Die 10 angesagtesten Food-Trends

3. Die neue Grüne Welle

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Jetzt werden die Vegetarier und Veganer vor Freude in die Hände klatschen! Das dürfen Sie auch! Es wurde höchste Zeit, dass auf dem Teller eine neue Rangordnung entsteht: Früher waren Schnitzel oder Steak das Zentrum der Esslust, und Grünzeug scharte sich irgendwie drum herum. Als notwen­diges Übel sozusagen. Dass es gesund ist, wusste man. Geliebt wurde es nicht. Doch seit einigen Jahren holt Gemüse kulinarisch gewaltig auf. Es muss ja nicht gleich vegan sein, doch Rüben und Wurzeln werden so aufregend und abwechslungsreich inszeniert, dass es oft gar nicht auffällt, wenn Fleisch fehlt. Bester Beweis für die Breite der Bewegung: Discounter wie Aldi oder Lidl haben ihr Frischgemüsesortiment extrem ver­größert und verbessert. Wie schön, dass wir dort jetzt auch Artischocken oder Minigurken zu erschwinglichen Preisen kaufen können!

Sie werden nicht glauben, aber zahlreiche Restaurants eröffneten in den Großstädten, diese nur „Grünes“ anbieten. Hauptsache bunt auf dem Teller. Das Restaurant „sattgrün“ hat sich zum Beispiel sehr bewährt, und ist bei den Vegetariern auf Platz 1. Wenn es so weiter geht, werden wir 110 Jahre alt! Doch was gibt es hier auf dem Speiseteller? Wir fassten zusammen: Eingelegter Rotkohl mit karamellisierten Äpfeln + Zimt; Prinzessbohnen in kokos-sauce mit Bananen, Süßkartoffelchips + Bambusspitzen; Mango curry mit frittiertem tofu, roter paprika, möhren, lauch + kokosflocken, langkornreis mit frühlingszwiebeln + Mais, gebratene soja-medaillons in erdnuss-sauce mit zucchini, lauch + gelber Paprika. Na, haben wir´s geschafft? Uns läuft im jeden Fall das Wasser im Mund zusammen! 

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum wir Gänsehaut bekommen?

Gänsehaut entsteht, wenn winzige Muskeln an der Basis jedes Haarfollikels sich zusammenziehen, wodurch die Haare aufgerichtet werden. Dies ist eine evolutionäre Reaktion auf Kälte oder emotionale Reize, die ursprünglich dazu diente, die Körperwärme zu erhöhen oder das Erscheinungsbild zu vergrößern, um Bedrohungen abzuwehren. Heute ist diese Reaktion meist ein Überbleibsel unserer tierischen Vorfahren.