sie sich keinen geeigneteren Ort vorstellen als Cancun selbst – direkt am Meer mit Wellenrauschen im Hintergrund.

Es war der Ort ihres Liebesschwurs, ihrer gemeinsamen Zukunft, die durch eine spektakuläre Hochzeit besiegelt werden sollte. Natürlich wollten sie umringt sein von ihrer Familie, ihren Freunden und all dem überschäumenden Glück, dass sie jetzt schon in ihrem Herzen spürten.

Wenn zwei Liebende so in den Wolken tanzen, ist der Sturz in die bittere Realität besonders hart. Und dieser war direkt Verknüpft mit der Ankunft zuhause.

8. Traurige Neuigkeiten

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Wieder zuhause in Kalifornien angekommen fuhrt Samantha mit klopfendem Herzen direkt zu ihren Eltern. Wie würden sie staunen, wenn sie von der frohen Nachricht zu hören bekämen. Natürlich wusste sie, dass die beiden längst ihren Taylor ins Herz geschlossen hatten.

Und während sie Mum und Dad mit aufgerissenen Augen und schier überschlagender Stimme von ihren traumhaften Plänen erzählte, wurde ihre Mutter immer stiller und in sich gekehrter. Irgendetwas stimmte nicht – dass war deutlich zu spüren.

Dann offenbarte Samanthas Mum, was ihr auf dem Herzen lag. Sie litt schon lange an der Autoimmunkrankheit Multiple Sklerose. Leider hatte sich ihr Zustand in letzter Zeit noch einmal so verschlechtert, dass eine Reise – etwa nach Mexiko – für sie nicht mehr in Frage kam.

9. Was tun?

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Es war rührend, wie beherzt Taylor reagiert hat, als er von den veränderten Umständen erfahren hatte. Seine Haltung war ganz klar. „Wenn das der Fall ist, geben wir diese Idee auf „, erinnert sich Samantha an seine Worte zurück.

Von da ab versuchten sie, eine Hochzeit in unmittelbarer Nähe der Mutter in San Diego zu planen. Und mit den Planungen wich der Schmerz über den Gesundheitszustand der Mutter neuer Hoffnung auf ein gemeinsames Fest, bei dem ihre Mama sie gut begleiten könnte.

Es war eine Zeit der emotionalen Achterbahnfahrt: Euphorie über Antrag und erste Hochzeits-Fantasien, dann die heftige Nachricht über den zugespitzten Zustand der Mutter, dann das neue Aufrappeln hin zu neuen Lösungen. Doch es sollte eine weitere schreckliche Wende hinzukommen…

10. Es kommt noch schlimmer

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Als in der Nacht das Telefon bei Samantha und Taylor klingelte, hatte Sam direkt ein komisches Gefühl. Ihre Mutter war am Telefon. Sie hatte fürchterliche Schmerzen und konnte sich kaum mehr bewegen. Also machte sich Samantha direkt auf, brachte sie in die nächste Klinik, wich während der Untersuchungen nicht von ihrer Seite und wartete mit ihrer Mutter auf die Testergebnisse.

Die Diagnose des Arztes war erschütternd: Dickdarmkrebs in fortgeschrittenem Stadium. Samantha war völlig am Boden zerstört. Sie konnte nur noch an ihre Mama denken und die gemeinsame Zeit, die den beiden blieb.

Als sie zuhause angekommen war, wusste sie, was zu tun ist: Sie kündigte ihren Job, packte die Koffer und zog fürs erste in ihre Heimatstadt zurück, um bei ihrer Mama sein zu können und diese mit allen Kräften und aller Liebe zu unterstützen.

11. Weg von Taylor

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Natürlich war es auch schrecklich traurig, ihren geliebten Taylor zurück zu lassen. An Hochzeitsplanung konnte und wollte sie in einer solchen Situation schon gar nicht denken. Und so kümmerte sie sich unter der Woche um ihre kranke Mutter und traf ihren Verlobten an den Wochenenden.

Wie hatte sich ihr Leben doch verändert: Aus den Plänen um eine Traumhochzeit mit allem Schick wurde ein Familiendrama. Und das nötige Geld für eine Hochzeit wurde durch Samanthas Arbeitslosigkeit weniger und weniger.

Aber wenn sie nachts kurz von den Sorgen um ihre Mutter ablassen konnte, träumte sie doch davon, baldmöglichst Taylors Frau zu werden.

