Diese Kellnerin erlebte eine ganz andere Nachtschicht

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In der Gastronomie zu arbeiten ist nicht immer einfach. Gerade Kellnerinnen haben es nicht leicht und treffen immer wieder auf Gäste, die sich auch gerne einmal zu viel herausnehmen. Vor unangenehmen Momenten ist kaum ein Angestellter in der Gastro gefeit und so legen sich Kellner und Kellnerinnen nach und nach ein dickes Fell zu.

So auch Ashley Latella aus Fairfield, die als Kellnerin im Café Seagrape bereits einiges an Erfahrung sammeln konnte. Doch ihrer Erfahrung zum Trotz erlebte sie in der Nachtschicht einen Schockmoment, den sie nicht so schnell vergessen wird, denn auf dieses Erlebnis mit einer Gruppe Männer war sie nicht vorbereitet.

1. Eine anstrengende Schicht fordert den vollen Einsatz der Kellnerin

Doch wir fangen ganz von vorne an, damit die Geschichte besser zu verstehen ist. Für Ashley war es zwar nicht die erst Nachtschicht im Restaurant, aber aufgrund der Ferienzeit war das Lokal sehr gut besucht. So gut, dass ihr keine Zeit für eine Pause blieb. Trotz des Stresses versuchte sie wie immer freundlich zu bleiben und die Gäste so schnell es ging zu bedienen.

Überwiegend war das Restaurant von Studenten besucht und kaum wurde ein Tisch frei, kam schon die nächste Gruppe Jugendlicher und nahm Platz. Für Lisa war diese Nachtschicht alles andere als leicht, aber sie behielt die Nerven und bediente ihre Gäste alle mit einem Lächeln.

2. Ungewöhnliche Gäste im Lokal

Sowohl Ashley als auch Carlos Carmo, dem Manager des Lokals fiel plötzlich ein Tisch auf, an dem eine Gruppe Männer Platz nahm. Da das Lokal überwiegend von einem jungen Publikum frequentiert wurde, wirkten die neuen Gäste etwas fehlplatziert. Carlos nahm sich vor den Tisch im Auge zu behalten, doch aufgrund des hohen Andrangs war dies natürlich nicht am Stück möglich.

Ashley ging unterdessen zu der Gruppe Männer, um deren Bestellung aufzunehmen, hatte dabei jedoch ein ungutes Gefühl. Sie hatte das Gefühl, die Männer würde über sie tuscheln, sobald sie den Tisch verlies und sie auch noch beobachten. Als sie mit den Getränken an den Tisch kam, unterbrachen sie schlagartig ihr Gespräch.

3. Die junge Kellnerin muss die ihr unangenehmen Gäste weiter bedienen

Aus ihrer Erfahrung als Kellnerin wusste Ashley, dass es Gäste gab, die nur darauf warteten den Servicekräften Probleme zu bereiten. Bisher gab es dann für Ashley immer die Möglichkeit den Tisch an einen männlichen Mitarbeiter des Lokals abzugeben, aber an diesem Abend war einfach zu viel los und sie hatte erst gar keine Gelegenheit jemanden darum zu bitten ihren Tisch zu übernehmen.

Immer wieder unterbrachen die Männer ihr Gespräch schlagartig, wenn sie auch nur in die Nähe des Tisches kam und sie spürte auch wie sie die Blicke der Männer verfolgten, was ihr sehr unangenehm war und für sie ein klares Anzeichen, dass diese Gäste für Ärger sorgen würden.

4. Was suchen die älteren Männer in einer Studentenkneipe?

Obwohl Ashley an diesem Abend so richtig im Stress war, fragte sie sich immer wieder, warum eine Gruppe älterer Männer ausgerechnet in das Lokal kam, denn eigentlich verkehrten hier nur Studenten und Schüler. Ashley wurde es immer flauer in der Magengegend, denn sie fand einfach keine Erklärung weshalb sich die Männer für das Café Seagrape entschieden haben, wo es doch in Fairfield zahlreiche Lokale gab, in die Männer dieser Altersgruppe normalerweise gingen.

Die junge Kellnerin versuchte, die Blicke zu ignorieren, und sich auf ihren Job zu konzentrieren, doch es gelang ihr nicht wirklich und ihr Unwohlsein nahm zu, je länger die Männer an dem Tisch verweilten.

5. Ashley rüstet sich innerlich

Als Kellnerin hatte Ashley schon den einen oder anderen Gast, der durch schlechte Manieren auffiel oder richtig unfreundlich war und selbst Gäste, die sich weigerten, ihre Rechnung zu bezahlen, hatte Ashley schon kennengelernt. Doch die Gruppe Männer, die es sich heute Abend an einem ihrer Tische bequem gemacht hatte, war ihr äußerst suspekt.

Innerlich war Ashley schon angespannt und spielte schon alle Möglichkeiten im Kopf durch, was da heute noch auf sie zukommen würde. Doch was an diesem Abend noch geschehen sollte, dies war nicht unter den Szenarien, die sich die Kellnerin ausmalte. Was nun geschah, sollte bei Ashley für einen Schock sorgen.

6. Freude auf das Schichtende

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Nachtschicht an sich war in dem Lokal, in dem Ashley arbeitete, schon anstrengend genug, aber dieser Abend übertraf alles und Ashley sehnte sich danach endlich ihre Schicht beenden zu können. Doch bevor das Lokal schließen konnte und Ashley endlich nach Hause gehen konnte, musste sie noch die von ihr bedienten Tische abkassieren.

Bis Ashley an den Tisch mit der für das Lokal untypischen Männergruppe trat, lief alles glatt. Doch als Sie den Männern die Rechnung brachte und abkassieren will, erhielt Ashley nicht einfach die bezahlte Rechnung, sondern die Männer stellten eine Forderung, die Ashley schockierte und ihr Herz zum Rasen brachte.

7. Die Gäste knüpfen Zahlung an eine Bedingung

Die für das Lokal außergewöhnliche Männertruppe nahm die Mappe mit der Rechnung und legten auch Geld in die Mappe, die Ashley an den Tisch brachte, doch als sie diese zurückwollte, legte einer der Männer seinen Arm auf die Mappe.

Ashley schwante nichts Gutes. Ihr schoss durch den Kopf, dass die Männer hier irgendein Spielchen spielten und sie nur noch nicht dahinter gekommen war, was das sollte. Doch schnell sollte sie merken, dass es den Männern ernst war. Ashley war geschockt, doch zu müde und kraftlos, um lange zu widersprechen, sie wollte diese unangenehme Situation nur so schnell wie möglich hinter sich bringen.

8. Bezahlung im Hinterzimmer?

Der Mann mit der Mappe unter dem Arm deutete wortlos Richtung Hinterzimmer und stand auf und forderte sie, ohne einen Ton zu sagen, auf ihm ins Hinterzimmer zu folgen. Ashley zögerte, denn sie fühlte sich mit der Art der Männer noch unwohler als zuvor.

Schon alleine die Vorstellung, alleine mit dem Mann ins Hinterzimmer des Lokals zu gehen, ließ ihr einen Schauer über den Rücken laufen. So etwas ist ihr in der gesamten Zeit in der sie, als Kellnerin arbeitete. Doch was sollte Ashley tun und wie richtig reagieren, sie wollte doch nur abkassieren und dann in aller Ruhe in den Feierabend gehen.

9. Ashley bekommt langsam Panik

Als Ashley keine Anstalten machte zum Hinterzimmer zu gehen, kommt einer der Männer auf sie zu und stand plötzlich ganz dicht vor ihr. Dann machte er Anstalten ihr etwas ins Ohr zu flüstern, doch aufgrund des Stimmengewirrs und der lauten Musik in dem Lokal und auch aufgrund der aufsteigenden Panik konnte Ashley nichts verstehen.

In diesem Moment fühlte sie sich nur noch bedroht und bedrängt und ihr Blick drückte pure Angst aus. Sie verstand einfach nicht, was diese Männer von ihr wollten, und wusste auch nicht, was sie in diesem Moment tun sollte. Die körperliche Nähe des Mannes machte alles nur noch schlimmer für sie.

10. Keine Hilfe in Sicht?

Ashleys Blick suchte nach dem Manager, doch in der immer noch gut besuchten Kneipe konnte sie ihn nicht entdecken. Ihr Instinkt sagte ihr aber, dass sie in keinem Fall mit dem Mann in das Hinterzimmer gehen sollte. Doch plötzlich kam Carlos, der die Angst in ihren Augen sofort bemerkte.

Er kam zu den Männern und ging dann gemeinsam mit ihnen und Ashley ins Hinterzimmer. Dort gaben die Männer zu, die Kellnerin beobachtet zu haben. Doch der Grund dafür ließ Ashley vor Scham fast erstarren, denn die Männer, die Ashley so ängstigten, erklärten Carlos ganz genau, weshalb sie ihre Augen nicht von Ashley lassen konnten.

11. Carlos und Ashley sind sprachlos

Die Männer der Gruppe redeten nicht lange um den heißen Brei, sondern erzählten, dass sie fasziniert waren, wie fleißig die junge Kellnerin war. Doch die Männer wollten sich nicht mit Worten bedanken, sondern hatten für die Kellnerin Trinkgeld gegeben.

Carlos warf einen Blick auf den Beleg und bedankte sich für die $500 Trinkgeld für Ashley, doch dann lachten die Männer und meinten, er habe da etwas übersehen. Tatsächlich waren auf dem Beleg $5.000 Trinkgeld zu lesen. Wie sich herausstellte, war die christliche Gruppe, die sich „tipsforjesus“ nennt, im ganzen Land unterwegs und verteilte fleißig großzügige Trinkgelder an Kellnerinnen, die ihren Job aus Sicht der Männer besonders gut machten.