12. Eine ungewöhnliche Alternative

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Samantha hatte wenig Energie, eine aufwendige Hochzeit zu planen. Das Geld war knapp und die Zeit rannte. Dennoch wollte sie ihren Taylor bald heiraten – und ihre Mama als wichtigstes Familienmitglied noch bei sich haben.

Auf der Suche im Netz nach günstigen Möglichkeiten, eine Hochzeit auf die Beine zu stellen, stolperte Samantha über einen „Traumhochzeiten“-Wettbewerb. Wäre das eine denkbare Alternative für Taylor und sie?

Klar müssten die beiden erst einmal gewinnen, um die Hochzeit zu bekommen. Es gab scheinbar viele Paare, die die Chance zu einer solchen Party ergreifen wollten. Und viele Entscheidungen über die Hochzeitsplanung würden von Seiten der Wettbewerbs-Zuschauer getroffen werden. Das waren die Bedingungen des Wettbewerbs.

13. Der nächste Schritt

Es war nicht gerade der Weg, den Taylor und Samantha unter anderen Umständen gegangen wären. Aber sie wollten heiraten, ihre Bedingungen waren schwierig – und die Challenge konnte einen Lösung bringen. Also meldeten die beiden sich an.

Und Samantha sah die Vorteile: Sie wollte sich mit Taylor den Schwur fürs Leben geben. Darum ging es ja letztendlich. Und wenn sich andere um die Details kümmern würden, hatte sie zwar keine große Kontrolle mehr über ihre mögliche Hochzeit, aber sie hatte auch denkbar mehr Freiraum. Und den nahm sie dankend an, um die wesentlich wichtigere Zeit mit ihrer Mama zu verbringen.

„Die Planung würde von Amerika übernommen, so dass meine ganze Aufmerksamkeit auf die Situation meiner Mutter gerichtet bleiben würde“, erklärte sie in einem Post bei The Knot.

14. Voten für die Traumhochzeit

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Sie waren bei dem Online-Wettbewerb also nominiert. Und jetzt ging es darum, möglichst viele Stimmen zu bekommen. Die Votings ihrer Freunde und Familie hatten sie natürlich sicher, aber das würde bei weitem nicht reichen. Der Online-Wettbewerb wurde USA-weit ausgefochten. Überall hofften Paare auf den Hauptgewinn.

Letztendlich schaffte es Samanthas und Taylors gewinnende Art und ihre mitreißende Geschichte aber, das Rennen für sich zu gewinnen. Sie wurden Sieger und gewannen eine komplett bezahlte Traumhochzeit, die sie sich niemals hätten leisten können.

Wie diese Hochzeit letztendlich ausschauen sollte, was es zu essen gab und wo die Feier überhaupt stattfand, stand noch in den Sternen. Samantha und Taylor wussten, worauf sie sich eingelassen hatten. Das alles würden die Zuschauer des Wettbewerbs entscheiden. Seltsam und befreiend zugleich.

15. Der Hochzeitsort

Wow! Als Ort für die Traumhochzeit wurde die Weinkellerei Chateau St. Jean in Kenwood (Kalifornien) bestimmt. Was für eine spektakuläre Location. Es war eine von insgesamt vier Optionen, aus denen die Zuschauer auswählen konnten.

Und so ging es auch mit der Wahl der Blumen, der Hochzeitstorte, der Brautjungfernkleider, des Essens – sprich jedem Detail der Hochzeit weiter. „Wir haben immer gesagt, dass das wichtigste Hochzeitsdetail darin besteht, sich gegenseitig zu haben!“, so Samantha.

Immerhin konnten sie einige Dinge dann doch selber entscheiden. Dazu zählte auch das Lied für ihren ersten Tanz. Das sollte schließlich ein ganz persönlicher Song sein – der noch für große Überraschung sorgen würde. Aber dazu später…

16. Was wird aus Mama?

Die Hochzeit nahm zusehends Gestalt an, der Termin stand fest, die Location war sicher … alles hätte so schön sein können. Aber leider hatte sich parallel herauskristallisiert, dass sich der Gesundheitszustand von Sams Mutter Kathy stark verschlechtert hatte.

Selbst das nicht allzu ferne Chateau in Kenwood war für Kathy zu weit und viel zu anstrengend. Die ganze Feier war für die sehr geschwächte Frau nicht mehr zu stemmen. Obwohl es das Brautpaar nicht wahrhaben wollte, begriff es doch, dass die Hochzeit ohne die unmittelbare Anwesenheit von Samanthas Mama stattfinden würde.

Und dann kam ihnen eine Idee, die zwar die direkte Teilnahme nicht komplett ersetzten konnte – die aber immerhin ein beachtlicher Trost für Kathy und ihre Tochter war.

17. Technik als Chance

Tatsächlich hatte die gewonnene Hochzeit nämlich ein Thema, das nicht gerade sehr romantisch klang: Die High-Tech-Hochzeit aller Zeiten!!! Für Samantha, die eigenen Aussagen zufolge nicht mal eine normale Fernbedienung bedienen kann, war das Thema im ersten Moment doch sehr befremdlich.

Aber dann erkannte sie die Chance dahinter. Die hochtechnologische Veranstaltung umfasste eine Drohne, die für Bilder- und Life-Aufnahmen non stopp sorgen sollte. Außerdem trug Sam eine Kamera in ihrem Brautstrauß, um den Gang zum Ja-Wort festzuhalten. Und dann war da noch ein professionelles Produktions-Team, das die komplette Feier technisch begleitete. So konnte eine perfekte Übertragung an sämtliche Zuschauer garantiert werden, die den Wettbewerb schon bibbernd begleitet hatten und nun natürlich auch die Hochzeit live miterleben wollten.

Und das alles entscheidende: Auf diesem Weg konnte auch Samanthas Mama Kathy – über Monitor – an dem besonderen Tag ihrer Tochter live teilhaben.

18. Der große Tag

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Und plötzlich war es dann so weit: Der große Tag von Samantha Carisch und Taylor Sinclair war gekommen. Es war ein wundervoller Frühlingstag. Alles war perfekt vorbereitet. Die exquisite Location unter Palmen wartete darauf, endlich Schauplatz einer spektakulären Hochzeit zu werden, an die so viele Emotionen gebunden waren.

Natürlich sind viele Hochzeiten aufregend: Aber was Samantha und Taylor von der Verlobung bis zum bevorstehenden Ja-Wort alles widerfahren war, hatte eine besonders dramatische Note. Und nun sollten ihre Träume endlich wahr werden.

Das Bizarr-Wundervolle: Aus dem vermeintlichen Kompromiss einer komplett fremd geplanten Hochzeit hatte sich eine großartige Möglichkeit ergeben, dass Sam für ihre Mutter da sein konnte, trotzdem heiraten konnte und die ganze Feier der schwer kranken Mutter ins Krankenhaus live übertragen wurde.

19. Herzklopfen pur

Ihr Herz raste, als sie endlich zur Trauung geführt wurde. Samantha trug ein wunderschönes Brautkleid mit Meerjungfrauen-Schnitt. Der Stoff war von edler Spitze überzogen, der Rückenausschnitt verheißungsvoll sexy. Zarte Träger hielten das Kleid an Ort und Stelle.

Taylor hatte wahrlich allen Grund, sprachlos zu sein, als seine atemberaubende Braut mit einem langen luftigen Schleier auf ihn zukam. Es war wirklich wie im Märchen. Ein traumhaftes Anwesen, umgeben von Wiesen, Palmen und sanften Hügeln. Und Samantha und Taylor waren heute der strahlende Mittelpunkt.

Man konnte ihnen direkt ansehen, wie glücklich sie waren, hier angekommen zu sein. Es war ein langer Weg gewesen – aber jetzt war er gesäumt von Samt, Seide und dem puren Glück.

20. Zeit, JA zu sagen

Als sie zueinander endlich ja sagten und sich vor allen Gästen ihre Liebe beteuerten, war es ein Augenblick absoluter Gelöstheit. Das war es, worauf es ihnen immer angekommen war – Taylor und Samantha als Ehepaare noch stärker vereint.

Und Mama Kathy erlebte die Vermählung wenn auch nicht direkt vor Ort, dann doch immerhin zeitgleich vor dem Fernseher und mit ganzem Herzen dabei. Trotz ihrer schwer fortgeschrittenen Krankheit konnte sie ihre geliebte Tochter mental begleiten.

Nach dem zeremoniellen Teil kam entsprechend dem High-Tech-Hochzeitsmotto ein Bar-Roboter mit zwei Gläsern Champagner angefahren. Der Zeitpunkt war gekommen, ein bisschen zu entspannen und auf die Ehe anzustoßen.

21. Intime Momente des Glücks

Einen kurzen Augenblick konnten sie dem regen Trubel ihrer Gäste entfliehen. Hinter einem bezaubernden Vorhang aus Callas und Rosen in weiß und rosa küssten sich die frisch Vermählten.

Und dann war es auch schon Zeit, dass die Feier buchstäblich in Schwung kam: mit dem Eröffnungstanz, für den das Brautpaar ein ganz besonderes Lied ausgewählt hatte. Viele Entscheidungen trugen ja anonyme Zuschauer der Wettbewerbs-Show. Doch dieses Lied durfte das Brautpaar selbst für sich festlegen.

Titel des Songs war „Love You Like That“ von Canaan Smith. EinCountry-Song, der für die Brautleute Symbolkraft hatte und der sie musikalisch am besten repräsentierte.

22. Hochzeitstanz mit Wow-Effekt

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Da standen sie also auf dem Tanzparkett, umringt von ihren Gästen. Das Lied wurde gestartet und die beiden tanzten zu ihrem besonderen Song. Sie waren eingehüllt in den Augenblick, in die Musik, schauten sich versonnen in die Augen, als das Lied einfach wieder gestoppt wurde.

Samantha war sichtlich irritiert, auch Taylor wurde jäh aus seiner rosa Wolke gerissen. Was war nur los? Beide schauten sich fragend um und suchten nach der Ursache für das Schmuse-Aus. Und dann entdeckten sie das Unfassbare!!!

Anlass für die Unterbrechung war keine technische Panne. Es war viel mehr eine spektakuläre Überraschung, die als Highlight vor dem Brautpaar und seinen Gästen die ganze Zeit geheim gehalten worden war.

23. Canaan Smith live und hautnah

Durchs Mikro hörten sie einen der Hochzeitsplaner sagen: „Sam und Taylor, wir haben einen besonderen Gast, der hier ist, um dir dein erstes Tanzlied vorzutragen.“ Und dann sah Samantha ihn: Sänger Canaan Smith live auf ihrer Hochzeit. Und er war es auch, der seinen Song neu anspielte und ihn für das Brautpaar und seine Gäste performte.

Sam musste sich beim Tanz wirklich an ihrem frischgebackenen Ehemann festhalten, um vor Aufregung nicht die Kontrolle zu verlieren – so sehr freute sie sich. Und Taylor konnte gar nicht aufhören zu grinsen über den Auftritt selbst und vor allem darüber, wie sehr seine Frau aus dem Häuschen war.

24. Herzenssache

Es war ein Familienmitglied, das sich darum gekümmert hatte, den Country-Sänger für einen Privatauftritt zu gewinnen. Und weil Canaan Smith selbst gerade erst geheiratet hatte, wusste er zu gut, wie bedeutend dieser große Tag für Paare ist.

Wie hätte er eine solche Herzenssache ablehnen können. Zu gerne war er folglich nach Kalifornien geflogen und hatte Sam und Taylor diesen unvergesslichen Augenblick geschenkt.

„Diese unglaubliche Überraschung war wirklich jenseits unserer kühnsten Träume“, gestand Sam und ergänzte: „Wir haben dieses Lied von dem Moment an geliebt, als wir es hörten…. . Und jetzt passiert uns diese tolle Geschichte. Einfach nur klasse!“

25. Am Ende des Weges…

Obwohl ihre Hochzeitspläne ursprünglich mal ganz anders waren, obwohl sie viele emotionale Rückschläge hinnehmen mussten und obwohl Samanthas Mama nicht direkt dabei sein konnte, erlebten Sam und Taylor am Ende doch einen unfassbar wundervollen Hochzeitstag.

Und durch das High-Tech-Hochzeitsmotto der Organisatoren hatten sie die Chance, ihre kranke Mama zumindest mit Hilfe moderner Medientechnik in die Hochzeit mit einzubeziehen. Die Drohne in der Luft filmte das komplette Gelübde und machte viele weitere wundervolle Schnappschüsse. Und dank GoPro im Strauß der Braut wurden auch ganz intime Momente mit eingefangen.

„Für manche Leute mag es etwas seltsam erscheinen, aber wir könnten nicht glücklicher sein“, sagte Samantha im Anschluss an ihren großen Tag. „Meine Mutter hat es bequem geschafft, Teil des gesamten Prozesses zu sein. Das war immer das Wichtigste.“